© Maria Nasswetter

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Küchenkräuter – bekömmlich und duftend

Rosmarin, Liebstöckel, Kresse, Majoran, Oregano, Minze, Basilikum, Thymian, Petersilie, Schnittlauch, Kerbel und Salbei werden von vielen Köchen und Köchinnen gerne und oft verwendet. Zweifelsohne gibt es deren noch viel mehr. Das sind soweit die gängigsten und vermutlich bekanntesten Küchenkräuter. Nicht nur bei Menschen sind sie beliebt. Die Blüten werden zudem sehr gerne von Bienen und Hummeln angeflogen und dienen somit dem Erhalt der Natur und zur Freude dieser Insekten. Wer kennt die grüne Soße nicht, die schnell mit frischen Kräutern zubereitet im Sommer eine wunderbare Zutat zu Fleisch und Gemüse darstellt.

Die Grüne Soße – nicht nur in Frankfurt sehr beliebt

Das wichtigste an dieser Soße sind natürlich die Kräuter. Meist werden dafür folgende sieben verwendet. Kerbel, Kresse, Schnittlauch, Borretsch, Pimpinelle, Petersilie und Sauerampfer. Kann man jedoch sicher variieren und das nehmen, was man mag und vorhanden ist. Denn am meisten Freude macht es, wenn man diese Kräuter im eigenen Garten, auf der Terrasse, am Balkon oder im Fensterkisterl frisch zur Verfügung hat. Diese Kräuter werden nun gemeinsam mit ein paar hartgekochter Eier gemixt und dazu je nach belieben und Konsistenz Sauerrahm und Creme fraiche beigefügt. Abgeschmeckt wird diese wunderbare grüne Soße mit Senf, Salz und Pfeffer. Dazu passen gekochte Kartoffel, Fleisch, Gemüse und Salat.

Eigene Kräuter pflanzen

Jede Gärtnerei und der gut sortierter Blumenhandel bieten zahlreiche Kräuter in Töpfen an. Hat man die Muße und ein bisschen Erfahrung können die Kräuter natürlich selbst aufgezogen werden. Dazu muss man die Samen nach genauer Beschreibung anpflanzen. Auf jeden Fall ist es immer sehr erfreulich verschiedenste Kräuter in der Saison zur Hand zu haben. Wie bereits beschrieben lässt sich damit die köstliche grüne Soße zubereiten. Jeder Salat kann mit einer Potpourri an Kräuter verfeinert werden. Vielen Kräutern sagt man nach, dass sie die Eigenschaft haben, Gerichte durch deren Beigabe bekömmlicher zu machen. Zudem zählen einige Kräuter zu Heilkräutern und deren Gebrauch sollte gezielt und bewusst eingesetzt werden.

Kräuterblüten sind schön und essbar

Sehr dekorativ nehmen sich viele Blüten von Kräutern aus, die selbstverständlich auch essbar sind.

Kapuzinerkresse

Die Kapuzinerkresse bildet leuchtend orange Blüten, wie am Bild zu sehen, zudem auch gelbe und rote Blüten, aus. Man kann mit ihr sehr schön Mahlzeiten schmücken. Die Blüte der Kapuzinerkresse gibt es etwa zwischen Mai und Oktober. Das ist eine erfreulich lange Periode.

Lavendel

Der Lavendel ist sehr wohlriechend und hat zusätzlich schöne violette Blüten. Getrocknet sind diese Blüten sehr beliebt zur Mottenabwehr in Kleiderkästen bei gleichzeitig wohltuender Beduftung. Meist werden die getrockneten Blüten in kleine Stoffsäckchen eingenäht. Wer es nicht selber machen möchte kann diese auch käuflich erwerben.

Salbei

Der Salbei zählt sowohl zu den schmackhaften Kräutern wie auch zu den Heilkräutern. Lässt man getrocknete Salbeiblätter etwa 10 Minuten in Wasser leicht kochen erhält man einen Sud, die Blätter werden entfernt. Mit diesen sollte man nur spülen nicht trinken. Damit kann damit beispielsweise Schmerzen lindern, die durch entzündetes Zahnfleisch verursacht wurden. Es gilt als altes Hausmittel, dass man bei Halsschmerzen zum Gurgeln verwendet. Die Blüten des Salbeis sind in der Farbe sehr vielfältig. Weiß, rot, rosa, blau und violett können sie sein. Schön ist, dass es noch so viele weitere schöne Kräuterblüten an denen sich sowohl Auge als auch Gaumen erfreuen kann, gibt.

Quellen:
https://www.kraeuter-buch.de/kraeuter/Kapuzinerkresse.html