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© Bild: HeungSoon from Pixabay

Frühjahrsmüdigkeit, Heuschnupfen und Sommerlust

Die Natur erwacht, es blüht und spießt und schießt in die Höhe, der Frühling ist da. Es zieht uns nach draußen, die Gastgärten entstehen, die Kellner tragen ihren Garten raus und deshalb heißen sie dann Schanigärten. Weil der Schani den Garten rausträgt, eh klar. Die Lust, ins Freie zu gehen, sich lange dort aufzuhalten ist nahezu ungebremst. Doch Stopp, für Allergiker, die sich mit Pollen und blühenden Gräsern herumschlagen, ist es ganz anders. Die leiden und meiden das Draußen und sollen am besten kaum bis gar nicht lüften. Zum Glück gibt es entsprechende Medikamente, die Ärzte verschreiben und die die Symptome lindern.

Der Sommer wird ersehnt – doch noch ist es wechselhaft

Der April macht, was er will – eine Floskel, die man kennt. Und genauso ist es im Frühling. Da weht ein warmer Wind an dem einen Tag und am darauffolgenden sinkt die Temperatur um viele Grade, so dass es einem wieder fröstelt. Am Morgen ist es oft noch recht kalt, am Nachmittag mag man sich die Kleidung vom Leib reißen, so heiß erscheint es gleich. Da ist die Zwiebelschalentechnik genau die richtige und schon oft hier erwähnt worden.

Der Frühling des Menschen zwischen Seratonin und Melatonin

Gelangt der Lichtreiz über den Sehnerv zur Zirbeldrüse im Zwischenhirn dann tut sich was. Dort wird das Serotonin in das Schlafhormon Melatonin umgewandelt, so Siegfried Kasper der Medizinischen Universität Wien. Die von Enzymen ausgeführte Umwandlung in Melatonin wird durch Licht gebremst. Daher drosselt das morgendliche helle Licht die Melatoninausschüttung, weiß der Vorstand der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie Kasper im Standardartikel. Denn Seratonin macht wach, wogegen Melatonin müde macht. Nun wird von manchen angenommen, dass durch die Verwendung von allzu viel Sonnenbrille sich diese Reizung zu wenig vollzieht. Und damit empfohlen wird, dass man sich an das vermehrte Licht erst gewöhnt. So soll gut überlegt werden, wann eine Sonnenbrille sinnvoll ist.

Die Sommerlust

Oft einher mit dem warmen Wetter, den blühenden Bäumen, den vielen Menschen in den Gastgärten wird die Lust am Verreisen, auf Urlaub und Sommer geweckt. So sind für manche die langen, hellen Tag und die kurzen dunklen Nächte, an denen es meist warm und manchmal auch sehr heiß ist, zum Sommer zugehörig und wundervoll. Andere leiden unter allzu großer Hitze und mögen es lieber kühler. Der Vorteil vielleicht im Sommer gegenüber dem Frühling ist mehr Temperaturkonstanz. Wobei es auch mal im Sommer sehr abkühlen kann. Dennoch ist die Jahreszeit Frühling viel unbeständiger.

Neue Energie und Glück

Wer es genießen kann, ist glücklich, dass die Tage länger hell bleiben und es gut möglich ist, sich lange draußen aufzuhalten. Natürlich kann man das auch im Winter. Es macht schon Freude an einem kalten Wintertag einen Spaziergang oder eine Joggingrunde zu machen. Aber gemeinsam im Freien in der Wiese zu sitzen, liegend in den Himmel zu schauen, schwimmen zu gehen und lange an einem lauen Abend aufzubleiben, ist was ganz Besonderes. Für die Autorin ist der Frühling und Sommer immer Antrieb noch mehr draußen zu sein und voller Energie die Dinge anzupacken, die gerade anstehen.

 

Quelle:

Standard-Artikel: Frühling: Warum das Serotonin im Gehirn jubelt