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Puzzeln – nicht nur für Kinder

Puzzeln ist mehr als nur ein Zeitvertreib und schon gar nicht nur für Kinder und Jugendliche geeignet. Es handelt sich dabei um eine Aktivität, die genauso Erwachsene fasziniert. Die Frage, warum man puzzeln sollte, lässt sich auf verschiedene Ebenen beantworten. Es hat sowohl kognitiven Vorteile, fördert die Konzentration, entspannt, macht Spaß und kann ein gemeinschaftliches Event darstellen.

Stressabbau und Entspannung

Das Fokussieren auf Teile, die man suchen und zusammenfügen muss, entspannt und beruhigt auf eine besondere Weise. Kleine und immerwährende Erfolgserlebnisse, wenn Teile gefunden wurden und zusammenpassen, ermutigen auf eine angenehme Weise. Damit wirkt diese Art der Tätigkeit stressreduzierend und fördert das emotionale Wohlbefinden.

Förderung der Feinmotorik

Besonders für Kinder ist das Puzzeln eine ausgezeichnete Möglichkeit, die Feinmotorik zu entwickeln. Das Greifen, Drehen und Platzieren der Puzzleteile stärkt die Hand-Augen-Koordination und unterstützt die Entwicklung von präzisen motorischen Fähigkeiten. Und selbstverständlich wird dies im Erwachsenenalter trainiert und weiterentwickelt, wenn man puzzelt. Vorausgesetzt man lässt sich auf das kleine Abenteuer ein und hat dafür die nötige Muse.

Gemeinschaft und soziale Interaktion

Puzzeln lässt sich als gemeinschaftliches Tun genießen. Allerdings sollte man sich, bevor man damit beginnt, überlegen und besprechen, wie man dabei gemeinsam vorgeht. Versucht jeder ein bestimmtes Motiv für sich zu puzzeln, um es dann gemeinschaftlich zusammenzusetzen? Oder beginnt man gemeinsam an einer beliebigen Stelle, meist mit den Randsteinen und hantelt sich dabei gemeinsam voran? So oder wie man es vereinbarte, kann dies in der Familie und mit Freunde bereiten. Es ist eine besondere Art der Interaktion, die dabei stattfindet. Am besten einmal ausprobieren, wer es noch nicht hat und doch Lust darauf verspürt.

An einer Vielzahl von Motiven erfreuen

Die Vielfalt der Puzzlemotive, von klassischen Landschaften bis zu abstrakter Kunst, regt die kreative Seite an. Das Auge für Farben, Formen und Details wird nebstbei geschult. Es ist eine wahre Freude, wieviele erbauliche, tolle, farbenprächtige, reduzierte und überladene Motive zur Verfügung stehen. Wer im Vorfeld genau überlegt, welche Abbildung besonders erfreut, der wird das Puzzeln umso mehr genießen.

Zeit für sich selbst

Wer reizüberflutet ist und sich nicht mehr großartig anstrengen, jedoch etwas mit dem Körper tun möchte, der sollte es mal mit dem Puzzeln versuchen. Es ginge auch stricken, häkeln oder malen. Und eben auch mal Puzzeln. Denn das erfordert zwar eine gewisse Konzentration, aber stellt andererseits eine ausgleichende und ruhige Tätigkeit dar, die sehr fokussiert. Und eine gute Alternative zum Fernsehen oder im Internetsurfen.

Vorüberlegungen

Hat man ein 1000 Teile Puzzle bekommen oder sich ein solches geschenkt, dann wird dieses Motiv eine nicht unbeachtliche Größe erreichen. Und nun ist zu überlegen, wo und wie genau man mit diesem Puzzle beginnt. Hat man dafür einen Platz, an dem das Puzzle liegen kann, ohne dass es stört oder zerstört wird? Will man das Puzzle beenden und dann wieder in seine Einzelteile zerlegen, um es erneut zu puzzeln? Oder will man sich das Motiv als Bild an die Wand hängen? Im ersteren Fall, bei dem jedoch kein fixer Platz dafür vorhanden ist, kann man überlegen, sich eine Unterlage in der jeweiligen Größe, die das Puzzle nach Fertigstellung haben wird, zu organisieren. Dafür eignet sich etwa gut ein sogenannter Sandwichkarton. Der ist leicht und dennoch stabil. Und ein Conserver, der nach Beendigung des Puzzels aufgetragen wird, fixiert das kleine Meisterwerk.