Einen eigenen Podcast erstellen
Gerade jetzt sind Podcast mehr denn je gefragt und beliebt. Eine enorme Fülle an lustigen, lässigen, informativen und seriösen Podcasts ermöglichen ein genussvolles Hörvergnügen. Das Hören von spannenden Beiträgen, Interviews und faktenbasierten Informationen, während man kocht, joggt, aufräumt, spazieren geht, in der U-Bahn sitzt oder sonstiges tut, stellt tatsächlich einen Mehrwert dar. Zwar wird das Videopodcasting immer beliebter. Doch da muss man wieder schauen und kann kaum etwas anderes nebenher tun. Jeder und jede entscheidet, was gefällt und sich gut in den Alltag integrieren lässt. Nun stellt das Erstellen eines eigenen Podcast ein besonderes Erlebnis dar. Wer ein Nischenthema hat, für das er und sie brennt, welches es noch kaum in den Diskurs geschafft hat, der könnte damit relativ schnell einen kleinen Erfolg erzielen mit der Produktion eines eigenen Podcast.
Erste Überlegungen
Soll es sich um lockere Interviews handeln, will man ein Thema anmoderieren, Inhalte am Ende zusammenfassen und vieles mehr sollte bereits im Vorfeld geklärt werden. Welche Hörer und Hörerinnen will man eigentlich ansprechen ist eine Überlegung, wenn man vorhat, dass es Resonanz auf die erstellten Folgen einer Podcastreihe geben soll. Ist das der Fall und möchte man möglichst viele Zuhörer und Zuhörerinnen generieren, dann tut man gut daran, gleich mal ein paar Folgen vorzuproduzieren. Denn wenn eine erste Folge von etwas gefällt, möchte man meist bald wieder was hören. Ist der Abstand zwischen der ersten und den folgenden Podcastfolgen zu weit auseinander riskiert man, dass das Publikum wieder vergessen hat, dass es diesen bestimmten Podcast gibt.
So produziert man einen Podcast
Selbstverständlich kann man sehr professionell und mit entsprechendem Equipment einen guten Podcast produzieren. Es müssen jedoch nicht immer die allerteuersten Aufnahmegeräte sein. Wichtig ist, dass man genau überlegt, wo man beispielsweise Interviews aufnimmt. Hintergrundgeräusche, wenn sie sich mit der Stimme der Interviewten vermischen, lassen sich trotz KI schwer trennen. Und nichts ist enervierender, wenn man die Aussagen von Leuten, den man interessiert zuhören möchte, nicht gut genug versteht. Noch etwas ist ebenso störend und man riskiert damit, dass der Podcast nicht mehr gehört wird. Nämlich wenn die Interviewten und der Fragende unterschiedlich laut ausgegeben werden. Kurzum, die Tonqualität sollte top sein. Zudem produziert man im besten Fall einen Jingle, eine kurze musikalische oder gesprochene Einleitung, die den Wiedererkennungseffekt verstärkt und gut ins Überthema des Podcast führt. Mit einem günstigen oder kostenfreien Schnittprogramm und KI Tools lassen sich Qualitätsverbesserungen vornehmen.
Und so wird der Podcast gefunden
Es nützt leider wenig, nur einen guten Podcast zu produzieren. Dieser muss nun von potenziellen Hörern und Hörerinnen gefunden werden. Daher ist es sehr wichtig, sich über die Vertriebskanäle gut zu informieren. Seriöses Feedback und Kommentare von Hörern und Hörerinnen hilft gut, das Format und die Qualität des selbst produzierten Podcast ständig zu verbessern und weiterzuentwickeln. Klarerweise soll der Podcast mittels kurzer Clips über Social-Media-Kanäle beworben werden. Dabei ist von Vorteil, wenn die Podcastreihe einen knackigen Titel hat und zudem visuell auffällt. Eine gute und knappe Beschreibung der wichtigsten Inhalte und Ziele ist ebenso förderlich. Berücksichtig man all das Beschriebene und hat viel Freude und Energie dabei, dann steht dem Erfolg des eigenen Podcast hoffentlich nichts mehr im Wege.