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© Maria Nasswetter

Sehnsucht und der Kampf gegen die Allergie – hatschi!

Meist reicht es uns im Februar langsam mit der Kälte und wir sehnen uns nach dem Frühjahr. Ganz langsam werden die Tage wieder länger und die raren Sonnenstrahlen machen uns glücklich. Schon der Gedanke an blühende Bäume, oder die ersten Blümchen da und dort, lassen unser Herz frohlocken. Es gibt dabei jedoch für Menschen, die an Heuschnupfen leiden, eine Schattenseite. Gar nicht so wenige Menschen leiden an Allergien, die durch Blütenpollen ausgelöst werden. Das trübt den Anblick der erstarkenden Natur.

Die Schattenseiten des Frühjahrs

Das Frühjahr beginnt und manche können sich nicht an dem ersten Erstarken der Natur erfreuen. Denn Allergiker, die auf Pollen mit einem sogenannten Heuschnupfen reagieren, leiden an den Symptomen wie Hustenreiz, rinnender Nase, roten Augen bis hin zu Atemnot, ausgelöst durch allergisches Asthma.

Allergieapps und Co.

Allergiker sehr unangenehm wird. Es gibt daher vorbeugende Maßnahmen, die bereits vor dem einsetzenden Pollenflug mit der Medikation beginnen, damit der Heuschnupfen erst gar keine richtige Chance hat, oder zumindest abgemildert wird.

Lieber Testen und Wissen als jahrelanges Leiden

Haben Sie vielleicht an sich beobachtet, dass sie sich gerade im Frühling kränklich fühlen? Dass die Nase rinnt, der Hals kratzt und die Augen tränen? Sie sich wundern, schon wieder verkühlt zu sein, oder sich geärgert haben genau nach dem Winter krank zu werden. Vielleicht deutet das soeben hier beschriebene darauf hin, dass auch Sie zu den Allergikern gehören. Um etwas dagegen unternehmen zu können, muss man auf Nummer sicher gehen und herausfinden, ob man tatsächlich und vor allem auf was man allergisch reagiert.

Der Weg zu einem Allergiezentrum

Wenn Sie also nicht sicher sind aber vermuten, dass Sie auf das ein oder andere allergisch reagieren, dann erkundigen Sie sich nach dem nächsten Allergiezentrum. Am besten Sie informieren sich telefonisch, oder auf der jeweiligen Website, ob eine vorherige Anmeldung notwendig ist. Einmal dort, werden an Ihnen verschiedene Allergietests vorgenommen. Kurze Zeit später haben Sie Gewissheit, ob und worauf Sie allergisch reagieren. Sollten Sie also positive Ergebnisse vorweisen ist der Weg zum praktischen Arzt ratsam. Denn dieser wird mit Ihnen besprechen welche Medikation in Ihrem Fall die Beste sein wird.

Hyposensibilisierung

Sollten Sie bereits an den Symptomen einer Pollenallergie leiden ist eine Überlegung, sich einer Hyposensibilisierung zu unterziehen. Dazu können vom Arzt verordnete und durchgeführte Allergene innerhalb eines bestimmte Zeitrahmens subkutan, also unter die Haut, gespritzt werden. Die Dosis der Allergene wird nach einem bestimmten Plan gesteigert. Damit soll letztlich erreicht werden, dass sich das Immunsystem des Körpers an die Allergene gewöhnt und es danach nicht mehr zu den unangenehmen Reaktionen kommt. Diese Immunbehandlung kann auch in Form von Tabletten und Tropfen erfolgen. Das wird individuell entschieden und von dem entsprechendem Arzt verordnet.

Umweltbelastungen und allergische Reaktionen

Umweltverschmutzungen wie Feinstaub oder Stickoxide setzen uns Menschen und unserem Immunsystem stark zu. Umso mehr, wenn man an Allergien leidet. Pollenbelastung und schlechte Luftwerte können sich gegenseitig hochschaukeln und die Allergiereaktionen vor allem bei Asthmatikern verstärken. Zudem zeigen Pflanzen Stressreaktionen, wenn sie starken Umweltbelastungen, wie sie in urbanen Umgebungen auftreten, ausgesetzt werden. Die Reaktion darauf ist, dass sie möglichst viele Pollen bilden, denn es geht um das Sichern des Überlebens. Dieser vermehrte Pollenausstoß wirkt sich postwendend auf die Allergiker aus und lässt diese noch weniger durchatmen.

Freuen wir uns dennoch auf den Frühling

Zum Glück gibt es bereits gute Testmöglichkeiten, Apps, die sogenannte Pollenwarndienste bedienen und gezielt entsprechende Pollenflüge ankündigen und gute Medikamente, die man im Kampf gegen die Allergie einsetzen kann. Lebensfreude und Zufriedenheit wirken sich positiv auf das Immunsystem aus. Das stärkt wiederum und bedeutet bessere Ausgangschancen.

Quellen:
http://www.zamg.ac.at/cms/de/wetter/produkte-und-services/gesundheitswetter/pollenvorhersage
https://www.pollenwarndienst.at/links/oesterreich.html
https://www.gesundheit.gv.at/
https://de.wikipedia.org/wiki/Hyposensibilisierung
http://www.gesund.at/a/luftverschmutzung-erhoeht-allergierisiko