Bewegung und Erlebnisparks in Wien – ein Überblick

Warum soll der Spielplatz nur für die Kinder da sein. In Wien wurden in den letzten Jahren viele Parks aufgerüstet. Entlang des Gürtels wurde vieles umgebaut, neu gestaltet, Fitnessgeräte aufgestellt, Skaterbahnen, Fußballplätze und vieles mehr errichtet. Zudem gibt es zwei sogenannte Motorikparks. Auf diesen sehr großen Plätzen wird eben nicht nur für Kinder sondern auch für Erwachsene viel Anregung und Motivation zur Bewegung geboten. So wurden in Wien ganz bewusst Stationen geschaffen, an denen das Gleichgewicht trainiert werden kann, die Sprung- und Steuerungskompetenz gefördert wird, die räumliche Orientierungsfähigkeit angeregt wird und noch vieles mehr. Aber es tun genauso kleine Parks, die mit Fitnessgeräten oder mit im Boden vertieften Trampolins ausgestattet sind. Das Motto ist - wenn die Kinder Spaß am Spielen haben - dann die Erwachsenen ebenso.

Kalisthenie bezeichnet das Trainieren mit dem Eigengewicht. Man benötigt dazu lediglich Klimmzugstangen, Hangelstrecken, horizontale und vertikale Leitern. Es ist ähnlich den vielleicht bekannten Trimm-dich-Pfaden. Viele Muskelpartien werden mit Hilfe dieser einfachen Turngeräte trainiert. Gleichzeitig koordiniert man so geübt ganze Körperregionen und erhält sich eine gute Körperwahrnehmung. Wien[TN1] bietet solche Calisthenicsgeräte in sehr vielen Wiener Gemeindebezirken.

Das Gleichgewicht lässt sich hervorragend beim Balwancieren auf einer Slackline trainieren. Wenn man will kann man es als eine Art Seiltanzen bezeichnen. Es ist wirklich nicht einfach, aber ausprobieren sollte man es ruhig. Im Prater auf der Zirkuswiese geht das.

Kaum zu übersehen, die vielen Fitnessgeräte, die in den verschiedenen Parkanlagen und sogar am Mariahilfer Gürtel in Wien aufgestellt sind. Immer wieder beobachtet man Groß und Klein, die sich darauf trimmen. Nicht in jedem Park sind immer alle der möglichen zehn Geräte aufgestellt. Das variiert von Park zu Park. Meist findet man vier bis fünf dieser Fitnessmaschinen beieinander stehen. Je nach Art des Fitnesstrainers werden die entsprechenden Muskelgruppen angesprochen. Allerdings sind diese Geräte ohne Gewichte ausgestattet.

Klar befindet sich meist eine Sandkiste für die kleinen Kinder in einem Teil des Parks. Nach wie vor ist es großartig, im Sand zu spielen. Das hat wirklich Tradition und ist nicht wegzudenken. Und wenn dann erst noch ein Brunnen oder ein Wasserspielplatz geboten wird ist der Spaß perfekt. Gatsch erzeugen, damit spielen und sich darin kugeln ist was ganz besonderes.

Die mit Hindernissen wie Rampen und Halfpipes ausgerüsteten Parks sind zahlreich vorhanden. In fast jeden Wiener Gemeindebezirk gibt es mindestens eine bis zu zehn Anlagen, je nach vorhandener Ausdehnung. Beachvolleyballplätze gibt es in 11 Bezirken. Sie stehen jedem, der spielen mag, zur freien Verfügung. Und es versteht sich wohl von selbst, dass der Ball selber mitgenommen werden muss.

In ausgewählten Parks, die über kleine Hügel verfügen, kann man im Winter bei guter Schneelage Rodeln. Und generell kann man mit der geeigneten Kleidung auch bei kaltem und schlechtem Wetter spielen. Betrachtet man den Begriff des schlechten Wetters, so kann im eigentlichen Sinn das Wetter nicht gut oder schlecht sein, sondern hängt von der Bewertung des jeweiligen Menschen ab. Denn für die einen ist das Wetter schlecht wenn es regnet und sie besuchen daher den Park nicht. Andere machen sich das zunutze. Eine Gruppe von Jugendlichen beispielsweise, die bei Regen dafür mit viel Platz Cricket spielten. Für diese Jugendlichen ist das Wetter hervorragend, verscheuchte der Regen doch die Menschen, die ihnen unter anderen Wetterbedingungen nicht erlauben, dieses Spiel aus Platzgründen zu spielen.
Viel Spaß!

Quellen:
https://www.wien.gv.at/umwelt/parks/anlagen/
http://www.freegym.at/parks-wien.html