© Maria Nasswetter

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Sich Freude schenken

Gerade der November als Eintrittsmonat in den nahenden Winter mit seinen wenigen Sonnenstunden und nassfeuchten Tagen ist für manche Menschen unangenehm. Wie man sich dennoch erfreuen kann um sich besser zu fühlen, wird Thema des Artikels sein. Die gute Nachricht ist, dass man sich in dieser dunklen Zeit Schönes und Angenehmes bewusstmachen kann und dementsprechend steuerbar ist die eigene Laune. Das Geheimnis ist dabei sich auf die erhellenden, freudvollen Dinge und Ereignisse zu konzentrieren, deren es - ist man einmal damit wirklich befasst - wirklich Unzählige gibt.

Guten Morgen!

Wir entscheiden, wie wir den Morgen erleben und ob er sich angenehm oder unangenehm anfühlt. Abgesehen von einem manchmal sich ergebenden Stress, der nicht zu vermeiden ist, kann man sich bereits am frühen Morgen überlegen, was man macht und machen kann um sich wohl zu fühlen. Viele Handlungen erfolgen nämlich automatisch, weil man es immer so gemacht hat und es sich vielleicht so gehört. Kurz innehalten und den Körper sanft durchstrecken, kann das erste feine Wohlgefühl erzeugen. Diese Minute ist immer drinnen!

Frühstück und auf geht’s in den Tag.

Nicht was der Diätplan vorschreibt, sondern das was wirklich schmeckt und mit Genuss und Muße verspeist wird bringt viel für ein gutes Feeling. Die Zeit wird man sich wohl noch nehmen dürfen! Je nach Belieben, Zeit und Lust kann zunächst auch ein sanftes Dehn- und Streckprogramm für den Körper absolviert werden. Vielleicht bis das Frühstück von einem Mitbewohner zubereitet wird, oder der Kaffee trinkfertig ist. Wer nicht frühstücken mag, oder es nicht gleich nach dem Aufstehen kann, der sollte sich auf das später eingenommene Mahl freuen. Sich immer wieder zu Bewusstsein führen, dass man es sich (hoffentlich) aussuchen kann, was, wie und wann man isst, sollte klarmachen, wie gut das ist. Und sich dafür die Zeit nehmen - das ist wichtig.

Wie bewusst gut erlebt man nun den Tag.

Eine Strategie ist, dass man sich auf die guten, positiven Ereignisse, Dinge und Menschen konzentriert und ihnen die volle Aufmerksamkeit widmet. Dass etwas nicht angenehm ist, nicht so funktioniert und daneben geht, passiert immer. Jeder kann jedoch selber steuern, wie viel Zuwendung er welchen Personen, Ereignissen und Dingen gibt. Bei Nachrichten verschiedenster Medien, die ich lese oder mir anhöre, kann man entscheiden ob diese einen wirklichen Informationswert für einen haben und ob man sich jedem Unglück, das passiert ist, widmet. Selektive Wahrnehmung heißt, dass ich genau das immer wieder zu hören und zu sehen bekomme, worauf ich meinen speziellen Fokus richte.

Gute Nachrichten weitererzählen

Wer einem freundlichen und hilfsbereiten Menschen begegnet ist kann es weitererzählen und sich damit gleich nochmals darüber freuen. Wer etwas, was er sich gewünscht hat auch bekommen hat, kann es entweder als selbstverständlich abtun oder wirklich darüber froh sein. Ein gutes Kundengespräch und ein Lächeln auf der Straße eines vorübergehenden Passanten macht Spaß und belebt das fröhliche Ansinnen.

Leider berichten die Medien, ob Fernsehen, Radio oder Internet sehr viel Negatives, das Positive muss man richtig suchen. Ist mal das Positive gefunden, kann man sich daran erbaulich zeigen und es dem Nächsten berichten. Wir entscheiden letztlich immer selbst wie wir die Welt sehen und womit wir uns tagtäglich beschäftigen.