© shutterstock

Deos im Test: Was hilft wirklich?

Finden Sie das Deo, das zu Ihnen passt!

Deos. Sie zählen zu den unverzichtbaren Alltagsbegleitern vieler Frauen. Wer von einem Termin zum nächsten hastet, danach noch schnell zum Einkaufen und am Abend noch zum Sport, der kann schon mal ordentlich ins Schwitzen kommen. Wobei – eigentlich benutzen wir ja Deos, um nicht zu schwitzen, oder? Wenn das so einfach wäre ... Die Auswahl im Regal der Drogeriemärkte und in Apotheken ist so groß, dass man leicht den Überblick verliert. Stick, Roll-on, Deo-Creme oder Zerstäuber? Deodorant, Anti Transpirant oder Anti Perspirant? Mit oder ohne Aluminiumsalzen? Moment mal! 

wohlfühlweb hilft Ihnen, Licht ins Dunkel des Deo-Dschungels zu bringen. Und hat herausgefunden, was wirklich gegen Achselnässe und Schweißgeruch hilft. 

© shutterstock

Klartext: Deo ist nicht gleich Deo

 

Es ist Ihnen bestimmt schon aufgefallen. Deos gibt es wie Sand am Meer. Das wäre ja halb so schlimm, wären sie nicht mit Begriffen gekennzeichnet, die nach einem Wörterbuch schreien. Daher erklären wir zunächst die wichtigsten Begriffe in Sachen Deos: 

Deodorants bekämpfen die Bakterien auf der Haut, die den Schweiß zersetzen und durch die erst der unangenehme Schweißgeruch zustande kommt. Genauer gesagt wird er durch die Buttersäure verursacht, die beim Zersetzen entsteht. Deshalb enthalten Deos meist Parfum, das zur Übertönung des Geruches dient. Aber Vorsicht: Parfum kann Hautreizungen verursachen. Es gibt jedoch auch geruchsneutrale Deodorants.

Antitranspirants (auch Antiperspirants) gehen einen Schritt weiter. Sie wirken in erster Linie dem Schweißausstoß entgegen. Das funktioniert mit Hilfe von Aluminiumsalzen, die porenverengend wirken und so die Schweißmenge verringern. Auch Antitranspirants beinhalten meist Duftstoffe. 

Tipp: Wer stark schwitzt, kann sich mit Deo-Pads Abhilfe verschaffen. Die saugfähigen Stoffpads werden einfach unter die Achseln gelegt und beugen ungeliebten Schweißflecken auf der Kleidung vor.

Die Geschichte mit den Aluminiumsalzen ...

 

Verursachen Aluminiumsalze nun Krebs oder nicht? Zumindest stehen sie im Verdacht, Brustkrebs zu erregen. Eindeutig wissenschaftlich bewiesen werden konnte das bisher zwar noch nicht. Fest steht aber: Aluminiumsalze verengen die Poren und hemmen dadurch den Schweißausstoß. Sie greifen also in eine natürliche Körperfunktion ein, die durchaus ihren Sinn hat. Mit dem Schweiß werden nämlich auch Schadstoffe aus dem Körper ausgeschieden. 

Fazit: Wer auf Nummer sicher gehen möchte, greift zu Deos ohne Aluminiumsalzen. Auch davon gibt es mittlerweile eine erhebliche Auswahl. 

Gibt es eine Alternative?

Wer auf Aluminiumsalze und künstliche oder gar schädliche Duft- und Zusatzstoffe verzichten möchte, greift zu natürlichen Deos. In der Regel sind das Deodorants mit antibakterieller Wirkung und pflanzlichen Duftstoffen. Wer jetzt sagt „Die helfen doch nicht!“, muss eines beachten: Der Körper braucht eine gewisse Zeit, um sich an die Umstellung vom chemischen Antitranspirant zum natürlichen Deo zu gewöhnen. Sie brauchen also ein wenig Geduld. 

Und welches Deo hilft jetzt wirklich?

Diese Frage muss jeder für sich selbst beantworten. Jeder Mensch schwitzt nämlich anders, daher lautet das Motto: Probieren geht über Studieren. Nun wissen Sie ja, was es bei der Auswahl Ihres Deos zu beachten gilt. 

 

Frauen in den Wechseljahren haben oft besonders stark mit Schweißausbrüchen (sogenannten Hitzewallungen) zu kämpfen. Lesen Sie jetzt im wohlfühlweb, wie Sie den Wechselbeschwerden erfolgreich den Kampf ansagen!