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Lesen – analog und digital

Man meinte schon, Bücher und Zeitschriften würde es bald nicht mehr geben. Und wieder lehrt uns die Realität, dass das eine nicht unbedingt verschwindet, wenn das Neue und Innovative erscheint. Wobei lesen und lesen nicht unbedingt das Gleiche ist. Viele Menschen füttern ihr Informationsbedürfnis mit Online-Nachrichten, ob lesend, per Podcast oder auf Videokanälen. Und immer mehr verlagern ihre Lektüre auf diverse E-Reader. Dennoch werden nach wie vor Zeitschriften und Magazine im Handel angeboten. Wie verhält es sich bei den Kindern. Nun, diese sind vom Verhalten und vom Leseangebot der Eltern abhängig. Zurzeit werden in den Kindergärten nach wie vor Bücher gelesen. Es gibt sie noch zahlreich, die Eltern, die wissen, wie wichtig das Vorlesen ist. Und wie gerne Kinder das haben, gerade wenn es die nahen Bezugspersonen tun, die man gerne hat.

Den Kindern vorlesen

Es gibt wahrlich sehr, sehr viele wundervolle Kinderbücher. Die sowohl inhaltlich als auch grafisch und zeichnerisch einen Hochgenuss darstellen. Wird dem Kind von den eigenen Eltern und engen Bezugspersonen vorgelesen, so profitieren diese Kinder doppelt. Zum einen lernen sie die Sprache mit den Bildern in ein Ganzes zu bringen und ihrer Fantasie freien Lauf zu lassen. Zum anderen spüren sie mit allen Sinnen die Stimmung, den Klang und die Nähe der Bezugsperson. Das stärkt die Ich-Identität des Kindes und damit das Selbstbewusstsein. Und selbstverständlich lernt das Kind spielerisch und angenehm viele Wörter. Damit erweitert es seinen Wortschatz ungemein und die Grammatik und schwierige Sätze werden immer besser mit Hilfe dieser Unterstützung bewältigt.

Im Urlaub vermutlich der E-Reader

Das ist sicher eine Geschmacks- und Geldfrage und hat mit Praktikabilität zu tun. Plant man beispielsweise einen Strandurlaub, der relaxed und mit viel Lesen verbracht werden soll, dann könnten mitgenommene Bücher ganz schön ins Gewicht fallen. Da ist es vermutlich praktischer, wenn man einen E-Reader dabeihat und dieser mit sehr viel Lektüre gefüttert ist. Außerdem kann einem der Lesestoff nie ausgehen, denn damit lässt sich ganz schnell und problemlos neuer Lesestoff herunterladen.

Ein gutes Buch in der Hand – wie erbaulich

Immer wieder erlebe ich den wundervollen Moment, wenn ich die Zeit habe und das Glück, wieder ein Buch in Händen halten zu können, dessen Inhalt mich auf besondere Weise anspricht. Das sind Ereignisse, die ich niemals missen mag. Bücher, könnte man sagen, sind wie Freunde und Freundinnen für mich. Ist es Gewohnheit oder doch anders, wenn statt des Buches ein E-Reader gehalten wird. Gewiss ist, dass ich mich gerne mit besonderen Büchern umgebe. Ich mag es, wenn diese an einem guten Ort in meiner Umgebung stehen und ich sie sozusagen bei mir habe. Sie erbauen meinen Alltag, lassen mich weiterdenken und fühlen und haben einen fixen Platz in meinem Leben.

Bücher brauchen Platz

Das werden vor allem jene festgestellt haben, die auch gerne lesen und deren Bücher immer mehr Platz beanspruchen. Zum Glück gibt es gute Büchereien und Bibliotheken und eben E-Reader, die dem Platzproblem entgegenwirken. Bei mir kommen mittlerweile nur mehr die allerliebsten Bücher ins Regal.

 

Quellen:

12 Gründe, warum Vorlesen so wichtig ist