Mit Kindern verreisen
Nur wer das Meer nicht zu schätzen weiß, bekommt keine Sehnsucht beim Anblick dieses Fotos. Viele lieben die Vorstellung, ans Meer zu fahren und überhaupt sich in den Urlaub zu begeben. Es soll hier nicht nur um Urlaub am Meer gehen, sondern generell um die Vorüberlegungen, die man besser anstellt, vor allem wenn man mit Kindern verreist. Und diese Planung ist von vielen Faktoren abhängig. Das Alter und die Anzahl der Kinder spielen natürlich eine Rolle. Die eigenen Vorstellungen, Vorlieben, Ressourcen, Zeit und viele andere Umstände, die zu Entscheidung einer Urlaubsdestination führen.
Was will man wirklich
Es kann ratsam sein, sich mit allen Familienmitgliedern, sofern die Kinder nicht allzu klein sind, im Vorfeld zusammenzusetzen und gemeinsam zu überlegen, wo die nächste Reise hingehen soll. Das machen vermutlich viele Reisende sowieso. Die Frage ist, ob man selbst gut reflektiert, was man wirklich will. Und was einem sehr wichtig und weniger wichtig ist. Wenn man das ganze Jahr ein dichtes Programm hat und neben der Arbeit, dem Familienmanagement noch all die Haushaltsarbeit hat, dann wäre zu überlegen, ob man auch im Urlaub die Koch- und Zusammenräumarbeit möchte. Mag man es kühl und erkundet gerne die Gegend, oder liebt man den heißen Sommer, Cocktails und eine Rundumversorgung.
Die Anreise – eine angenehme oder mühsame Angelegenheit
Je mehr man auf die unterschiedlichen Verkehrsmittel bei der An- und Abreise in ein Urlaubsland angewiesen ist, desto eher kann dabei etwas schiefgehen und die ersten und letzten Eindrücke der Reise schlecht in Erinnerung bleiben. Mit Kindern muss man immer mehr Puffer einrechnen. Sie können nicht so schnell gehen, sind plötzlich müde, müssen in den unmöglichsten Situationen aufs Klo oder haben Partout jetzt Hunger und Durst, wo gar nichts zur Verfügung steht.
Kleine Kinder sind meist am liebsten Daheim
Viele Beobachtungen und Untersuchungen zeigen, dass sich besonders kleine Kinder am liebsten in gewohnter Umgebung aufhalten. Vorausgesetzt beim Gewohnten werden die Grundbedürfnisse der Kinder erfüllt und sie haben die Möglichkeit zu Explorieren. Klar ist es fein, wenn Kinder das Meer, das sie üblicherweise nicht zur Verfügung haben, kennenlernen. Wenn sie erfahren, wie es ist, in Wellen zu tauchen und beobachten, wie bewegt und unterschiedliche Ozeane sein können. Reisen bildet und das gilt auch in gewisser Weise für Kinder. Dennoch sollte man sich immer vor Augen führen, dass Kinder das Reisen anders als Erwachsene erleben.
Vorschau und Nachschau
Nicht immer gelingt etwas perfekt und warum sollte dann der Urlaub perfekt sein. Zum Gelingen kann man jedoch einiges im Vorfeld beitragen. Wie schon gesagt, geht es um die eigene Reflexion und die der Familienmitglieder, die gemeinsam eine Reise antreten wollen. Um dann eine Conclusio zu ziehen ums sich irgendwo in der Mitte zu treffen. Wenn sich die Geschmäcker zu sehr scheiden, dann besteht noch immer die Möglichkeit eine Reise mehr nach dem Geschmack jener und die nächste Reise mehr nach dem Geschmack der anderen Familienmitglieder zu gestalten. Wichtig ist die Nachschau des Ganzen. Fehler macht man immer. Darum kann man gut aus ihnen lernen. Wenn man sich als Familie gemeinsam hinsetzt und den Urlaub reflektiert, erkennt was sehr gut und weniger gut war, dann gelingt der nächste Urlaub im Familienverband mit Kindern bestimmt noch besser.