© Maria Nasswetter

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Hinauf zu den Wolken...

Das Thema ist diesmal ein scheinbar Schlichtes - es geht um Wolken. Gerade in den heißen Sommermonaten sind sie beliebter denn je. Zumal sie die Sonne verdecken und sie nicht ganz so runterbrennt. Doch Achtung: Wolken haben es in sich, denn sie lassen die UV-Strahlung durch. Nicht nur das. Sie verstärken sogar die Strahlkraft der Sonne. Denn gerade bei dünnen, zerfledderten Wölkchen und Schäfchenwolken werden die winzigen Wassertropfen reflektiert und verstärken so die Sonnenstrahlen. Daher gilt gerade um die Mittagszeit große Sorgfalt beim Aufenthalt im Freien. Und mit Wolken lässt es sich träumen.

Beginnen wir mit dem Träumen

Vermutlich lag jeder schon mal auf einer Wiese und schaute verträumt in den Himmel. Am spannendsten ist es, wenn man da droben Wolken entdeckt, die langsam oder schneller in eine Richtung ziehen. Wer die Muse hat, der lässt sich darauf ein, Gesichter, Tiere oder abstrakte Gebilde am Himmelszelt zu entdecken. Das kann schon einige Zeit in Anspruch nehmen und als willkommene Auszeit erlebt werden. Lässt man sich wirklich darauf ein, amüsiert man sich königlich. Denn oft erscheint sogar der schrullige Nachbar mit seiner Knollennase am Horizont, der von einem auf ihn zurasenden Hasen in weitem Galopp verfolgt wird. Mmhhh, das klingt vielleicht ein bisschen psychodelisch, gelingt aber ganz ohne Einnahme von Drogen, vorausgesetzt man nimmt sich die Zeit dafür und lässt es zu.

Nimbostratus, Altocumulus, Cirrus und Co

Das sind nur einige der uns bekannten Wolkenformationen. Nimbostratus ist am Himmel, wenn es grau in grau ist. Denn diese Art von Wolken zeichnen sich durch eine weitläufige dunkelgraue Schicht in vertikaler Richtung aus. Dagegen ist die Formation Altocumulus, was man im Volksmund Haufenwolke nennt. Ein Haufen eben, der aus vielen kleinen Wolken zusammengesetzt ist. Cirrus wiederum ist so ein zerfranstes Wolkengebilde, man könnte es auch als zarte Schleier, die sich am Himmel ausbreiten, bezeichnen. Je nach Formation droht entweder ein baldiger Niederschlag, zeigt sich eine ruhige Wetterlage oder ist als Ankündigung für einen Dauerregen oder Schnee, dann oft für mehrere Tage, zu interpretieren.

Zurück zur Sommerhitze

Wie eingangs erwähnt ist trotzt bedecktem Himmel Vorsicht geboten, wenn gerade im Hochsommer die Sonne am Höchsten steht und mit voller Wucht ihre Strahlen zur Erde schickt. Sonnenhut, Sonnencreme und entsprechende Kleidung ist also sehr ratsam. Besonders für sehr junge Menschen, also Kinder und ältere Personen ist hier nochmals äußerst achtsam umzugehen. Nur ganz dicke, graue Wolken kann man als einen natürlichen Sonnenschutz bezeichnen.

Doch manchmal sind sie lästig – die Wolken

Genaugenommen sind nicht die Wolken lästig, sondern wenn diese ihre zu viel an Feuchtigkeit loswerden müssen und in Form eines heftigen Regenschauers zur Erde gehen. Und lästig nur dann, wenn man in dem Moment gerade gar keinen Regen gebrauchen kann. Denn prinzipiell ist Regen ein Segen. Wie entstehen denn die Wolken überhaupt? Wenn die Sonne die Luft stark erwärmt, steigt diese auf und trifft in höheren Sphären auf die dort herrschende kältere Luft. Da warme Luft wesentlich mehr Feuchtigkeit speichern kann, entstehen nun Wassertropfen. Und bei dieser Kondensation entstehen Wolken. Je nach Formation und Umwelteinflüssen fällt aus diesen sich gebildeten Wolken sozusagen mehr oder weniger Wasser, Hagel oder Schnee. So ein Wolkenbruch kann schon heftig sein und dann sehr unangenehm werden, wenn man gerade in den Bergen unterwegs, sich auf einem Open Air Konzert befindet und so weiter.

Quellen:
https://www.natur-und-umwelt.org/content/sonnenbrand-bei-wolken https://content.meteoblue.com/de/meteoscool/wetter/wolken/wolkenarten