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Raus zum Bach, Wald und Tier

Es muss nicht immer ein Spielplatz mit Spielgeräten sein. Oft genügt ein Stück Natur und schon sind der Fantasie Tür und Tor geöffnet. Am Wasser lässt es sich immer fein spielen und auf Entdeckungsreise gehen. Wir tun alle gut daran, uns für unsere nahe Umgebung, unsere Natur zu interessieren. Wenn man genau hinsieht, sich Zeit nimmt und ein wenig darüber weiß, entdeckt man unglaublich viel an Tierchen, die da krabbeln, kriechen, schwimmen, fliegen. Man sollte dabei auf eine adäquate Ausrüstung achten. Daher sind wasserdichte Gummistiefel, ausreichend große und lange wasserdichte und sogenannte „Gatschhosen“, eine wind- und wasserdichte Jacke am besten. Und eine Trinkflasche immer dabei haben.

Tiere behutsam beobachten und behandeln

Wer aufmerksam ist und sich umsieht, der entdeckt in Kürze viele ganz kleine und größere Tiere, die sich am Bach, im Wasser und am Rand des Baches befinden. Kurz verweilen und die Augen und Ohren gezielt auf das Wasser richten. Und schon wird man mehr oder weniger fündig. Wer gerne mit einem Kescher diverse Insekten einfangen möchte, der sollte den Fang in einen Behälter, der mit Wasser gefüllt ist, geben. Dann lassen sich die diversen Tierchen darin bestens beobachten. Wenn diese wieder dem Bach zurückgegeben werden, bitte beachten, dass das Gefäß nicht von einer Höhe ins Wasser entleert wird. Denn für die Insekten und andere ist es nicht angenehm, wenn sie von einer Höhe ins Wasser geschüttet werden. So ist es gut und sanft, wenn sie das Gefäß ins Wasser halten und so die Tierchen langsam in den Bach zurückgleiten lassen.

Neben oder im Bach entlangspazieren

Ein Bach mit vielen Steinen und Schlingen bietet ein gutes Gleichgewichtstraining. Zudem muss man die Körperbalance halten. Denn der Untergrund ist glitschig. Daher kann man leicht ausrutschen. Kindern fällt es meist leicht, sich darin fortzubewegen. Allerdings muss das Kind schon daran gewöhnt sein. Leider kann man beobachten, dass immer mehr Kinder sich mit dem Smartphone und dem Tablet befassen und weniger die unmittelbare Umgebung erkunden.

Was alles entlang des Baches wächst

Da fällt zunächst ein, dass es Pflanzen sein müssen, die es gerne feuchter haben. Sonst würden sie sich ja nicht neben einem Bach ansiedeln. Das kann die Bachbunge sein, die Stumpfblättrige Ampfer, der Badrian und die Winterkresse, der Wiesen-Bärenklau, der Beinwell, die Brunnenkresse, Fingerkraut, Mädesüß und viele mehr sein.

Achtsamkeit in der Natur

Generell gilt, wer sich in der Natur aufhält, sollte achtsam und respektvoll mit der Natur kommunizieren. Augen und Ohren offenhalten, innehalten, wenn möglich nichts und niemanden zertreten und nicht unnötig pflücken. Es gilt, dass man eine kleine Menge für den Hausgebrauch schon pflücken darf. Und bitte nicht aus der Unbedarftheit einfach Pflanzen ausreißen und dann wieder wegwerfen. Wie schön ist es, sich an den Bach zu setzen, auf die Wiese zu legen, die Augen zu schließen und sich dem Gesumme, dem Rauschen und Rufen, dem Gezwitscher und Geraschel hinzugeben. Und die Augen wieder geöffnet, in die himmlische Weite hineinsehen. Das sicherheitshalber mit Sonnenbrillen, denn das Licht ist grell im Frühjahr und kann schnell unangenehm werden.