© Maria Nasswetter

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Salate im Winter und feine Dressings

Warum Salate so beliebt sind? Weil man etwas wirklich Knackiges zwischen den Zähnen hat. Zu jeder Jahreszeit möglich und besonders im Winter kann man sich an den wunderbar bitteren Blattsalaten sattessen. Ein bisschen aus der Mode gekommen und dann wieder voll im Rennen! Der Trend des veganen Essens begünstigt die Lust und das Angebot auf Salat. Rot, grün, gelb - das sind die Farben der Blattsalate, die im Winter feilgeboten werden. Meist bitter und bekömmlich und meist ein paar Tage haltbar. Es kommt immer auf die Lagerung an. Kraut in weiß und lila ist noch besser haltbar und Rüben sowieso.

Bitte einzutreten – es wird Radicchio bereitet.

Der Radicchio, ein wunderschön roter Bittersalat, der angeblich die meisten Bitterstoffe im Vergleich zu den anderen Salaten aufweist, wird bereitet. Vor der Zubereitung wird so gut wie bei allen Blattsalaten dieser von den welken und braunen Blättern getrennt. Ein vorhandener Strunk wird herausgeschnitten und die Blätter nach Belieben gezupft, in Streifen geschnitten oder als ganze Blätter, wenn diese nicht zu groß sind, verwendet. Eine Salatschleuder ist dann sinnvoll, wenn man den frisch gewaschenen Salat vom Wasser befreien will und damit die Marinade nicht verwässert möchte.

Zum Mischen – ein bis zwei weitere Salate

Wir wissen, dass das Auge immer mitbestimmt, was gut und gerne gegessen wird. Die Farbe und der Geschmack besticht beim Radicchio. Allerdings macht es den Inhalt einer schönen Salatschüssel noch perfekter, wenn wir diesem roten Bitteren mit einer weiteren grünen Sorte vermengen. Dazu macht sich beispielsweise der Zuckerhut sehr gut. Dieser ist ebenso ein Wintersalat mit feinem Geschmack. Seinen Namen erhielt er aufgrund seiner Form. Er ist nicht ganz so bitter im Geschmack, weist eine süßliche Note auf und eignet hervorragend in Kombination mit dem Radicchio.

Ohne Marinade geht fast nichts.

Hier gilt prinzipiell - je gehaltvoller und qualitativ hochwertig die einzelnen Zutaten, desto delikater. Damit ist gemeint, dass ein paar Tropfen vom langjährig gelagerten Balsamicoessig und ein Schuss köstliches Olivenöl schon im Gaumen Freudensprünge ermöglichen. Kommt dann noch frisch gemahlener duftender Pfeffer darüber ist dieses Salatgericht ein Gedicht.

Wer es exotischer mag gibt Mangos oder Avocados dazu und verfeinert je nach Rezept und Vorliebe mit unterschiedlichem Senf, Schalotten, Gewürzen und Kräutern.

Auch Kraut und Rüben sind als Salat geeignet.

Im letzten Artikel wurde ausführlich über rohe und gekochte Roten Rüben berichtet. In beiden Varianten kann man Salate zubereiten. Wir kennen vermutlich alle den Karottensalat, ebenso roh oder gekocht. Geraspelte Karotten mit ebensolchem Sellerie verträgt sich gut mit Walnüssen, Äpfel, Zitrone und Joghurt. Salz nicht vergessen und nach Belieben Pfeffer machen diesen erfrischenden Salat zu einer Vitaminbombe. Genauso lassen sich rohes Kraut in Weiß und Rot dünn geraspelt und gesalzen zum Salat weiterverarbeiten. Wer Kernöl mag, der wird staunen, wie lecker Kraut - vor allem Sauerkrautsalat mit diesem dunklen Öl schmeckt. Der Verdauung zuliebe wird dieser meist mit Kümmel bereitet und soll helfen, Blähungen zu vermeiden. Es gibt die Ansicht, dass diese sich eher legen, wenn man den Körper daran gewöhnt und öfter solche Rohkostsalate zu sich nimmt. Auch da wissen manche, dass es besser wäre, nicht spätabends rohe Salate zu essen.