Das Wandern ist so manchen Lust

Der Herbst ist die bevorzugte Jahreszeit für Wanderer. Denn dann ist die Gewittergefahr nicht mehr so stark. Denn im Sommer ist doch die Gewitterneigung höher. Im Frühjahr und Frühsommer kann in höheren Regionen noch Schnee liegen. Zumal ist die Natur, in bezaubernde Farben getaucht, ein Genuss für unser Auge. Es gibt ausgedehnte Wanderungen über mehrere Tage und Übernachtungen in Hütten oder gar im selber mitgenommen Zelt und Biwak. Oder nur für ein paar Stunden frische Luft und weite Blicke tanken, hoch hinauf, oder über sanfte Hügeln schlendernd, das alles kann unter wandern verstanden werden.

Wanderschuh und Wanderkarte

Das richtige Schuhwerk ist Bedingung für eine reibungslose Wanderung. Daher ist eine Regel, sich niemals mit neuen Schuhen auf den Weg zu machen. Man muss sie zumindest ein paar Stunden und besser ein paar Tage schon eingegangen haben. Auf kurzen Strecken ausprobiert und vielleicht mit einem zweiten Paar dabei, falls es zu einer unangenehmen Blasenbildung kommen sollte. Eine kleine Reiseapotheke auf der Wanderung mitzunehmen schadet auf keinen Fall. Pflaster, Desinfizierungsspray, Medikamente, wenn man Allergien hat und eventuell ein schmerzstillendes Medikament für den Notfall wäre ratsam.

Den Weg gut kennen und wissen wo genau man lang gehen muss ist sehr empfehlenswert. Immer wieder verirren sich Wanderer und nicht nur wenn Nebel aufkommt. Niemals nur auf Beschilderungen verlassen. Es gibt elektronische Wanderkarten, doch zu bedenken dabei ist, dass man das Handy oder Navigationsgerät ausreichend geladen hat und man, wenn notwendig auch Internetempfang braucht - in den Bergen nicht immer gegeben.

Wetterumsturz und Schwierigkeitsgrade

Vor dem Berg muss man immer Respekt haben. In die Berge gehen bedeutet ein Stück weit mehr der Natur ausgeliefert zu sein, als man es meist gewohnt ist. Und je höher hinauf desto rauer wird es. Daher soll immer und startet man bei noch so schönem Wetter, ein Regenschutz und ein warmer Pullover, eventuell eine Haube und Handschuhe mitgenommen werden. Man hört doch immer wieder von Wanderern, die in der kurzen Hose vom Schneesturm überrascht werden.

Es ist von Vorteil im Vorfeld, also bevor man eine Tour beginnt sich genau zu erkundigen, wie schwierig der Wanderweg oder Wandersteig sein wird. Man muss für sich klären und wissen ob man schwindelfrei ist oder nicht. Und wie weit man sich es zutraut schmale Grade und im steinigem Gelände zu gehen. Es gibt nicht wirklich einheitliche Standards, was Angaben über Schwierigkeitsgrade anbelangt. Schwierigkeitsskalen sind immer als Richtwerte zu sehen und daher ist genau zu überlegen, ob man sich das Vorhaben zutraut. Denn sonst kann es manchmal für alle Beteiligten zum unangenehmen Trip werden. Meist wählt man zwischen leicht, mäßig schwierig, schwierig, sehr und extrem schwierigen Wegen.

Wasser, Brot und Sonstiges

Auch wenn am Ende oder in der Mitte der Tour eine Hütte ist, kann es passieren, dass diese geschlossen hat. Manchmal ist die Info auf der Website nicht aktualisiert, oder es ist Sonstiges daran schuld. Plant man eine längere Tour sollte auf jeden Fall ausreichend Wasser und etwas zu Essen mitgenommen werden. Müslirigel, Nüsse, ein belegtes Brot und Obst sind beispielsweise mögliche Esspakete, die sich eignen.
Und am allerwichtigsten: Gute Laune!

Quelle:
https://www.wandern.com/oesterreich/steiermark/schladming-dachstein/wanderwege/klettersteige/schwierigkeitsgrade/