Entgiften leicht gemacht: how to detox

Drei wirksame Arten zur Entgiftung

Detox, der neudeutsche Begriff für „Entschlackung“ oder auch „Entgiftung“, hat sich in den letzten Jahren immer mehr zum Trend entwickelt. Doch warum entgiften wir eigentlich? Weil wir vergiftet sind? Tatsächlich führen wir unserem Körper regelmäßig Giftstoffe zu – ob bewusst oder ohne es zu wissen. Zum Beispiel über eine ungesunde Ernährung oder Genussmittel wie Alkohol und Nikotin. 

Grundsätzlich wird der Körper selbst mit den Giftstoffen fertig. Sie werden über die Entgiftungsorgane ausgeschieden. Die wichtigsten sind Leber, Nieren, Haut, Lungen und Darm. Dennoch kann eine zusätzliche Detox-Kur in bestimmten Situationen bei der Reinigung des Körpers hilfreich sein. Zum Beispiel bei Antriebslosigkeit, Schlafstörungen oder Verdauungsproblemen. Das sollte jedoch vorab immer individuell mit einem Arzt geklärt werden, der Sie im besten Fall auch während der Kur medizinisch begleitet. 

Die wohlfühlweb-Redaktion hat drei beliebte Arten der Entgiftung für Sie unter die Lupe genommen: 

Detox-Typ 1: Basenfasten

 

Eine dauerhafte Übersäuerung des Körpers macht krank. Allergien, Akne oder Migräne können die Folge sein. Basenfasten dient dazu, den Körper zu entsäuern. Und zwar, indem ganz einfach auf saure Lebensmittel verzichtet wird. Das Gute daran: Gegessen werden darf alles, was basisch ist – also fast alle Obst- und Gemüsearten. Tabu sind hingegen Fleisch, Fisch, Getreide und Milchprodukte. So werden Säuren im Körper gelöst, neutralisiert und schließlich ausgeschieden. Das Ergebnis: Sie fühlen sich danach merklich fitter. Diese vegane Detox-Kur ist schonend für den Körper, da sie den Stoffwechsel nicht stark belastet. Dauer der Basenfasten-Kur: ein bis drei Wochen. 

Detox-Typ 2: Heilfasten

 

Wer sich für Heilfasten entscheidet, braucht Durchhaltevermögen. Denn bei dieser Detox-Art verzichtet man für einige Tage gänzlich auf feste Nahrung. Stattdessen gibt es jede Menge Wasser, Tees, Gemüsebrühe und Säfte. Die Heilfasten-Kur läuft üblicherweise in drei Phasen ab: 

  1. Entlastungstage (rund drei Tage)
    Umstellung auf leicht verdauliche Speisen, Verzicht auf Genussmittel, Darmreinigung

  2. Fastentage (mehrere Tage)
    Entschlackung: viel Flüssigkeit, Ausscheidung der Giftstoffe

  3. Aufbautage (mindestens vier Tage)
    spezieller Speiseplan mit leichten, fettarmen Gerichten

Beim Heilfasten benötigt der Körper viel Ruhe. Vor allem in den ersten Tagen sind Begleiterscheinungen wie Kopfschmerzen oder Schlafstörungen nicht ungewöhnlich. Das Ergebnis dieser Kur macht sich jedoch bereits während des Fastens bemerkbar: mehr Energie und ein positiveres Körpergefühl. 

Detox-Typ 3: entgiften mit grünen Smoothies

 

Die Entgiftung mit grünen Smoothies ist sozusagen ein Mittelweg zwischen fester und flüssiger Detox-Ernährung. Die Smoothies lassen sich einfach selbst herstellen und versorgen den Körper mit Nährstoffen in hoher Konzentration. Hergestellt werden sie überwiegend aus frischem grünem Gemüse und ein wenig Obst. Der Fruchtzucker-Anteil sollte möglichst gering gehalten werden. Der Vorteil: Da die Zutaten im Mixer zerkleinert werden, benötigt der Körper weniger Energie, um die aufgenommene Nahrung zu verdauen – so bleibt mehr Energie übrig, um giftige Stoffe auszuscheiden. Dauer der Smoothie-Kur: drei Tage bis eine Woche. 

Egal, welche Detox-Art die richtige für Sie ist – während jeder Kur ist es wichtig, besonders viel zu trinken und Stress zu vermeiden. Und im besten Fall ist die Kur der Beginn einer nachhaltigen Ernährungsumstellung. 

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