Relaxen im Seebadcafe
Urlaubsfeeling am See im Strandcafé. Wenn es endlich warm ist und die Saison eröffnet wurde. Das kann jedoch für so manche Imbissbudenverkäufer und -verkäuferinnen zum Kraftakt und zur unfreiwilligen Komik werden. Sieht man solchen Fehlstarts mit Humor ins Auge, dann kann man relaxed im Seebad sitzen. Es ist doch fein, wenn man bei strahlendem Sonnenschein das Seewasser glitzern sieht und beschattet ein kühles Getränk genießt.
Die Saison am Buffet startet
Genauso sollte hier eine gute Planung und eine gewisse Vorausschau walten. Wer mit neuem Personal und vielleicht sogar neuem Strandcafé startet, der hat viel zu beachten. Gerade in derartigen Lokalen muss man den Wetterbericht gut im Auge behalten. Denn ein Strandimbiss lebt vom schönen Wetter. Und dann ist der Ansturm groß. Daher ist der Einkauf und die Mannschaft eines solchen Lokals nach dem Wetter zu richten. Wer knapp an Personal ist und dies sehr eng bemisst, der braucht eine entsprechend effiziente Speise- und Getränkekarte. Einfach und schnell zu bereitende Speisen, die zu einem Sommerbuffet passen. Lieber weniger Angebot und dieses dafür wirklich gut und schnell. Man vertreibt die Gäste und erweckt ihren Unmut, wenn es allzu lange dauert. Und es spricht sich herum. Dann kann das schönste Lokal mit Seeblick nur mäßig besucht werden und der Umsatz wird massive Einbußen hinnehmen müssen.
Ein amüsanter Fehlstart
Zwei tollpatschige Angestellte, die eine ungewollte Show abziehen, entbehrt nicht eines gewissen Unterhaltenswert. Allerdings muss man dabei die Ruhe bewahren. So hantierten eine Frau und ein Mann am Buffet dermaßen unvorbereitet und ungeschickt, dass die paar Gäste sehr lange warten mussten. Es gab zudem erst vor Ort und spontan entschiedene Speisen für manche Gäste, den anderen wurden diese nicht genannt. Die Speisekarte sei eingeschränkt, so einer der beiden. Das sich dann noch der Mann am Buffet entfernte, um Käse nachzukaufen, gipfelte an der nun noch mehr verunsicherten verbleibenden Kraft. Diese begann nun sich nicht mehr zu merken, bei wem sie schon abkassiert hatte, berechnete manchmal gleich alles, was noch zum Zubereiten war, manches nicht. Man hatte das Gefühl und sah es mit eigenen Worten, dass hier echtes Chaos am Strandbuffet herrschte. Wer an einem Strandcafe bedienen möchte, sollte auch dafür geeignet sein.
Insgesamt war es ein Lehrstück, wie man so ein Geschäft nicht führen darf. Mit Gelassenheit und einem gewissen Humor gelingt es, die Situation als Slapstick einzuordnen und beobachtend zu genießen.
Das Strandcafé – ein MUST
Ein Seestrand ohne Strandcafé ist wie ein Sommertag ohne Sonne, etwas fehlt. Eine Bar direkt am Wasser schafft Atmosphäre, Begegnung und Genuss. Vorausgesetzt die Betreiber sind gute Gechäftsleute und kümmern sich um fähiges Personal. Hier treffen sich die Badegäste, die Sonnenhungrigen, Familien und Wasserratten. um den Blick über den See zu genießen, Eis zu essen oder einfach mal durchzuatmen. Es belebt den Ort, sorgt für Arbeitsplätze und fördert sanften Tourismus. Besonders Jugendliche und ältere Menschen profitieren von einem niederschwelligen Treffpunkt mit Schatten, Getränken und WLAN. Ein Strandcafé ist mehr als nur Gastronomie. Es ist ein Stück Lebensqualität am Wasser, das den Seestrand erst vollständig macht.