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Skateboard und viel Körperbewusstsein

Skateboarden ist eine Sportart, für die man viel Körperbewusstsein, Balance und Ausdauer benötigt. Gerade auch, wenn man nicht nur fahren, sondern sein Können mit anderen in der Half-Pipe und beim Figurenspringen messen möchte. Meist ist das der eigentliche Ansporn, wenn man gute Tricks auf Lager hat und diese mit anderen teilen kann und von anderen dafür bewundert wird.

Mit dem Skateboardfahren kann man nicht früh genug begonnen werden. Das hört man immer wieder von begeisterten Skateboardern. Sofern es die Eltern erlauben und es ihrem Kind zutrauen, können bereits Drei- bis Vierjährige damit beginnen. Dabei ist es wichtig, dem Kind den Raum und die Möglichkeit zu geben. Wenn es fahren möchte, dann probiert es, schaut zu, übt, wenn immer es Lust dazu hat und wird so spielerisch an das Skateboarden herangeführt. Das sollte am Beginn dort stattfinden, wo die Verletzungsgefahr sehr gering ist. Sonst sollte das Kind unbedingt Helm, Knie- und Armschützer tragen.

Skateboardfahren – ein perfektes Hirntraining

Skateboardfahrer und jene, die ihre Tricks zeigen, müssen über ein ausgezeichnetes Körpergefühl verfügen. Diese sogenannte Propriorezeption, also die Eigenwahrnehmung des Körpers wird damit in hohem Maße angewandt. Allerdings verlangt das gute Skateboardfahren auch jahrelange Übung. Daher wird der Unterschied zu jenen, die erst im Volksschulalter oder noch viel später mit dem Skateboardfahren begannen, zu jener Gruppe, die bereits als drei- und vierjährige Kinder am Skateboard standen, deutlich sichtbar.

Haltungsschäden vorbeugen

Diese hervorragende Koordinationsleistung, die man als Skateboarder erbringen muss ist zudem ein ziemlich guter Garant dafür, dass später keine Haltungsschäden auftreten. Da immer mehr Kinder vorwiegend sitzen und dazu neigen, weniger Sport zu machen und weniger gehen und laufen, kann es schnell zu Haltungsschäden kommen. Ausgiebiges Skateboardfahren wirkt dieser Entwicklung entgegen.

Vom Ollie zum Alley-Oop bis zum Kickflip

Diese Tricks sieht man, wenn man sich auf einem Skateboardplatz befindet und aufmerksam den Skatern zusieht. Der Trick Ollie ist für Anfänger obligatorisch, denn dieser Trick wird meist als erster einstudiert. Beim Olli wird der hintere und meist kräftigere Fuß am Ende des Boards aufgestellt. Der andere Fuß befindet sich dabei mehr im vorderen Teil des Skateboards. Durch die Gewichtsverlagerung wird das Board mit Hilfe des hinteren Fußes blitzschnell über die Hinterachse gekippt und berührt somit den Boden. Zeitgleich zieht der vordere Fuß nach vorne und zieht das Board nach oben. Diesen vorderen Teil nennt man "Nose". Dabei berührte keine Rolle mehr den Boden.

Ein besonders schwieriger Trick und nur für wirklich Fortgeschrittene ist der Alley-Oop. Dabei ist die Drehrichtung entgegengesetzt der Absprungs- beziehungsweise der Anfahrtsrichtung. So fährt beispielsweise eine Skateboarderin eine Halfpipe frontside hinauf, dreht sich dann aber backside.

Beim Kickflip dagegen beginnt man wie beim Trick Ollie und zieht das Board hoch und den vorderen Fuß vom Board. Somit dreht sich das Board einmal um die Längsachse. Hat sich das Board einmal gedreht und landet man wiederm hat man den Kickflip vollbracht. Gelingt es jedoch das Board ein zweites Mal zu drehen, ohne mit dem Fuß nochmal anzuschieben, ist der Double Kickflip gelungen. Den wahren Könnern gelingt vermutlich noch der Triple Kickflip und so weiter.

Skateboarden im Freien und in der Halle

In vielen Parks und an eigenen Plätzen befinden sich Skateboard-Rampen und Halfpipes. Es gibt eigene Skaterparks. Wer lieber Indoor fährt, der kann in eine Skatehalle gehen. Dort gibt es meist auch die Möglichkeit, einen Kurs zu besuchen.

 

Quellen:

Skatearea23

Kidcheck.de