© Maria Nasswetter

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Second Hand – weil es viele Vorteile hat

Vor der Geburt eines Kindes befinden sich Eltern, Verwandte und Freunde mehr oder weniger in heller Aufregung. Man braucht plötzlich ganz viele Dinge, neben allen anderen Formalitäten, Untersuchungen und sonst was. Im folgenden Artikel werden Argumente vorgebraucht, warum es ratsam ist, zunächst mal im Freundeskreis und über öffentliche Tausch- und Secondhand-Plattformen die benötigten Sachen aufzuspüren.

Second Hand Kleidung

Gerade für Babys und Kleinkinder eignet sich Second Hand Kleidung besonders. Zunächst aus gesundheitlichen Gründen. Die industriell gefertigte Ware ist immer mit mehr oder weniger Schadstoffen belastet. Darum sollte man generell neue Bekleidungsstücke vor dem Gebrauch waschen. Denn diverse Rückstände durch das Färben und Bleichen beispielsweise können Hautreizungen hervorrufen. Second Hand Kleidung wurde im Normalfall schon oftmals gewaschen und so nimmt man an, dass sich dadurch keine hautunverträglichen Rückstände mehr in ihr befinden.

Dann ist die Entscheidung für Second Hand aus finanziellen Gründen ratsam, da es die eigene Geldbörse sehr schont. Daher möglichst bald im eigenen Netzwerk kundtun, was genau man benötigt. So schnell kann man oft gar nicht schauen, kommen von allen möglichen Freunden und Bekannten und Freunde der Freunde Kinderkleidung. Diese sind doch froh, Abnehmer gefunden zu haben. Es befriedigt sie, wenn noch gut erhaltene Sachen nicht weggeworfen werden müssen. Gelegentlich möchten sie die Kleidung nur sozusagen zwischenlagern, also verborgen, bis das nächste Kind kommt oder jemand anderer Nachwuchs erwartet und es dafür wieder gebraucht wird.

Second Hand Spielsachen

Wer Kinder hat oder mit solchen zu tun hat, der weiß, dass oft die schönsten Spielsachen viel weniger interessieren, als die Lade mit den Töpfen in der Küche. Das Geschirr ausräumen, es zu werfen und damit Lärm zu produzieren, ist weitaus vergnüglicher, als irgendein Plastikspielzeug, das blinkt. Viele Kinderzimmer sind voll mit Sachen, die kaum beachtet werden, jedoch in Summe viel Geld kosten. Das Kind wächst und entwickelt sich schneller, als man denkt und schon interessiert es sich nicht mehr für die Gegenstände. Daher ist genauso beim Spielzeug ratsam, es sich auszuborgen, zu tauschen und zu verschenken. Man ist dann gelassener, wenn Kinder sich für verschiedenes Spielzeug gar nicht interessieren. Und das ist so wie so ein offenes Geheimnis. Je entspannter die Eltern und Bezugspersonen, desto entspannter sind die Kinder.

Nicht alles Second Hand erstehen

Wenn es um den Sicherheitsgedanken geht, wie bei der Anschaffung eines Autositzes, dann sollte man gut überlegen, ob man wirklich einen gebrauchten Autositz erstehen möchte. Über Tausch- und Second Hand Plattformen sind genügend zu bekommen. Wie alt die Sitze sind oder ob sie noch völlig intakt sind, lässt sich als Laie nicht so gut feststellen. Gerade wenn man bedenkt, was ein Auto bei der Anschaffung und der Erhaltung kostet, sollte man dann nicht gerade bei der Sicherheit des Kindes sparen und hier vielleicht eine Ausnahme machen.

Schwieriger wird es, wenn man ein ganz bestimmtes Produkt möchte und das genau jetzt. Meist muss man in so einem Fall Abschläge machen oder sich für die Anschaffung einer Neuware entscheiden.

Second Hand – third Hand

Da die Kleidung und die Spielsachen oft nur mäßig und nicht sehr lange gebraucht werden, ist die Kinderkleidung oft noch völlig in Ordnung und kann zum dritten Mal weitergegeben werden. Sicherlich lässt es sich nicht komplett vermeiden immer nur Second oder Third Hand Dinge zu verwenden. Die Industrie und ihr Marketing tut das ihre, uns permanent zum Kauf zu animieren. Kindersachen lassen sich auch gut zu diversen Anlässen verschenken, denn diese sind ja wirklich entzückend.

Quellen:
https://www.kindergesundheit-info.de/themen/sicher-aufwachsen/sicherheit-im-alltag/kleidung/schadstoffe-kleidung/