© Maria Nasswetter

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Kürbis, Zwetschken und Co.

Mit dem beginnenden Herbst assoziieren wir bestimmte Farben, die sich in der Natur zeigen. Genauso denken wir an bestimmtes Obst- und Gemüse - wer sich ein wenig dafür interessiert, welche köstlichen Früchte in der näheren Umgebung reifen. Da wären mal die Plutzer, wie sie in der Steiermark genannt werden. Damit sind die Kürbisse gemeint. Die Steiermark ist ja bekannt für ihre hervorragendes Produkt, dem steirischen Kernöl, aus einheimischen Kürbiskernen gewonnen. Diese werden im Normalfall in mühevoller Kleinarbeit aus den Plutzern, also aus der dafür eigens angebauten Kürbisart, gewonnen. Speisekürbisse hingegen, von deren Sorten es Zahlreiche gibt, können wunderbar zubereitet werden.

Kürbis und Zwetschken in einem Gericht vereint

Warum nicht mal, was auch die Natur zur etwa gleichen Zeit hervorbringt, in einem schmackhaften Gericht vereinen. Wer gerne und viel kocht ist meist so gut geschult, dass er über die Vorstellungskraft verfügt, was gut zusammenpassen kann und was nicht. Denn Rezepte zu lesen stellt eine gewisse Kunst dar. Denn meist setzen diese eine Vorkenntnis voraus. Die Autorin dieser Zeilen kocht gerne und ist wahrlich geübt darin. Sie hat bereits vieles ausprobiert und weiß, was schmecken kann und ihr selber mundet. Daher hat sie das (link am Ende des Artikels) Rezept "Kürbis mit Zwetschken" für wohlfühlweb.at ausgewählt. Allerdings ist für ihren Geschmack der Knoblauch nicht so passend und wenn, dann sehr sparsam zu verwenden.

Hokkaido – der Klassiker

Der orangefarbene Hokkaidokürbis ist mittlerweile ein Klassiker. Zumal er nicht geschält werden muss. Das erleichtert vielen Köchen und Köchinnen einiges an Mühe. Schnell zubereiten kann man diesen, indem man zunächst Zwiebel anschwitzt. Diese werden, wie beim Gulasch, wenn sie glasig sind, mit einem edelsüßen und wer mag zusätzlich mit scharfem Paprikapulver großzügig bestreut. Schnell vermengen und dann mit ein wenig Suppe aufgießen. Danach kommen der würfelig geschnittene Hokkaidokürbis dazu. Es dauert nicht allzu lange, bis er bißfest ist. Wer mag, kann dieses Gericht mit Schlagobers oder mit Kokosmilch verfeinern. Wer sich für Letzteres entscheidet, kann zusätzlich mit Kreuzkümmel, Korianderpulver und mit einem Hauch Zimt dem Ganzen eine besondere Note verleihen.

Spaghettikürbis – weil er Besonders ist

Der Spaghettikürbis ist ebenso eine leckere herbstliche Angelegenheit. Schnell und einfach ist er zubereitet, indem man ihn einmal auseinanderschneidet und ins Rohr stellt. Ist das Innere weich geworden, nimmt man ihn wieder heraus. Man serviert die Hälften auf einem Teller, salzt und würzt diesen nach Belieben. Wer mag, fügt noch Butter hinzu oder beträufelt ihn mit Öl. Heurige Kartoffeln dazu und man schwelgt im Genuss. Wer es aufwendiger mag und was Neues ausprobieren möchte, sei dieses Rezept (ein link am Ende des Artikels) ans Herz gelegt.

Zwetschken – wie immer ein Genuss

Einfach frisch vom Baum gepflückt ist diese Frucht sehr schmackhaft. Und wer Zwetschkenknödel liebt, der wird sie jeden Herbst mehrmals am Speiseplan haben. Schnell zubereitet, sehr gesund und als Eiweißlieferant sind jene Zwetschkenknödel, die mit Topfenteig zubereitet werden. Dazu nimmt man einen Becher Magertopfen, fügt etwa 2 Kaffeelöfferl Butter hinzu, 2 Esslöffel Grieß, 1 ganzes Ei und etwa 15 bis 20 dag (Dinkelvollkorn)Mehl. Das Ganze am besten mit den Händen vermengen und rasten lassen. Mindestens eine halbe Stunde und bis zu mehreren Stunden rasten lassen tut dem Teig und dem anschließenden Knödelformen gut. Die Zwetschken von den Kernen befreien hat den Vorteil, dass man sieht ob sie wurmig sind. Nun die geöffneten Zwetschken mit dem Teig ummanteln und in ein brodelndes, leicht gesalzenes Wasser geben. Man muss nur mehr kurz warten bis diese sich an die Oberfläche gelangen. Mit einer entsprechenden Kelle herausgenommen und in den zuvor bereiteten Butterbrösel gewälzt, sind sie auch schon am Teller und bereit verspeist zu werden.
Guten Appetit!

https://www.kuechengoetter.de/rezepte/kuerbis-mit-zwetschgen-53010