Frühstücksbrei – süß und pikant
Für Babys und kleine Kinder sind Breis das Um und Auf. Immer beliebter werden diese für Jugendliche und Erwachsene. Frühstückbreis, die auch als Porridge bekannt sind werden im Optimalfall mit frischen, saisonalen und regionalen Zutaten hergestellt. Damit haben sie hohe Nährwerte und sättigen sehr gut. Die Grundlagen für einen Frühstücksbrei bilden oft gekochter Reis, gekochte Haferflocken, Hirse, Polenta und was sich sonst noch dafür eignet. Die Grundlage, jeweils bestehend aus einer Getreideart, wird nun mit unterschiedlichsten Lebensmittel getoppt. Das kann man auf süße oder pikante Art und Weise. Im folgenden Artikel wird es dazu Anregungen, Tipps und eine kleine Geschichte geben.
Süßer Brei und klassischer Porridge
Haferflocken, am besten möglichst bereits fein gemahlen, werden mit heißem Wasser übergossen und je nach dem mehr oder weniger lang geköchelt. Eine Prise Salz gehört unbedingt dazu. Die Masse sollte schön dickbreiig sein und wird so zum Haferschleim. Genauso kann man Reis, Hirse und Polenta weichkochen, Es bietet sich an und ist zu empfehlen, dass man saisonales und frisches Obst verwendet. Dieses wird klein geschnitten und zum Brei gegeben. Gerade im Winter ist es ratsam immer wieder auf getrocknete Früchte, wie Dörrzwetschken, getrocknete Feigen und dergleichen zurückzugreifen. Wer mag, fügt eine gute Portion Topfen hinzu. Je nachdem wie süß man den Brei mag. So schmeckt Ahornsirup sehr gut, Honig, brauner Zucker oder einfach gesüßte Sojamilch. Allerdings sind gerade Trockenfrüchte an sich schon süß, daher kann man genauso gänzlich auf zusätzliche Süßungsmittel verzichten. Außerdem eignen sich Nüsse, Blütenblätter und sonstige Schmankerl als Beigabe. Man sieht, dass man hier sehr frei ist mit dem Topping. Die Zuberitung lässt sich immer wieder abwechseln und ist durchaus empfehlenswert.
Pikanter Brei und Bowls
Die beliebten Bowls bestehen meist genauso aus einem Grundbrei aus Reis, Mais, Hirse, Haferflocken und einiges mehr. Entweder man toppt es nun vegan und vegetarisch. Da eignen sich sämtliche Gemüsesorten. Auch hier empfiehlt sich wieder auf saisonales, frisches und regionales Gemüse zurückzugreifen. Gerade fermentiertes und eingelegtes Gemüse liegt im Trend. Dazu gab es bereits einen Artikel mit dem Titel Pink Pickles. Ob das Karotten, Karfiol, rote Rüben oder sonstige rohe Gemüsesorten sind, die fermentiert wurden, vielleicht mag der Eine oder die Andere auch zuvor eingelegtes Kraut dazugeben. Soja kann angebraten oder Seidentofu dazu gelegt werden. Selbstverständlich können Bowls oder pikante Breie mit unterschiedlichem Fleisch zubereitet werden. Kurz angebraten kann es schmackhaft sein, die Bowl mit Fleisch und genauso mit gebratenem Fisch zu toppen.
Wie Brei unbeabsichtigt ein Magenleiden heilte
Vor einiger Zeit gab es ein Hörportrait eines Schriftstellers. Leider weiß ich seinen Namen nicht mehr. Er wurde als kleines Kind von einer Magd angenommen. Am Sterbebett erzählte sie ihm, dass er ihr Leben gerettet hätte. Nicht umgekehrt, wie man vielleicht zunächst vermuten würde. Denn die Magd hatte vom vielen fetten Fleisch, dass sie, aus Ermangelung an anderer gesunder Ernährung, hauptsächlich zu sich nehmen musste, ein schweres Magenleiden. Ihr Sohn nun, aß nicht immer seinen Milchbrei. Der blieb ihr übrig und sie aß ihn immer auf. Nach einiger Zeit merkte sie, dass es ihrem Magen besser ginge und sie sich letztlich damit selbst heilen konnte. So haben sie sich gegenseitig das Leben des jeweiligen Anderen gerettet.