Endlich wieder Sonne – aber Achtung!

Oh, wie schön erleben die meisten von uns Menschen die ersten kräftigeren Sonnenstrahlen im Frühling. Sie hüllen uns nahezu ein, wärmen unseren Körper und unsere Seele. Leider leiden immer mehr Menschen an Allergien und gerade der Frühling überschwemmt uns mit Pollen. Das Frühlingslicht ist grell und manchmal auch richtig unangenehm. Daher ist der gute und bedachte Umgang mit der neuen Jahreszeit und dem vermehrten Sonnenlicht von großem Vorteil.

Für die Augen ist es sehr wichtig, dass sie vor zu viel UV-Licht geschützt werden. Doch auch hier gilt, dieses nur dann zu tun, wenn es notwendig ist. Es ist nicht von Vorteil, wenn ständig eine Sonnenbrille getragen wird, außer man leidet unter extrem empfindlichen Augen und hat das mit seinem Augenarzt abgesprochen. Bei dem Thema Sonnencreme scheiden sich ein wenig die Geister. Denn während die eine Gruppe sich mehr als genug mit hochfaktoriellen Sonnenschutz eincremt, schwört die andere Gruppe darauf, so wenig wie möglich Sonnencreme zu verwenden. Zumal die letztere Gruppe meint, dass Sonnencremen, je höher der Schutzfaktor, desto schädlicher diese für den Organismus seien. Denn es ist möglich, sich auch ohne Sonnencreme vor der Sonne zu schützen. Indem man sich etwas Geeignetes anzieht und einen Sonnenschutz in Form eines Hutes oder Kappe aufsetzt. Und sich vor allem eher im Schatten, denn in der prallen Sonne aufhält. Alkohol und Sonne vertragen sich nicht gut. Deshalb vermeide man tunlichst diese Kombination.

Gerade wenn man wandert und klettert und sich in den Höhen noch recht frisch von der Temperatur anfühlt, ist Vorsicht geboten. Denn man bekommt dabei nicht so richtig mit, wie stark die Sonne wirkt. Und kann sich hier eher Sonnenbrände bis hin zu echt schlimmen Verbrennungen holen. Daher ist hier besondere Achtsamkeit geboten. Die Sonnenstrahlen sind in der Höher intensiver als in der Ebene und wirklich nicht zu unterschätzen.

Zwar muss dieser nicht zwingend von übermäßiger Sonneneinstrahlung stammen. Dennoch kann es passieren, dass der Körper derart überhitzt, dass es zu einem Wärmestau im Körper kommt. Wenn der Körper es nicht mehr schafft, sich durch das Schwitzen die Körpertemperatur zu regulieren, dann kann Schwerwiegendes passieren. Ausreichend geeignete Flüssigkeit, wie Wasser, Kräuter- und Früchtetees und mit Wasser verdünnte Säfte, die Elektrolyte aufweisen, sollten bei entsprechender Hitze aufgenommen werden. Zudem ist luftige Kleidung und selbstverständlich eine Kopfbedeckung wichtig. Sollte tatsächlich einmal jemand das Bewusstsein durch Hitzestau verlieren muss unbedingt die Notrufnummer 112 gewählt werden. Und gegebenenfalls Erste-Hilfe-Maßnahmen ergriffen werden. Und immer wieder muss man dringlichst darauf hinweisen, dass man niemals ein Lebewesen, sei es Tier oder Mensch in einem Auto, auch nicht für einen kurzen Augenblick, zurücklassen darf.

Wer mit Bedacht und guter Ausrüstung die erste Frühlingssonne genießt, wird belohnt mit einem wohligen und freudigen Gefühl. Allergiker tun gut daran, rechtzeitig entsprechende Medikamente, auch zur Vorsorge zu nehmen. Dann sollte dem Genießen hoffentlich nichts mehr im Wege stehen. Noch immer gilt, dass „das sich in der Natur aufhalten“, sich lustvoll und freudig in ihr bewegen und sich und die Umgebung bewusst erleben, ein Garant für Stressabbau und für ein zufriedeneres Leben darstellt.

Quelle:

Johanniter – Wenn die Hitze gefährlich wird