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Marmeladenzeit

Marillen, Pfirsiche, Himbeeren, Heidelbeeren, Brombeeren, Ribisel, Stachelbeeren sind eine Auswahl an Obst, dass gerade frisch und vom Nahversorger zu erhalten ist. Manche haben Gärten und kennen jemanden, der einen Garten hat und plötzlich vor Unmengen von Obst steht, dass alles zur gleichen Zeit gereift ist. So viel auf einmal essen und frisch verarbeiten in Kuchen und Knödel kann man oft unmöglich. So bietet sich eben das Marmelademachen an. Darum wird es in diesem Artikel gehen. Ein paar Tipps und Anregungen rund um das Thema Marmelade einkochen, folgen daher.

Exotische Marmeladen

Der Trend geht nach wie vor in Richtung Experiment. So wie bei den oft exotischen Eissorten und die entsprechenden Kombinationen, gilt es auch beim Marmeladekochen kreativ zu sein, wenn man das möchte. Man weiß, dass Erdbeeren mit ein wenig Pfeffer bestreut, deren Geschmack noch mehr zu Geltung kommt. Vielleicht wird es daher heuer mal eine Erdbeermarmelade mit Chili? Wir kennen es bereits von diversen Schokoladenherstellern, die hier gerne Neues und Exotisches ausprobieren. Wer will, überlegt sich, welche Gewürze und Geschmacksrichtungen er persönlich bevorzugt und probiert einfach mal aus. Natürlich ist das Internet voll mit Anregungen und Ideen. Dann kann man auf diese Weise seine Neukreationen erschaffen.

Pur oder ein Mix

Da gibt es verschiedene Ansichten und Geschmäcker. Die einen wollen das Endprodukt Marmelade so, dass man die pure Frucht gut herausschmeckt. Andere wieder finden gerade Kombinationen hervorragend. Gerade jetzt im Sommer lassen sich die verschiedenen Beeren miteinander gut mixen. So kann man die roten Beeren, also Himbeeren, Ribisel, Erdbeeren gemeinsam zur Marmelade verarbeiten. Brombeeren und Heidelbeeren lassen sich ebenso gut miteinander verarbeiten. Damit schafft man eine neue Geschmackskombination, die es in sich hat. Mixt man Himbeeren mit Ribisel, so ergänzen sie sich recht gut, weil die Himbeeren die spritzige Säure der Ribisel gut aufnehmen kann. Während die Ribisel, für manche zu sauer, die Himbeere dazu benutzt, nicht mehr so anzuecken.

Marmelade als Geschenkidee

Man kann beim Marmeladeeinkochen gleich an Freund:innen und Geschäftskund:innen denken. Dazu wählt man kleine, schöne Gläser, die außen nicht noch Reste einer ehemaligen Etikettierung aufweisen. Es gibt hübsche Etiketten, die man mit der Hand oder mit dem Computer beschriften kann. Allerdings wirkt eine Handschrift mehr nach selbstgemacht und daher exklusiver. Der Deckel lässt sich mit einem entsprechenden kleinen Überwurf, den es auch zu kaufen gibt, verzieren. Da Marmeladen, wenn sie richtig gemacht wurden, sehr lange haltbar sind, kann man dabei auch schon an Weihnachtsgeschenke denken. 

Apropos – richtig einkochen

Es gibt viele Rezepte, wie man Marmelade einkocht. Hier sollen deshalb nur die wichtigsten Eckpunkte erläutert werden. Wenn die Masse der verarbeiteten Früchte nicht mehr schäumt, ist sie bereit, eingefüllt zu werden. Dazu nimmt man saubere, trockene Gläser und füllt diese mit der noch köchelnden Marmelade bis an den Rand hin voll. Dann werden die Gläser verschlossen und verkehrt, also auf dem Deckel stehend unter einer dicken Decke positioniert. Alle fertigen Gläser stellt man in der Weise dicht zusammen. Man achtet nun darauf, dass alle Gläser unter der warmen Schicht Platz gefunden haben und lässt diese dort, bis sie vollständige ausgekühlt sind. Dies wir etwa nach 48 Stunden der Fall sein. So ist relativ sicher, dass die Marmelade lange hält.