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Gesundheitsratgeber im Internet - die Qualität variiert erheblich

Früher war es der Arzt, heute ist es zumeist das Internet. Zwickt es im Rücken oder läuft die Nase unaufhörlich, so wird das Internet konsultiert. Auch bei Ernährungsfragen sind die gewünschten Informationen immer nur einen Klick entfernt.

Das ist praktisch und dennoch nicht ganz ungefährlich. Nicht alle medizinischen Online-Ratgeber bieten verlässliche Informationen. Fragwürdige Portale liefern Halbwahrheiten und nicht immer wissen die Leser, wer der Urheber der Informationen ist. Verlassen sich Kranke auf falsche Informationen, so resultiert das in Fehlentscheidungen, in unnötigen Ängsten und in falschen Selbstdiagnosen.

Woran erkennen Leser einen seriösen Gesundheitsratgeber?

Hinter einem guten und fundierten Ratgeber zum Thema Gesundheit stehen immer medizinische Experten. Diese verfassen und prüfen die Inhalte genau. Ein Beleg für sauberes Arbeiten sind dabei immer Quellenangaben. Auf den ersten Blick muss erkennbar sein, was ein redaktioneller Inhalt und was Werbung ist.
Apotheken geben verlässliche Auskünfte zu Medikamenten und Wirkstoffen. Da sich die Dienstleistungen der Apotheke immer mehr ins Internet verlagern, tut das auch deren Beratung. Ein Beispiel, wie ein verlässlicher Gesundheitsratgeber auszusehen hat, liefert die Shop Apotheke. Nutzer finden hier kostenlos zugängliche Artikel zu den verschiedensten Gesundheitsthemen. Bei den Inhalten ist darauf Verlass, dass sie von Experten verfasst und gegengeprüft wurden. Weiterhin zeigt dieses Beispiel, wie wichtig es ist, die Leser auf Augenhöhe anzusprechen. Gesundheitliche Themen müssen klar und verständlich formuliert werden, denn nur so helfen sie einer möglichst breiten Masse.

Welche Gefahren gehen von unseriösen Gesundheitsportalen aus?

Was ist die Motivation hinter einem medizinischen Ratgeber? Das ist immer eine wichtige Frage, die sich Leser immer dann stellen müssen, wenn sie die dargelegten Informationen einordnen möchten. Gesundheitsblogs und Foren, die auf den persönlichen Erfahrungen oder dem Tagebuch von Menschen ohne Fachwissen und entsprechende Ausbildung basieren, sind gefährlich. Sie kommen oft mit fragwürdigen Heilversprechen daher oder zeichnen sich durch unnötige Panikmache aus.

Viele Leser meinen, die Selbstdiagnose im Internet könnte sie vor dem Gang zum Arzt bewahren. Dem ist leider nicht so. Fehldiagnosen sind die Regel und führen dazu, dass schwere Krankheiten nicht erkannt oder leichte Kopfschmerzen dem drohenden Lebensende gleichgesetzt werden. Mit der Angst lässt sich das große Geschäft machen, das dürfen Leser nicht vergessen. Der beste Schutz vor Fehlinformationen ist die Frage nach den Urhebern und deren Motivation. Medizinische Institutionen, Apotheken oder offizielle Gesundheitsbehörden sind zumeist gute Quellen. Wer sich seiner Symptome und der Seriosität einer Online-Quelle nicht sicher ist, sollte Informationen aus dem Netz niemals als einen Ersatz für den Gang zum Arzt betrachten. Eine fundierte Diagnose und die anschließende Therapieempfehlung sind noch immer der sicherste Weg zu schneller Heilung.

Bei der Auswahl kritisch bleiben

Niemand trifft für einen beim Konsum einer Online-Quelle die Wahl. Im Internet ist der Suchende sich selbst überlassen, weshalb es so wichtig ist, seine Quellen selbst zu kuratieren. Wahrheiten sind gerade bei gesundheitlichen Fragen oft unangenehm. Die Suche im Internet anhand von Symptomen sollte also nie zu einem Wunschziel, sondern immer nur zur Wahrheit führen.

Wer wirklich auf das Internet setzen möchte, muss kritisch bleiben, seine Quellen ernsthaft hinterfragen und sich im Zweifel an einen Experten wenden. Nur das führt zu den gewünschten Ergebnissen: einer klaren Diagnose und dem Weg zur Heilung.