Eigentlich klingt es ganz einfach: man esse mehr Gemüse und Obst, reduziere Kohlenhydrate und ersetze sie durch proteinreiche Alternativen oder tausche Limonaden gegen frisches Wasser. Dass die Sache mit der Ernährungsumstellung jedoch gar nicht so einfach ist, hat beinahe jeder schon am eigenen Leib erfahren.
Zunächst voll motiviert startet man in das neue Leben und freut sich auf das, was vor einem liegt: Der Beach-Body. Selbstsicheres Auftreten. Besseres Körpergefühl. Doch spätestens beim ersten Restaurantbesuch fällt das Durchhalten zunehmend schwerer, steht doch die Verlockung direkt auf der Speisekarte. Aufgeben? Keinesfalls! Erfahren Sie im wohlfühlweb mehr über die Durchhalte-Formel für eine langfristige Ernährungsumstellung.
Auf Dauer gesund: die richtige Einstellung bringt’s!
Noch vor dem Startschuss zu einer gesünderen Ernährung werfen Sie doch einen Blick auf die eigene Einstellung. Das neue Leben soll keine Qual sein, sondern Spaß. Es ist kein Verzicht auf Genuss, sondern ein großartiger Zugewinn - eine Steigerung des Lebensgefühls! Steht man der Ernährungsumstellung positiv gegenüber und freut sich auf das was kommt, fällt auch das Durchhalten leichter. Versprochen!
Wohlfuehltipp:
Die Ernährungsumstellung im Frühling starten. Warme Sonnenstrahlen und das Grün der Natur helfen dabei, die Stimmung zu heben. Viel Bewegung im Freien schüttet zudem Glückshormone aus und ersetzt so das ein oder andere Stückchen Schokolade.
Kleine Schritte ins neue Wohlfühl-Leben
Egal aus welchem Grund man seine Ernährung umstellen möchte - den Anfang machen immer kleine Schritte. Daher ist es wichtig, festgefahrene Gewohnheiten Stück für Stück zu ändern. Lieben Sie Säfte und Limonaden? Tauschen Sie sie nach und nach durch Wasser aus, das mit Kräutern und Zitronenscheiben aromatisiert ist. Sie möchten auf Ihr Marmeladenbrot zum Frühstück nicht verzichten? Mit Topfen anstatt Butter schmeckt das Brot nicht nur besser, es spart auch noch Kalorien. Mit kleinen Tricks lässt sich der Alltag ohne Zwang gesünder und ausgewogener gestalten.
Kochen lieben lernen
Der wahrscheinlich wichtigste Punkt bei einer dauerhaften Ernährungsumstellung ist es, genau zu wissen, was man isst. Zu oft lässt man sich von einer augenscheinlich gesunden Optik einer Produktverpackung blenden, um dann festzustellen, dass der Inhalt gar nicht so ausgewogen ist. Da hilft nur eins: selbst Hand anlegen! Wer selbst kocht, hat absolute Kontrolle über alles, was in die Pfanne wandert. Verabschieden Sie sich von Zusatzstoffen und künstliche Aromen, die nicht nur dick, sondern auch krank machen. Frische Zutaten, wenn möglich aus saisonalem und regionalem Anbau, sind das A und O einer gesunden Ernährung.
Machen Sie dabei das Kochen zu einem neuen Ritual, das sie in das neue Leben begleitet und Sie werden sehen: bald wissen Sie wieder ganz genau, wie ein Gericht ohne Geschmacksverstärker und Co. schmeckt.
Gesunde Küche muss aber dennoch nicht aufwendig sein. Zahlreiche Gerichte mit frischem Gemüse sind in nur einer halben Stunde auf dem Tisch.
Wohlfuehltipp:
Beim Einkaufen ans Ampel-System denken. Die Farben rot, grün und gelb sollten stets in Form von Obst und Gemüse im Einkaufskorb landen.
Neue Rituale: regelmäßige Mahlzeiten einhalten
Damit der Körper die Nahrung optimal verarbeiten kann, braucht er einen bestimmten Rhythmus. Der ist zwar bei jedem Menschen ein wenig anders, aber im Grunde gibt es für diesen Rhythmus eine einfache Maßregel:
zwei größere Mahlzeiten und zwei bis drei kleinere Mahlzeiten pro Tag sind optimal, um den Stoffwechsel in Schwung zu bringen. Aber Achtung! Gerade Berufstätige neigen dazu, das Mittagessen unbewusst auf dem Schreibtisch zu verschlingen, oder es gleich ganz zu streichen. Besser: gemeinsam mit den Arbeitskollegen einen leichten Lunch zubereiten und in Gesellschaft genießen.
Sie sehen, es ist gar nicht so schwer mit der Ernährungsumstellung. Mit nur vier einfachen Regeln ist das Fundament für ein neues Körpergefühl geschaffen. Und dennoch: kleine Sünden sind erlaubt. Das neue Körpergefühl soll schließlich von Dauer sein.