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Gartenarbeit im März

Zu dieser Zeit ist es meist noch recht kalt mit so manch einem warmen Tag, der die Hoffnung auf den baldigen Frühling und Sommer sehr massiv schürt. Es kommt natürlich darauf an, in welcher Region man sich in Österreich befindet und wie das jeweilige Mikroklima dazu aussieht. Wenn man nach der Permakulturphilosophie gartelt, dann hat man vermutlich schon ein recht gutes Wissen darüber, aus welcher Richtung die Winde hauptsächlich in den unterschiedlichen Jahreszeiten kommen. Wie viele Frostnächte es gibt und wie lange diese wahrscheinlich sind.

Der Vorfrühling kommt

Wenn sich die Blüten der Schneeglöckchen öffnen, dann steht der Vorfrühling an der Tür. Wenn die Sonne im März schon genug Wärme spendet, dann kann langsam mit der Beetarbeit begonnen werden. Allerdings raten Fachleute dazu, Gärtnervlies, Frühbeetkästen und Folientunnel bereitzuhalten.

Das ist zu tun

Nach dem Lockern des Bodens und der Entfernung des Unkrautes wird der Kompost eingearbeitet. Beete, die für später bereitstehen, werden mit Grunddünger versehen. Jetzt können bereits einheimische Kräuter, wie die Zitronenmelisse, Sauerampfer, Liebstöckl. Schnittlauch und beispielsweise Pimpinelle gepflanzt werden. Je nachdem, was man noch anpflanzen möchte und was bereits vorhanden ist und nach dem Winter wiederbelebt werden muss, ist nun fällig. Wie gesagt, je nach Witterung und unter Rücksichtnahme der mikroklimatischen Verhältnisse, die im Garten herrschen, wird nun entsprechend gehandelt.

Kompostmaterial

Vermutlich hat jeder, der einen Garten ernsthaft betreibt, auch einen oder mehrere Kompostbehälter. Dazu sollte man sich gut überlegen, wo dieser im Garten platziert werden soll. Denn er ist nicht sehr ansehnlich, braucht einigen Platz und sollte sich nicht in der prallen Sonne befinden. Gut beraten ist man, wenn beispielsweise der Kompostbehälter vorne zur Gänze aufzumachen ist. Auf jeden Fall sollte der Behälter mit der Erde, auf der er stehen soll, in Berührung kommen, damit vorzugsweise Regenwürmer und sonstiges Getier darauf zugreifen können. Um einen brauchbaren Kompost zu bekommen, der nicht schimmelt, zu feucht und schädlich ist, muss einiges beachtet werden. So dürfen keine gekochten Lebensmittel, kein Fleisch und Fisch, nichts chemisch behandeltes, keine von Pilzen und Bakterien befallenen Pflanzenteile hineinkommen. Eine gewisse Ausgewogenheit an sogenannten grünen Materialien, wie Gemüseabfällen, Unkraut und Teebeutel beispielsweise und braunen, trockenen Materialen, wie der Kleinschnitt von Gehölz, einfaches Papier ohne Farbdruck und Stroh, sollte daher beachtet werden. Je öfter man den Haufen Kompost belüftet und vermischt, desto schneller wird er zu dem, was er werden soll.

Ein Insektenhotel will her

Dieses heißt, wie uns der Name bereits verrät, Insekten herzlich willkommen. Man kann es einfach mit hohlen Stecken vom Holunder, Bambus oder Schilf bauen. Die Stecken sollten gleich lang sein und entweder an der Hinterseite geschlossen oder an eine Wand gefestigt sein. Dann befestigt man diese mittels eines Drahtes aneinander. Dann wird über diesen Dreiecksstapel ein Dach aus Holzbrettern genagelt. Es sollte einen Zentimeter überstehen. Zuletzt wickelt man noch einen Draht um das ganze Gebäude und biegt sich oben eine Schlaufe, um das Ganze an einen sonnigen, nach Süden ausgerichteten Platz zu hängen. Es sollte sich mindestens 30 cm über dem Boden befinden und ganz leicht nach vorne geneigt werden, damit gegebenenfalls sich darin sammelndes Regenwasser abrinnen kann.