© Bild: westerper from Pixabay

Duftende Gewürze

Einer der vielen Vorteile einer Großstadt mit einer Vielzahl an Menschen aus unterschiedlichen Kulturen ist der gegenseitige Einfluss auf die Speisegewohnheiten. So gibt es zahlreiche Anregungen und allerlei Geschäfte, die eine große Auswahl an duftenden Gewürzen feilbieten. Es empfiehlt sich in einen der asiatischen, afrikanischen Läden nach Gewürzen Ausschau zu halten. Hier ist der Umgang damit viel natürlicher und geübter. Die große Auswahl an Gewürzen ist zudem wesentlich preisgünstiger und mitunter frischer, weil der Absatz meist viel größer ist. Wer noch nie oder sehr selten in einem der für manche exotischen Supermärkte und Geschäfte geschmökert hat, sollte sich mal die Zeit nehmen und in Ruhe alles wahrnehmen und dann wählen, was das Herz begehrt. Darunter kann der Griff zu einem Gewürz sein, das man noch nicht kennt und ausprobieren möchte.

Koriander, Kreuzkümmel, Curcuma, Kardamon

Diese Gewürzkombination liebt die Autorin. Wer mag, kann diese Gewürze in einen Faschierten Braten und in Fleischlaberl geben. Es schmeckt fantastisch, vorausgesetzt man mag diese speziellen Gewürze. Diese Gewürzmischung eignet sich auch für Shakshuka, einem orientalischen Gericht ohne Fleisch. Dazu wird Zwiebel in Öl angedünstet. Danach werden Tomaten, die zuvor in Stücke geschnitten wurden, dazugegeben. Mit ein wenig Tomatenpulpe und gegebenenfalls einen Schuss Wasser wird das Ganze zudeckt auf mittlerer Hitze gedünstet. Wenn man möchte, kann man sich schnell selbst ein Brot aus Dinkelmehl und lauwarmen Wasser bereiten. Dazu vermengt man die beiden Zutaten und lässt einen mittelfesten Teig entstehen. Mit Salz und Schwarzkümmel gewürzt lässt sich der Teig in einer Pfanne mit ganz wenig Öl bestrichen, herausbacken. Ist die Tomaten-Zwiebelsoße weichgedünstet und mit Salz, Koriander, Kreuzkümmel, Curcuma und Kardomon verfeinert, werden, je nach Belieben und Hunger, Eier darüber gegossen, nicht verquirlt, sondern so damit umgangen, als brate man ein Spiegelei.

Currys schmecken hervorragend

Das Currypulver ist schon eine Gewürzmischung und besteht wieder aus Curcuma, das ist dafür das typische farbgebende Gewürz. Ebenso enthält es Koriander und Kreuzkümmel. Hinzu kommt, je nach Art noch Gewürznelken, Senfkörner, Muskatblüte, Fenchel, Zimt, Pfeffer, um einige der Gewürze zu nennen. Als Curry wird eine Art Eintopf mit viel Gemüse bezeichnet, der auch mit Fleisch oder Fisch zubereitet werden kann und meist etwas dicker eingekocht wird. Entstanden und nach Europa gekommen ist es angeblich durch die Kolonialherrschaft der Engländer, die das indische „kari“ einführten. Die Engländer sollen es auch gewesen sein, die diese Gewürzmischung Curry nannten. In Indien existiert eine derartige Gewürzmischung mit diesem Namen nicht. 

Gewürze und deren Wirkung

Fast jedes Gewürz hat nicht nur einen bestimmten Geschmack und eine bestimmte Farbe, sondern auch eine bestimmte Wirkung. Prinzipiell sollte man immer mit Maß und Ziel Gewürze verwenden. Welche speziellen Wirkungen die einzelnen Gewürze haben, kann man seriösen Büchern und Websites entnehmen. Man findet gute Literatur und Wissen zum Thema heraus, indem man sich die Zeit nimmt, das Impressum der gesuchten Websites zum Thema aufzurufen. Sich vorab ein Bild machen und gegebenenfalls weitersuchen, nach den dort aufscheinenden Autor:innen etc. Bei Büchern hat man schon eine gewisse Sicherheit, wenn es keine Eigenverlage sind. Dennoch empfehle ich, gerade wenn es um Empfehlungen und Wissen rund um die Gesundheit geht, genau zu schauen, zu recherchieren und dann zu bewerten, ob das Gelesene und Erfahrene fundiert ist.