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Knödel in allen Variationen

In sehr vielen Teilen der Welt teilt man die Freude über allerlei Knödelvariationen. Und wenn es draußen kalt wird und die Nachfrage nach warmen, sättigenden Essen steigt, sind Knödel eine hervorragende Beilage, Nachspeise und wenn es beispielsweise Knödel mit Ei ist, dann auch eine Hauptspeise. In diesem Artikel werden wir wieder die Klassiker versammeln, überschlagsmäßige Rezepte bereitstellen und die ein oder andere Anregung dazu liefern.

In sehr vielen Teilen der Welt teilt man die Freude über allerlei Knödelvariationen. Und wenn es draußen kalt wird und die Nachfrage nach warmen, sättigenden Essen steigt, sind Knödel eine hervorragende Beilage, Nachspeise und wenn es beispielsweise Knödel mit Ei ist, dann auch eine Hauptspeise. In diesem Artikel werden wir wieder die Klassiker versammeln, überschlagsmäßige Rezepte bereitstellen und die ein oder andere Anregung dazu liefern.

Der klassische Semmelknödel oder Serviettenknödel

Wer sich scheut und schon mal gehört hat, dass die Zubereitung von Semmelknödeln wäre, weil die Gefahr, dass die Knödel während des Kochvorganges zerfallen, der ist mit dem Rezept der Serviettenknödel gut beraten. Im Unterschied zu den Semmelknödeln wird die Knödelmasse in ein mit Butter bestrichenen, sauberen Geschirrtuch eingerollt. Die beiden Enden verschließt man mit einer Schnur, wobei links und rechts noch so viel vom Tuch darüber hinaus vorhanden sein muss, dass man es zwischen dem Topfrand und dem Deckel klemmen kann. So wird die Masse sozusagen von einem Tuch zusammengehalten, während es in köchelndem Wasser bereitet wird. Rezepte finden sich allerlei auf diversen Foren und Webseiten. Ich schlage ein einfaches und schnelles Rezept vor. Für etwa ein halbes Kilo gewürfelter altbackener Semmeln nimmt man etwa einen dreiviertel Liter Milch, fünf große Eier, eine große Zwiebel, gehackte Petersilie und zerlassene Butter. Die in etwas Butter mild gedünstete Zwiebel wird gemeinsam mit den anderen Zutaten über die gewürfelten Semmeln gegossen. Salzen und gut durchmischen. Am besten mit den Händen, da tut man sich am leichtesten. Dann sollte die Masse mindestens eine halbe Stunde ziehen. Wie bereits oben beschrieben wird diese in ein Tuch gegeben und in reichlich Salzwasser etwas 45 Minuten geköchelt. Danach aus dem Topf nehmen, vorsichtig aufrollen und Scheiben abschneiden. Gelingt immer!

Apfelknödel – ein ganz schnelles und süßes Highlight

Dafür nimmt man etwa ein halbes Kilo gschmackiger Äpfel, am besten aus der Region und eine Sorte, die süß-säuerlich ist. Diese schälen, entkernen und kleinwürfelig schneiden. Dazu kommt ein Ei, eine Prise Salz und fünfzehn Dekagramm Mehl. Verrühren und schon kann man aus dieser Masse kleine Knödel formen. Diese in leicht siedendes Wasser legen und etwa zehn Minuten darin ziehen lassen. Danach vorsichtig herausheben, mit heißer Butter übergießen und zum Abschluss mit Zucker und Zimt bestreuen.

Klassiker Topfenknödel

Dieser Teig kann vielfältig verwendet und abgewandelt werden. Die Basis besteht aus fünfundzwanzig Dekagramm Topfen. Dieser wird mit einem Ei, etwas neutralem Öl, einer Prise Salz und dreizehn Dekagramm Mehl und Gries verrührt. Die dreizehn Dekagramm kann man auf sieben Gries und fünf Dekagramm Mehl aufteilen oder auch in einem anderen Verhältnis. Wie man möchte und was man gerade vorrätig hat. Das Mehl kann gerne ein Dinkelvollkornmehl sein oder auch ein einfaches weißes Weizenmehl. Dann lässt man die Masse mindestens eine halbe Stunde ruhen. Im Anschluss größere oder kleinere Knödel formen und im Salzwasser sieden lassen bis sie sich auf die Wasseroberfläche begeben. Sehr gut schmecken sie in Brösel, Zimt und Zucker gewälzt. Man kann diese jedoch auch mit Zwetschken, Marillen oder Schokolade füllen.

Auf geht’s!

Knödel sind nicht nur schmackhaft, sondern bieten auch Raum für Kreativität. Durch die Variation von Zutaten und Füllungen können Sie Ihren Knödeln eine persönliche Note verleihen. Ob als Beilage oder Hauptgericht, Knödel sind eben wirklich vielseitig. Begeben Sie sich in die Küche und legen Sie los.