Marmeladen hausgemacht
Marmeladen haben gerade im Sommer Saison. Und man muss nicht immer gleich eine große Menge einkochen. Es geht genauso schnell mal zwischendurch, wenn man gerade frisches und marmeladenreifes Obst zur Verfügung hat. Damit sind beispielsweise sehr weiche Marillen gemeint, die sich sehr gut für das Verarbeiten von Marmelade eignen. Denn je reifer und damit weicher die Marillen, desto süßer sind diese. Und man braucht weniger Zucker beim Einkochen. Erdbeeren, frisch vom Feld, wenn es davor richtig heiß war und vor allem nicht geregnet hat, sind hervorragend fürs Marmelade zubereiten geeignet. Dann kann daraus eine wunderbare Marmelade werden. Manchmal kommt man sehr günstig an frisches Obst, wenn man auf den Markt geht, wenn die Ware schon zusammengeräumt wird. Dann wollen die Händler die Ware noch loswerden und verkaufen diese oft zum halben Preis oder verlangen noch weniger dafür. Es lohnt sich auch in der Verwandtschaft, unter Freunden und bei der Nachbarschaft nachzufragen, ob jemand übriges Obst zur Verfügung hat. Es gibt immer wieder Menschen, die einen Garten haben und Obstbäume mit übervollen Früchten und gerne Obst an andere abgeben.
Marmelade einkochen – ganz schnell erledigt
Ein bis zwei Kilo sind schnell entkernt und geputzt. Diese vorbereiteten Früchte werden nun in einen ausreichend großen Topf gegeben und mit entsprechend viel Gelierzucker vermengt. Als Alternative kann man normalen Kristallzucker im entsprechenden Verhältnis dazugegeben und Geliermittel dazu leeren. Das hat den Vorteil, dass dieser, im Gegensatz zum Gelierzucker keine Säure enthält und für manche im Geschmack her besser ist. Am besten einmal ausprobieren, was besser mundet. Ja und wenn die Früchte und der Gelierzucker vermengt sind, kocht man die Masse so lange, bis diese nicht mehr schäumt. Dann wird dies flüssige Marmelade in vorbereitete Gläser noch kochend eingefüllt und mit einem Schraubverschluss zugemacht. Verkehrt auf ein Tuch gestellt und zugedeckt bleiben die Gläser so lange am Kopf stehen, bis diese Gläser zur Gänze ausgekühlt sind. Dann kann man sie einige Wochen und sogar Monate aufheben.
Experimentierfreudige Marmeladenköch:innen
Hier scheiden sich die Geschmäcker. Da gibt es jene Gourmets, die der Meinung sind, bei der Marmelade muss man die Frucht bestens herausschmecken. Daher sollte zu der Frucht möglichst wenig dazu. Die andere Gruppe ist da viel experimentierfreudiger. Da werden die verschiedenen Früchte miteinander kombiniert. So kann man exotische Früchte miteinander vermengen. Viele Früchte zusammenstellen oder zwei besonders auserkorene Früchte kombinieren. Zudem lassen sich solche Kreationen, wie Apfel mit Rosinen und Zimt vermischen oder sogar Banane und Kokos mit beliebigen anderen Früchten vermengen. Und es gibt im Herbst grüne Tomaten zu kaufen. Das sind jene Tomaten, die nicht mehr rechtzeitig unter der Sommersonne rot geworden sind. Diese eignen sich ebenso für eine exotische Marmeladenvariante. Man geht dabei genauso vor, als würde man Marillenmarmelade einkochen. Man putzt und schneidet die Tomaten und vermengt sie mit ausreichend Gelierzucker. Alles weitere ist eben genauso, wie bereits hier beschrieben. Über den Geschmack lässt sich sagen, dass dieser ein wenig an Honig erinnert. Auch die Farbe könnte man als eine Art Honigfarbe definieren. Vielleicht eignet sich diese einmal als ungewöhnliches Mitbringsel bei der nächsten Einladung zu einer Party.