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Herbstfarben tanken

Vielleicht kommen melancholische Gefühle auf, wenn nun der Sommer endgültig vorbei ist und es schon da und dort frostig wird. Doch gerade ein abrupter Temperaturwechsel, Regen und Sonnenschein veranlasst viele Bäume und Sträucher, ihre Blätter in bezaubernde Farbschattierungen zu kleiden. Ich kann mich nicht sattsehen, an dieser Farbenpracht und erfreue mich immer ganz besonders an diesem Naturschauspiel der besonderen Art. In welcher Form es sich nun in diese Farbenpracht eintauchen lässt, wird in diesem Artikel besprochen.

Die klassische Herbstwanderung

Der Herbst eignet sich besonders gut zum Wandern. Die Sommergewitter gibt es so nicht mehr und die Gefahr starker Sonneneinstrahlung ist ebenso nicht mehr gegeben. Zudem erleben wir die Natur in lebhaften, kräftigen und wundervoll aufeinander abgestimmten Rot-, Braun-, Gelb und Orangetönen. So kann man sich richtig sattsehen an dieser Farbenpracht. Zudem lassen sich aufregende und interessante Fotos machen. Die zahlreich eingefärbten Bäume und Sträucher stehen ja hin und wieder still bereit, um abgelichtet zu werden. Zudem bietet sich ein besonderer Ohrenschmaus, wenn der Wind durch die Blätter und das bereits abgefallene Laub fährt. Wer mag, sammelt die glänzend hübschen Kastanien ein, um damit zuhause der Bastelfreude keinen Abbruch zu machen.

Herbstfarben in der Mode

Wer schon mal eine Farbberatung zur eigenen Persönlichkeit gemacht hat, weiß, dass man meist einem der vier Farbtypen, die nach den vier Jahreszeiten in unseren Breiten eingeteilt werden, entspricht. Gehört man zum Farbtyp Herbst, dann erstrahlt man am besten mit erdigen, warmen Farben, wie mit satten Rot- und Brauntönen, Petrol, Maisgelb, um nur einige zu nennen. Man kann eine Herbstfarbenfolder erwerben, der alle, diesem Farbspektrum zugeordneten Töne, abbildet. Mit diesem lässt es sich komfortabel shoppen und Fehlkäufe so besser vermeiden. Und man hat, tatsächlich jetzt gerade die meisten Chancen, Kleidungsstücke dieser Herbstfarben zu bekommen. Denn die Modebranche orientiert sich ihrerseits farblich immer auch an die tatsächliche Jahreszeit.

Herbstfarben am Speiseplan

Beginnen wir zunächst bei den unterschiedlichen Kürbissorten, die reich an Farbe und Geschmack sind. Der vielleicht bekannteste Speisekürbis ist der Hokkaido-Kürbis. Meist kennt man auch den Butternuss-Kürbis und vielleicht noch den Spaghetti-Kürbis. Den erstgenannten unterscheidet von den anderen, dass man ihn nicht schälen muss und die Schale verzehrt werden kann. Einen Kürbis zu schälen, kann, ob seiner Härte, eine ziemliche Herausforderung darstellen. Doch es ist es wert. Denn ein heißes Kürbisgulasch oder ein im Rohr gebratener Kürbis ist durchaus empfehlenswert. Und farblich kommen sie in allen Herbstfarbschattierungen vor.

Die zahllosen Apfelsorten, die es gibt und man unmöglich alles kennen kann, bieten ebenso ein breites Farbspektrum und viele unterschiedliche Gaumenfreuden. Von sehr süß und süß sauer, sehr bissfest und mehlig, sie zeigen sich in glänzend rot bis warmgelb und machen richtig Appetit. Selbstverständlich müssen hier die köstlichen Birnensorten genannt werden und Weintrauben von grün bis rot ebenso.

Ins Herbstlaub hüpfen und rascheln

Was gibt es Lustigeres im Herbst, als in einen kegelförmig zulaufenden Laubhaufen zu springen. Oder einfach durch viel herabgefallenes, buntes Laub zu laufen und sich am knisternden Geräusch zu erfreuen. Und dann erst das Laubblätter-Hochwerfen. Hineingetaucht ins viele Laub, soviel mitnehmen wie möglich und dann von sich werfen. Hurra, es regnet buntes Herbstlaub, möge sich die Kinder denken. Und vielleicht hat der ein oder andere Erwachsene auch Lust, dabei mitzumachen.

 

 

Quellen:

Farbberatung für jeden Typ