Die besten Hausmittel bei Erkältung

Oma weiß es besser: was bei Schnupfen wirklich hilft

Wussten Sie, dass der Mensch rund zweihundert Mal in seinem Leben an einer Erkältung leidet? Die „Verkühlung“ – wie sie in Österreich umgangssprachlich heißt – zählt damit zu den häufigsten Infektionskrankheiten. Mit ein paar Hausmitteln kann man Schnupfen und Husten aber schnell lindern. 

Wir haben die besten Hausmittel gegen Erkältung aus Omas Sammlung für Sie zusammengefasst. Weil Oma es einfach besser weiß! Denn die nächste Erkältung kommt bestimmt ...

Hühnersuppe

 

Hühnersuppe wärmt nicht nur, sie besitzt zudem eine antibakterielle Wirkung. So kann sie Entzündungen der oberen Atemwege hemmen. Außerdem enthält sie Zink, das sich positiv auf die Abwehrkräfte auswirkt. Kurzum: ein absolutes Muss bei Erkältungen!

Essigwickel

 

Die berühmten kalten Essigwickel können bei Fieber wahre Wunder wirken. Dazu mischen Sie kaltes Wasser und Essig im Verhältnis 1:1 und tränken ein Geschirrtuch mit der Mischung. Dann wickeln Sie das Tuch um die Waden. Sobald es warm ist, wechseln Sie es aus. 

Topfenwickel

 

Topfenwickel entziehen dem Körper Wärme und wirken dadurch entzündungshemmend und abschwellend. Streichen Sie eine Packung Topfen (Quark) auf ein Geschirrtuch und wickeln Sie es bei Heiserkeit um den Hals, bei Husten um die Brust. Lassen Sie den Wickel mehrere Stunden einwirken – idealerweise über Nacht. 

Hustensaft selbst gemacht

 

Hustensaft an sich ist kein Geheimtipp, außer es handelt sich um Omas Rezept zum Selbermachen. Und so geht’s: Schneiden Sie eine Zwiebel in kleine Stücke und bedecken Sie diese in einem verschließbaren Gefäß mit Wasser. Geben Sie rund fünf Esslöffel Honig oder braunen Zucker dazu. Lassen Sie die Lösung ein paar Stunden im Kühlschrank ziehen, und fertig ist der schleimlösende Hustensirup!

Nasenspülung

 

Eine Nasenspülung aus Kochsalzlösung desinfiziert und ist ideal, um die Schleimhäute zu befeuchten und Viren auszuspülen. Dazu lösen Sie eine Messerspitze Salz in 200 Milliliter warmem Wasser auf. Gießen Sie das Salzwasser in die Hand und ziehen Sie die Lösung abwechselnd durch das linke und das rechte Nasenloch ein. 

Gurgeln

 

Gurgeln ist besonders wohltuend, wenn der Hals kratzt und schmerzt. Auch hier hilft ein Blick in Omas Rezeptbuch, und zwar unter S wie Salbei. Das Heilkraut hemmt nämlich Entzündungen. So stellen Sie Ihre Salbei-Gurgellösung ganz einfach selbst her: Übergießen Sie drei Teelöffel getrocknete Salbeiblätter mit einem halben Liter kochendem Wasser. Lassen Sie den Tee 15 Minuten ziehen. Gurgeln Sie mit der fertigen Lösung dreimal täglich jeweils fünf bis zehn Minuten lang. 

Inhalieren

 

Beim Inhalieren befeuchten und beruhigen Sie die gereizten Schleimhäute. Dazu gießen Sie kochendes Wasser in eine Schüssel. Als Zusätze eignen sich Salz, Kamillenblüten (töten Keime ab), Eukalyptus (desinfiziert) oder Thymian (wirkt entkrampfend). Halten Sie Ihren Kopf über die Schüssel und legen Sie ein Handtuch über den Kopf, damit der Dampf nicht so schnell entweicht. Dann atmen Sie rund zehn Minuten lang tief ein und aus. 

Erkältungsbäder

 

Erkältungsbäder mit ätherischen Ölen als Zusatz wärmen, befreien die Atemwege und fördern die Durchblutung. Die ideale Badetemperatur beträgt rund 38 Grad. Badedauer: maximal 20 Minuten. Bei Fieber sollten Sie allerdings auf Bäder verzichten. Lesen Sie jetzt mehr über ätherische Öle und ihre Wirkung ...