Durch den Schnee stapfen
Die einen versinken im Schnee, andere sehnen sich danach. Dort Zuviel und da Zuwenig. So fühlt es sich manchmal an. Wir können das Wetter zum Glück nicht wirklich beeinflussen. Und das ist gut so. Wir richten uns nach den Wetterbedingungen und müssen demnach dem Schnee buchstäblich nachlaufen. Vorausgesetzt wir haben Lust und Freude an diesem besonderen Naturereignis. Und es muss nicht immer ein Schifahrerlebnis sein. Es kann auch ein Stapfen durch den Schnee sehr vergnügen. Darum soll es in diesem Artikel gehen.
Stapfen und eine Rodel dabeihaben
Das geht ordentlich auf die Kondition. Wenn man sich mit einer Rodel, einem Schibob und einem Rutschtoperl auf den Weg macht. Da stapft man also irgendwo hinauf und rutscht nach Lust und Laune mit jenem fahrbaren Untersatz, den man dabeihat, runter. Selbstverständlich ist Vorsicht geboten und muss darauf geachtet werden, dass man weder das Eigene noch fremdes Leben damit gefährdet. Es ist zweifelsohne ein anderes Erlebnis, wenn man sich dieser Naturgewalt mit einfachen Mitteln stellt und sich im tiefen Schnee ohne weitere Hilfsmittel vorwärtskämpft.
Stapfen mit Schneeschuhen
Wer das mal ausprobieren möchte und noch nicht hat, der wird schnell merken, dass es nicht sehr schwer ist, jedoch ganz schön anstrengend sein kann. Denn man kann relativ gut und schnell damit bergauf wandern. Und große Freude macht es, dann auf frisch verschneiter Piste mit den Schneeschuhen wieder Richtung Tal und Ebene hinabzugleiten. Insgesamt ist das Schneeschuhwandern ein beschaulicher und durchaus körperlich wirklich herausfordernder Sport. Man stelle sich eine weiße, frisch verschneite Waldlandschaft vor. Eine kleine Gruppe an Menschen, die durch diese friedvolle Gegend, mit Schneeschuhen ausgerüstet, stapft. In deren Rucksäcken befinden sich Proviant und Getränke. Als erstes Ziel steht eine Hütte, die zwar ohne Bewirtung, jedoch mit der Option, Feuer zu machen, um sich und seinen Tee aufzuwärmen, am Programm. Angelangt, gestärkt und aufgewärmt, geht es wieder im flotten, fast fliegenden Schneeschuhstiel bergab zum Ausgangspunkt. Was für ein gelungener Schneetag, mag man sich danach denken.
Einfach nur raus...
Wer kennt das nicht, wenn es nachts geschneit hat und man in der Früh aufwacht, vor einem liegt eine wunderschön verschneite Landschaft. Und diesen Reiz kann man genauso in einer Stadt erleben, bevor diese erwacht. Dann zieht es viele einfach hinaus. Man will spuren, den Schnee befühlen, Kinder sich darin wälzen, mit einem Rutschtopferl den kleinen Hügel hinunterflitzen. Einfach den Schnee genießen und die so bezaubernde Landschaft auf sich wirken lassen. Das gehört auch für mich zu einem richtigen Winter dazu.
Joggen im Schnee
Auch das ist eine besondere Herausforderung und macht echt Freude, sofern man sich gut darauf vorbereitet und darauf einstellt. Joggend durch den Schnee zu stapfen oder besser zu springen, bereitet eine besondere Freude. Allerdings gilt es zu bedenken, dass man länger als üblich auf gewählter Strecke bei tiefem Schnee braucht, um diese zu absolvieren. Man muss zudem damit rechnen, dass man in den Schuhen komplett nass wird. Was nichts macht, solange man sich bewegt. Denn durch die gute Durchblutung beim Laufen sind die Füße im Normalfall warm und demnach spürt man nur kurz zu Beginn die Nässe. Es ist jedoch anzuraten, sehr bald nach dem Joggen ins Trockene zu gehen und warm zu duschen.