Die Sehnsucht nach Meer und Strand

Die Sehnsucht nach dem Meer ist eine immer wiederkehrende und nicht außergewöhnliche Freude. Es wird darin eine Auszeit, Entspannung und die Erholung vom Alltagsstress gesehen. Vielleicht weil Abermillionen Bilder, die uns darüber erreichen, verführen, dort auch sein zu sollen. Vielleicht, weil die Weite, wenn man über das Meer blickt, so wohltut. Weil die Wärme am Sandstrand so wohlig ist und ein Tag am Strand, im Freien, Salz auf der Haut, sich so besonders anfühlt. Es liegt bestimmt für jene, die an ihrem Wohnort und in näherer Umgebung über kein Meer und dergleichen verfügen, ein besonderer Reiz darin.

Familien mit Kleinkindern fühlen sich meist am Sandstrand gut über den Tag aufgehoben. Denn hier verfügen Kinder über einen schier unglaublich großen Sandkasten. Wer schon mal Kindern dabei zusah, wie sie vor den Wellen davonlaufen, um gleich wieder diesen nachzulaufen, der empfindet das Glück dieses Augenblickes. Wer besonders kreativ ist und die Muse hat, der baut an einer großen Sandburg oder lässt sich selbst im Sand, bis auf den Kopf, einbuddeln. Für Kinder ist dieses Material wunderbar geeignet, um sensomotorische Erfahrungen zu machen. Man kann zudem stundenlange Spaziergänge entlang des Strandes machen und die Seele baumeln lassen. Genauso mag der ein oder andere gerne das rege Treiben an einem wunderschönen Sommertag. Es fühlt sich an, als wäre man in einer anderen Welt. Und das macht auch einen der Reize aus, das woanders sein und der Tapetenwechsel.

Kommt darauf an, ob man sich an einem Binnenmeer oder einem der großen Ozeane befindet. Ob es Gezeiten gibt und sehr große Wellen oder das Meer viel gezähmter ist. Es kann mild von der Temperatur oder kalt sein, selbst im Sommer. Selbst der Salzgehalt unterscheidet sich. Wer schon mal segeln war und sich auf offener See ins Meer gewagt hat, der hat diese gigantischen Ausmaße erspüren können. Genauso wie auf einem hohen Berg lässt ein leichter Schauer Respekt vor dieser wunderschönen und unberechenbaren Natur zollen. Es prickelt so richtig bei der Vorstellung, dass sich ungeahnte Tiefen und Getier unter dem eigenen Körper befinden. Dabei ist es wichtig, die vom Segelboot gelegte Leine ja nicht außer Reichweite zu lassen. Und wie still und atemberaubend die Nacht auf einem Boot in einer Meeresbucht sein kann, das alles schürt die Sehnsucht nach dem Meer.

Reizvoll kann es sein, wenn man zu einer Saison unterwegs ist und das Meer nicht zum Baden einlädt. Sind steilere Küsten und Wege vorhanden, steht einer Wanderung in Sichtnähe zum Meer nichts im Wege. Das kann bezaubernd sein und anspornen, mühevolle lange Wege zu beschreiten. Man wird umgehend belohnt, durch die Blicke aufs Meer und die besondere Luft, die man atmet. Das beschauliche oder rege Treiben an einem Hafen, je nachdem wie groß dieser ist und zur welcher Tages- oder Nachtzeit man sich dabei befindet, ist sehenswert. Es hat eine große entspannende Komponente, das Zuschauen und Beobachten. Es gibt bestimmt noch einiges, was die Sehnsucht nach Meer und Strand befeuert. Das waren ein paar Blitzlichter daraus.