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© Drew Coffman

1, 2, 3 – so funktioniert der Schichtenlook

Wie Sie im Winter weder frieren noch schwitzen

„Es gibt kein schlechtes Wetter, nur die falsche Kleidung.“ So lautet ein gern zitiertes Sprichwort, das vor allem in der kalten Jahreszeit an Bedeutung gewinnt. Wer kennt das nicht: Draußen ist es bitterkalt, aber sobald man geschlossene Räume betritt, kommt man ins Schwitzen. Das muss nicht sein. Wohlfühlweb hat wertvolle Tipps für Sie gesammelt, die Ihnen helfen, das winterliche Kleidungs-Dilemma zu umgehen. 

Die Lösung nennt sich „Schichtenlook“ – auch Lagenlook, Layering oder Zwiebellook genannt. Das Beste daran: Der Look funktioniert immer, egal, welcher Trend gerade angesagt ist. Und so sieht er aus, der Schichtenlook ...

Modetrend nach dem Vorbild der Zwiebel

 

Das Vorbild des Schichtenlooks ist die Zwiebel. Ganz so viele Schichten wie das Gemüse braucht man dafür aber nicht. Drei bis vier Kleiderschichten reichen für den winterlichen Look. Sonst sieht man schnell aus wie ein Schneemann und kann sich nicht mehr gut bewegen. Und wenn es drinnen warm wird, „entschälen“ Sie sich einfach Schicht für Schicht – je nachdem, wie warm oder kalt Ihnen gerade ist. 

Auf die Länge kommt es an

 

Unterschiedliche Längen machen den Schichtenlook aus. Schließlich darf man die Lagen auch sehen! Ziehen Sie zum Beispiel eine länger geschnittene Bluse an und darüber einen kürzeren Pullover. Oder krempeln Sie die Ärmel des Pullovers hoch. Auch Hemd- oder Blusenkrägen eignen sich hervorragend, um die Schichten, die man trägt, zu zeigen. Dasselbe gilt für Beinbekleidung: Rock mit Wollstrumpfhose oder Stiefel mit Strümpfen – auch das ist Schichtenlook. 

Eng oder weit?

 

Die Faustregel lautet: je enger am Körper die Schicht, desto figurbetonter darf das Kleidungsstück sein – wie bei der Zwiebel eben. Ein Beispiel: T-Shirt plus Jeanshemd plus weit geschnittener Strick-Cardigan. Außerdem gilt: Wer oben „weit“ trägt, sollte unten „eng“ tragen. Kombinieren Sie weite Pullis mit engen Hosen und umgekehrt. Die weite Schicht eignet sich übrigen perfekt, um Problemzonen zu kaschieren. 

Die Sache mit der Farbe ...

 

Bei den Farben im Schichtenlook greifen Sie am besten nicht in den allerbuntesten Farbtopf. Am schönsten ist der Look in dezenten Farben wie Schwarz, Weiß, Grau oder Beige – kombiniert in sanften Farbabstufungen. Wer auf etwas mehr Farbe trotzdem nicht verzichten möchte, ist mit einem „Eyecatcher“ gut beraten. Aber: Ein buntes oder knalliges Kleidungsstück ist genug! 

Muster: ja oder nein?

 

Im Zweifelsfall lieber nicht. Muster sollten im Schichtenlook möglichst sparsam eingesetzt werden. Sonst tragen sie schnell zu dick auf. Die Ausnahme: Accessoires wie gemusterte Schals oder Taschen sind erlaubt. 

Freie Wahl bei den Materialien

 

Wo Sie sich bei Farben und Mustern besser zurückhalten, dürfen Sie sich mit Materialien austoben. In diesem Fall gilt: Gegensätze ziehen sich an. Leicht und schwer, grob und fein, Leder, Wolle und Seide. Sie können die Materialien kombinieren, die Ihnen am besten gefallen – ohne sich für eines entscheiden zu müssen.