So bunt wie das Laub auf dem Bild ist Gemüse, dass im Herbst frisch am Bauernmarkt erhältlich ist. Da denkt man an bunte Kürbisse, Karotten, rote, weiße, gelbe Rüben aller Art, Sellerieknollen, Kohl und Kohlsprossen, Kraut, weiße, gelbe und rote Zwiebel und eine Erdäpfelernte, die auch immer vielfarbiger und vielfältiger ausfällt– was will man mehr. Wer auf Fleisch verzichten will, der muss nicht unbedingt zu Fleisch- und Käseersatzprodukten greifen. Der hat ein reichhaltiges Buffet mit Hilfe von vielen Gemüsesorten und variantenreichen Beilagen. Daher folgen nun ein paar einfache und umso schmackhaftere Rezepte.
Herbstgemüse
Rote Rüben Carpaccio, Strudel mit Blattsalat und Smoothie
Die roten Rüben schälen, kochen und in möglichst dünne Scheiben schneiden und auf einer Platte auflegen. Dann ein paar Tropfen eines guten und lang gereiften Balsamico-Essig darüber träufeln. Das Lieblingsolivenöl darüber und mit knusprigem Weißbrot servieren. Der nächste Gang ist ein ZucchiniPilzestrudel. Dazu werden die Zucchini kurz in wenig Öl angebraten, Champignons und Pilze nach Belieben dazugeben und kurz anbraten. Die Zucchini und die Pilze sollten noch bissfest sein. In der Zwischenzeit entfernt man einen Teil der Zucchini, die passiert werden und zum fertigen Gericht als Sauce dienen. Ein Achtelliter Sauerrahm und 3 Eidotter würzt man dann mit einer gepressten Knoblauchzehe, mit Muskatnuss, Salz und womit man meint, die Füllung verbessern zu können. Der Eischnee aus dem Eiklar der drei Eier wird nun untergehoben. Die Füllung auf einem Strudelteig der eigenen Wahl gelegt. Dieser Strudelteig kann selbst aus Dinkelmehl oder aus Weizenmehl hergestellt werden und bereits fertiger Strudelteig sein. Nun wird der Strudel eingerollt und etwa eine halbe Stunde bei 180 Grad gebacken. Wichtig ist, immer wieder zum Teig schauen, damit dieser nicht zu dunkel wird. Nun servieren und mit einem zuvor zubereiteten bunten Blattsalat genießen. Für die Marinade eignet sich sehr gut ein Spritzer Essig, Salz und Kernöl. Als Nachspeise und weil die Gerichte davor eher leicht waren, servieren wir einen Smoothie aus Avocados und Bananen. Dazu werden die Avocados zu gleichen Teilen wie die Bananen verwendet, halbiert, der Kern entfernt und das Fruchtfleisch aus der Schale geschält. In den Mixer geben und wahlweise Kuhmilch, Sojamilch, Hafer- oder Mandelmilk damit vermengen. Süßen empfiehlt sich mit Zucker, Ahornsirup, Honig oder Agavendicksaft. Eventuell und nach Lust und Laune fügt man noch etwas Vanille hinzu.
Gemüseeintopf und Ofengemüse
Ganz einfach lässt sich ein Eintopf kreieren, der super schmeckt. Gemüse, dass vorhanden wird in Wasser und etwas Gemüsesuppenextrakt bissfest gekocht. Dann fügt man Kichererbsen, die schon vorgekocht wurden, dazu. Würzen kann man mit Kreuzkümmel, etwas Zimt und Koriander. Oder man nimmt Currypulver. Wichtig zum Schluss ist Kokosmilch, die in den Eintopf gegossen wird.
Genauso schnell und unkompliziert belegt man ein Backblech mit buntem Gemüse, das selbstverständlich zuvor geputzt, gewaschen und geschnitten wurde. Es eignen sich Karotten, Rüben, Kartoffeln, Zucchini, Melanzani, Paprika und was sonst noch das Herz begehrt. Ein paar Rosmarinzweige darauf, Meersalz darüberstreuen und mit gutem Olivenöl großzügig beträufeln. In den vorgeheizten Ofen nun so lange garen, bis es weich und noch knackig ist. Mit einem frischen, dunklem Bauernbrot oder einem Baquette serviert, lässt sich der Tag bei einem Chardonnay oder einem Glas Cremant kulinarisch hervorragend ausklingen.