Gläser – selber recyceln

Natürlich kann man viel mehr in Gläsern aufbewahren, als auf dem Bild zu sehen ist. Denn Gläser eigenen sich hervorragend für die Aufbewahrung übriggebliebener Speisen, die in den Kühlschrank gestellt werden, genauso, wie für diverse Lebensmittel, die noch verarbeitet werden müssen. Sie dienen zum Einwecken, Marmeladen sehen appetitlich darin aus und diverse fermentierte Lebensmittel lassen sich darin haltbar machen. Zudem eigenen sie sich zur Mitnahme einer kleinen Jause, Snacks und sonstige Goodies. Bei all diesen Überlegungen spielt der Umweltgedanke dabei sozusagen die Hauptrolle. Gläser muss man nicht kaufen, man kann sie einfach wiederverwenden. Denn in Supermärkten und bei vielen Greisslern des jeweiligen Bezirkes werden bereits viele Speisen im Glas zum Verkauf angeboten.

Wenn wir Gläser vor Augen haben, die mit einem Schraubdeckel verschlossen werden, dann sind diese geeignet für Lebensmittel, die Motten gerne haben. Denn durch den Schraubverschluss kann im Normalfall keine Motte in das Innere gelangen. Sollte man dennoch Motten im Mehl oder sonst wo entdecken, dann sind diese meist bereits im gekauften Produkt mitgeliefert worden. Gläser kann man einfach in den Geschirrspüler stellen, das macht sie so hygienisch. Man sieht zudem immer genau, was sich gerade in ihnen befindet. Die meisten Gläser sehen zudem recht passabel aus.

Nimmt man ein Glas, in dem vorher Gurkerl, Sauerkraut, eingelegter Knoblauch oder ähnlich geschmacks- und geruchsintensives drinnen war, dann muss man dieses sehr gut reinigen. Manchmal kann es dennoch sein, dass der Geruch trotz gründlicher Reinigung dem Glas weiterhin anhaftet. Entweder verwendet man dann dieses Glas für ähnliches oder man lässt es lieber. Das Glas sollte keinen Sprung haben und der Deckel gut schließen.

Möchte man Speisen in Gläser füllen und mehrere Tage aufbewahren, so muss man diese sorgsam steril bekommen. Dazu stellt man sie ins vorgeheizte Backrohr bei etwa 120 Grad. Die Gläser sollte vorher mit kochend heißem Wasser ausgespült worden sein. Man lässt sie gute 20 Minuten im Backrohr. Dann befüllt man sie mit dem Inhalt und stellt sie auf den Kopf. Also der Deckel liegt zuunterst. Alle Kochlappen und Wischtücher, die bei dem Vorgang verwendet werden, sollten unbedingt sauber sein.

Gläser zählen zu den schönsten und praktikabelsten Aufbewahrungsmöglichkeiten, die es gibt. Ist beispielsweise der Deckel eines Glases kaputtgegangen oder nicht mehr zu gebrauchen, dann lässt sich das Glas als kleine Vase, als Stifthalter, für Malsessions und mitunter auch als Trinkglas verwenden. So eignen sie sich ebenso als Kerzenhalter, als Dekorationsobjekt, als Behälter für kleine Steine und Muscheln und vieles mehr.

Hoffentlich werden bald viel mehr Gläser mit einem Pfand belegt. Denn manche Menschen brauchen genau diesen Anreiz, um umweltfreundlich zu handeln. Und auch wenn auf einem Glas kein Pfand drauf ist, sollte man es ordnungsgemäß entsorgen und in den vorgesehenen gekennzeichneten Container werfen. Es entstehen derzeit immer mehr Geschäfte, die Waren ohne Verpackung anbieten. Gerade hier macht es Sinn, gleich einige der eigenen Gläser ins Geschäft mitzubringen. Dann sammelt sich zuhause nicht unnötig viel an und man muss keine in den Glascontainer wegwerfen. Je mehr so denken und handeln, desto besser für uns alle.