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Der Kürbis hat wieder Saison

Vielerlei kann mit dem Kürbis geschaffen werden. Denkt man an Halloween, dann steht das Kürbisschnitzen im Vordergrund. Wer sieht alle Jahre wieder die Kürbisfelder mit den Plutzern, wie diese in der Steiermark genannt werden. Denn speziell dort werden die Kürbiskerne meist noch mit der Hand herausgeklaubt und dienen zum Knabbern und zur Herstellung des kostbaren Kürbiskernöls. Kürbisgulasch und Kürbissuppe mit Kokosmilch verfeinern kulinarisch den Herbst.

Zierkürbis in allerlei Façon

Zierkürbisse sind wundervoll anzusehen. Sie zeigen sich mit allerlei Mustern und in wundervollen Herbstfarben. Einen Kürbis schnitzen macht schon Freude, gerade wenn dies in Gemeinschaft passiert. Als kleines Herbstevent und zur Vorfreude auf Halloween können sich ein paar Familien zusammentun und gemeinsam Kürbisse schnitzen. Die Erwachsenen helfen beim Aushöhlen der Plutzer. Das ist nämlich eine anstrengende Tätigkeit. Da braucht man viel Kraft und Ausdauer. Ist dies vollbracht, kann mit dem eigentlichen Schnitzen begonnen werden. Entweder nach Fantasie oder nach Vorlage, wie man es gerne mag, werden Gesichter in diese herbstliche Frucht geschnitten.

Allerlei Kürbiskerne und Kürbiskernöl

Es gibt die Fans, die das Kürbiskernöl regelmäßig verwenden. Ob als Dressing über einen Blattsalat oder auf den Käferbohnensalat, der mit Rettich, Gurke, Käsewürfel, Zwiebelringe verfeinert wird, das dunkle gschmackige Öl muss sein. Kürbiskerne passen selbstverständlich auf jeden Salat, einfach zum Knabbern zwischendurch. Immer öfter werden Kürbiskerne in diversen Variationen feilgeboten. Ob salzig und süß, mit fruchtigem oder herbem Geschmack, da sind findige Hersteller fantasievoll. Kürbiskernöl kann als Dessert und Topping auf einer Vanilleeiskugel gegossen werden.

Kürbisgulasch und Kürbissuppe sind Klassiker

Statt Fleischwürfel werden vorzugsweise Hokkaidokürbisstücke in ein wenig Öl und gemeinsam mit einer klein geschnittenen Zwiebel angeröstet. Danach mit süßem Paprikapulver bestreuen und mit wenig Suppe aufgegossen. Das Gulasch köchelt nun vor sich hin. Wer mag fügt gleich nach dem Aufguss mit Suppe ein paar geschnittene Erdäpfel hinzu. Salzen und mit Kreuzkümmel und einem Esslöffel Honig abschmecken. Wie auch hier gilt beim Gulasch, dass es ruhig ein paarmal aufgewärmt werden kann, dann schmeckt es bekanntlich besser. Ein bisschen Sauerrahm als Klecks in die Mitte des angerichteten Kürbisgulasch sieht hübsch aus und mundet. Wer mag reicht dazu noch etwas Weißbrot.

Genauso wie beim Kürbisgulasch wird für die Kürbissuppe der gewählte Kürbis klein geschnitten. Empfohlen wird hier der Hokkaidokürbis, weil er nicht geschält werden muss und sehr gut schmeckt. Er ist mittlerweile in fast jedem Supermarkt und Marktstand erhältlich. Zunächst röstet man klein geschnittenen Sellerie, den klein geschnittenen Kürbis und eine Knoblauchzehe, die ebenfalls klein gehackt wird, kurz an. Dann gießt man mit heißer Gemüsesuppe beziehungsweise mit heißem Wasser auf und fügt diesem Gemüsesuppenpulver dazu. Da es eine Suppe wird, muss schon mit mindestens einem Liter Wasser aufgegossen werden. Ist der Kürbis weich, passiert man die Masse. Dann fügt man Kokosmilch oder flüssiges Schlagobers hinzu. Abschmecken, nachsalzen und wer Ingwer liebt, reibt noch ein wenig dazu. Die Suppe kann mit Kürbiskernen angereichert und einem Schuss Kürbiskernöl serviert werden. Auch hier eignet sich ein frisches Baguette oder ein dunkles Bauernbrot sehr gut als Beilage.