© Bild: S. Hermann & F. Richter from Pixabay

Leichte und flaumige Sommerkuchen

Gerade im Sommer passen Schokoladetorte, Cremeschnitten und üppige Kuchen nicht besonders. Sie sind viel zu schwer für unbeschwerte Sommertage. Viel besser passen da Obsttartes, Zitronenkuchen mit einem Schuss Olivenöl und fluffiges Biskuit. Daher wird es einige Anregungen und Tipps im folgenden Artikel geben. Wie schon mehrmals plädieren wir auch hier wieder dafür, das Obst und jene Zutaten auszuwählen, die regional erhältlich und gerade gut reif, am besten in hochwertiger Qualität und im Optimalfall aus dem eigenen Garten geerntet, zu verwenden.

Der Zitronenkuchen für Mutige

An sich wäre das Herstellen eines Zitronenkuchens keine große Angelegenheit. Doch im folgenden Rezept wird statt Butter oder Sonnenblumenöl, Olivenöl verwendet. Damit schmeckt der Zitronenkuchen außergewöhnlich lecker und für manche vielleicht ein wenig gewöhnungsbedürftig. Auf jeden Fall ist es gesünder, wenn auf eine pflanzliche Fettquelle zurückgegriffen wird. Allerdings sollte man darauf achten, ein mildes Olivenöl zu verwenden. Wer beim ersten Mal der Zubereitung nicht so mutig ist und dennoch diesen köstlichen Zitronenkuchen zubereiten mag, der gibt nur die Hälfte der angegebenen Menge Olivenöl dazu und ergänzt die andere Hälfte mit Sonnenblumenöl.

Das Rezept zum Zitronenkuchen mit Olivenöl

Während der Ofen auf 180 Grad Ober/Unterhitze vorgeheizt wird reibt man die Schale von zwei großen Biozitronen (Schale muss zum Verzehr geeignet sein) ab und presst dann den Zitronensaft aus. Selbstverständlich müssen auch die Biozitronen mit heißem Wasser vor Verwendung gründlich gewaschen werden. Drei Eier werden mit 25 dag Zucker schaumig gerührt und danach der Abrieb und Saft der zwei Zitronen dazugeben. Dazu gießt man langsam 300ml Olivenöl und 250 ml Buttermilch. Sanft wird zum Schluss ein halben Kilo Dinkelvollkornmehl, in dem zuvor zwei Teelöffel Backpulver gemischt wurden, untergehoben.

Wer möchte, kann eine Springform mit Backpapier auslegen und darauf den Teig gießen. Nun wird die Masse etwa 45 Minuten lang gebacken. Zur Dekoration und wer es gerne süß hat, der streut auf den fertigen Kuchen Staubzucker.

Obstkuchen zur Saison

Dafür eignet sich sehr gut ein Mürbteig. Somit vermengt man 20 dag Weizenmehl mit einer Prise Backpulver in einer Schüssel. Weiters fügt man eine Packung Vanillezucker, eine Prise Salz, ein ganzes Ei und 10 dag weiche Butter hinzu. Das Ganze wird schnell zu einem Teig verarbeitet. Die Hälfte des Teiges wird nun auf eine Tarteform gegossen, mit der Gabel oben eingestochen und 15 Minuten bei 160 Grad Umluft oder 180 Grad Unter/Oberhitze gebacken. Die Form sollte im unteren Drittel des Backrohrs platziert werden.

Das Obst der Wahl, am besten ein gerade reifes, der Saison entsprechendes Obst, wie aktuell Marillen, frühe Zwetschken, Erdbeeren, Himbeeren und andere dafür wählen. Die Früchte werden gewaschen und gegebenenfalls in die gewünschten Formen geschnitten.

Für den Guss werden zwei Eier mit 20 dag Schlagobers gut verrührt. Hinzugefügt werden noch 6 dag Zucker, eine Packung Vanillezucker und zwei Esslöffel Speisestärke.

Die andere Teighälfte wird zu einer Rolle geformt und damit der Teigrand der mittlerweile abgekühlten Tarteform geformt. Dann mit den gewählten Früchten belegen und den Guss darübergießen. Nun nochmals etwa eine dreiviertel Stunde backen. Wer möchte und es süß haben will, der kann eine entsprechende Marmelade mit etwas Wasser verdünnt erwärmen und damit unmittelbar nach Herausnahme der noch heißen Tarte beträufeln.