© Maria Nasswetter
Keks und Co und nicht K.O.
Jetzt schon Sorge, dass der Weihnachtsstress und die dazugehörigen Kekse, der obligate Punsch und die vielen Weihnachtsfeiern und Christkindlmärkte nicht nur aufs Gemüt sondern auch auf die Hüfte schlagen? Ihre Bedenken sind durchaus berechtigt. Man entkommt dieser Zeit mit all der Fülle an Dingen kaum. Wie es dennoch gut gelingen kann mit, Wohlbefinden dabei zu sein, beschreibt Wohlfühlweb im folgenden Artikel.
3 sinnvolle Strategien zur Wohlfühlweihnacht
Essen nur dann, wenn man ein Hungergefühl verspürt - erste Strategie zum Wohlfühlen. Nur weil es Mittag ist heißt das noch lange nicht, dass man was Essen muss. Oder dass man ein volles Menü zu sich nimmt. Wer schon weiß, dass am Abend der Punschstand ansteht, isst Mittags eine heiße Suppe und kann sich schon auf den Abend freuen. Gerade wenn so viel Kulinarisches angeboten wird, ist es wichtig mit einer Strategie vorzugehen. Nur jedem dritten Lustimpuls auf eine süße Sünde nachgeben. Das wäre eine weitere Möglichkeit auf weniger Kalorien pro Weihnachtstag zu kommen. Und wenn zugegriffen wird, ganz gezielt und langsam die kulinarische Köstlichkeit genießen.
Dem Körper das richtige Tun lassen
Ich hatte mal ein Gespräch mit einem griechischen Lebensmittelhändler. Der sagte mir, dass es sich bei ihm zwei Mal im Jahr auf ganz natürliche Weise einstellen würde, dass er über einen Zeitraum von einigen Wochen weniger Hunger verspüre und dann nur zweimal am Tag etwas esse. Damit pendelt sich sein Körper immer wieder auf sein Ausgangsgewicht ein. So hält er sein immer gleiches Gewicht seit Jahrzehnten. Dieses Beispiel ist fast zu schön um wahr zu sein. Es kann dazu anregen, auf die Körpersignale zu hören. Wir sind doch mehr in Ritualen gefangen, als wir glauben. Wir leben in einem gewissen Rhythmus und einer bestimmten Regelmäßigkeit. Wir sind, wie es manchmal heißt, Gewohnheitstiere. Wir ändern nicht einfach unsere üblichen Strategien. Das Beispiel vom Lebensmittelhändler zeigt, dass er nach einem bestimmten Jahresrhythmus lebt. In dem Fall hilft es ihm, sein Wohlfühlgewicht über das Jahr gesehen, zu halten. Wichtig ist es, seine Gewohnheiten zu beobachten, zu hinterfragen und überlegen, wie man möglichst mit wenig Aufwand und möglichst wenig Verzicht, oder Umstände die gewünschte Wirkung erzielt. Vorsorgen ist bekanntlich besser als heilen.
In Ihnen steckt womöglich ein Bewegungstyp – eine weitere Strategie
Es gibt eine Theorie von Gardener, die der multiplen Intelligenzen. In den unten angegebenen Quellenverweisen sind diese bei Interesse nachzulesen. Darunter gibt es eine, die sich sportlich-kinästhetische Intelligenz nennt. Ist man so ein kinästhetischer Typ und weiß es nicht, kann es sein, dass man sich zu wenig körperlich auslebt. Daher passiert es mitunter, dass dem Bedürfnis nach Bewegung zu wenig nachgegangen wird. Das meint aber nicht, dass man jetzt sofort losrennen muss. Im Alltag gibt es viele Beispiele, wie man seinem Bewegungsdrang befriedigen kann. Das kann sein, dass man zum Nachdenken spazieren geht, oder im Büro auf und ab schreitet. Viele Philosophen gingen im Kreis und gewannen dabei ihre Erkenntnisse. Sie müssen nicht unbedingt im Kreis gehen. Der Vorteil daran war, dass sie ihre volle Konzentration dem Gedachten und nicht dem Weg widmen konnten. Ich habe auch mal einem Geschäftspartner vorgeschlagen, zunächst mal in Bewegung unsere Besprechung abzuhalten. Danach setzten wir uns an den Tisch und schrieben das Ergebnis unser Produktivität auf.
Die dritte Strategie – überlegen Sie es sich mal, wo sie ihre Freunde treffen
Es muss ja nicht immer die Konditorei, der Italiener ums Eck und das Abendessen zu hause sein, dass sie mit ihren Freunden zusammen sein lässt. Man kann sich beim Eislaufen ausleben und einander alles Mögliche erzählen. Wie interessant mal wieder einfach nur so in die Innenstadt zu spazieren, Leute beobachten, die Weihnachtsbeleuchtung genießen und angeregt zu plaudern. Oft automatisch und eben ritualisiert machen wir was in einem Kaffeehaus aus, oder geht gemeinsam Mittag- und Abendessen. Beim Gehen und in Bewegung entstehen oft gute und neue Gedanken. Und lassen Sie sich nicht vom Wetter abhalten. Winterstimmungen mit Nebel können sehr bezaubernd sein.
Schöne Weihnacht!
Bilder: © Maria Nasswetter
