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Frühstück – mal anders

Vielleicht bist du jemand, der experimentierfreudig ist und schon mal dies und das zum Frühstück ausprobiert hat. Andere lieben einfach ihr Marmeladesemmerl am Morgen und weichen davon nicht ab. Ob süß oder pikant nach dem Aufstehen, im folgenden Artikel werden Gerichte vorgestellt, die dem Körper guttun sollen, egal ob süß oder pikant. Die Ideen dazu stammen teilweise aus einem Fünf-Elemente-Kochbuch, wie am Ende des Artikels zu ersehen ist. Allerdings werden die hier vorgestellten Rezepte nicht zwingend in einer bestimmten Reihenfolge angeführt und sind mitunter mehr oder weniger abgewandelt.

Alternatives Frühstück

Wer es gewohnt ist, sein Croissant, seine Zimtschnecke oder Topfengolatsche vom Bäcker im Vorbeigehen, unterwegs zur Arbeit, Schule und Universität zu essen, inklusive Coffee to go, der wird vielleicht nicht verstehen, warum man einen gewissen Aufwand betreiben soll, um anders zu frühstücken. Nun, es gibt Betrachtungsweisen, die sagen, dass man sich für jede Mahlzeit Zeit nehmen soll. Und man muss sie auch haben. Also, am wichtigsten ist es, dass man sich die Zeit dafür nehmen möchte. Es muss ja nicht jeden Tag sein. So kann ein besonderes und sorgfältig zubereitetes Frühstück am Wochenende oder an einem Tag deiner Wahl am Speiseplan stehen.

Einmal süß gekocht, bitte

Eine kleine Schale Dinkelflocken mit entsprechend Wasser aufkochen und weiterköcheln, bis diese weich und gut essbar sind. Meist stehen die genauen Mengenverhältnisse auf der Verpackung. Währenddessen Obst deiner Wahl, sinnvollerweise eines, das gerade Saison hat, mit etwas Zimtpulver kurz dünsten. Mit gemahlenem Kardamon und Koriander würzen und eine kleine Prise Salz nicht vergessen. Dann wird der fertige Dinkelbrei in eine Schüssel gegeben, darauf das Kompott geleert, nach Belieben mit Mandelmilch oder ein Schuss Obers oder Kokosmilch geschmacklich verfeinert. Ein wenig Kakaopulver und geröstete Nüsse darauf, auch Rosinen und kandierte Früchte schmecken lecker und schon ist dein süßes Frühstück fertig. Das funktioniert auch mit Hirse, mit Polenta, Quinoa und Haferflocken.

Suppe zum Frühstück

Man denkt vielleicht, dass das eher in asiatischen Ländern gegessen wird. Und eher nur was für den Winter ist. Ich würde vorschlagen, dass man es einfach mal ausprobiert, sofern man experimentierfreudig ist. Und dann entscheidet, ob das ein denkbares Frühstück wäre.

Das Gute ist, dass man Suppen ja bereits am Vortag oder an den Tagen davor zubereiten kann. Will man diese als Frühstück genießen, ist sie bereits zubereitet. Man muss sie lediglich wärmen. An sehr heißen Tagen munden bestimmte kalte Suppen besonders gut.

Wie wäre es mit einer cremigen Lauchsuppe, die mit Mandelmus verfeinert wird? Der Lauch wird dazu in kleine Stücke geschnitten. Dafür wurde er gewaschen, versteht sich. Man köchelt ihn in Wasser, das mit einer Prise Salz und Zucker versehen wurde. Wenn er etwa halb durchgekocht ist, wird ein Schuss Zitronensaft und etwas Rosenpaprika hinzugefügt. Die Suppe kann beispielsweise mit Kartoffelmehl oder Maizena in etwas Wasser aufgelöst, eingedickt werden. Wer das nicht möchte, kann einen Erdapfel von Anbeginn des Kochprozesses in die Suppe reiben. Ein bisschen Mandelmus und ein paar Tropfen Sesamöl verfeinern den Geschmack. Nun wird die Suppe weitergeköchelt, bis der Lauch gar ist. Wer Pilze gerne mag, kann diese gegen Ende des Kochprozesses klein geschnitten, dazugeben.

 

Guten Morgen!