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Sommer und Hitze für Tiere und Menschen

Gerade hörte ich im Ö1 Mittagsjournal einen Beitrag über Gämsen und die Erderwärmung. Gämsen leiden nun auch im Hochgebirge unter den immer höher werdenden Temperaturen. Das bewirke, dass sie einiges an Gewicht verlören, weil die Nahrungssuche beschwerlicher sei. Allerdings gehe es ihnen im Wald besser, weil sie hier mehr vor Hitze geschützt wären und leichter an Nahrung kämen. Nur gerne gesehen sind sie hier wegen des Wildverbisses nicht. Tiere richten sich, so gut es geht, nach den Gegebenheiten und ziehen sich da und dorthin zurück, um überleben zu können oder eben nicht. Daher sind leider bereits viele Tierarten ausgestorben. Wir Menschen haben viel Einfluss darauf, ob der Planet Erde noch mehr erwärmt wird oder nicht. Was können wir jetzt tun, darum geht es im folgenden Artikel.

Jeder Quadratmeter Begrünung bringt schon viel

In einem deutschen Wirtschaftsmagazin ist zu lesen, dass ein Quadratmeter Begrünung zehn Gramm Feinstaub bindet, den Straßenlärm mindert und die Oberflächentemperatur von Gebäuden verringert, um einige der positiven Effekte hier zu nennen. Alle, die in einer (Groß)stadt leben, spüren am eigenen Leib, wie wichtig hier Begrünung, freie Flächen und Beschattungen sind. Leider ist gerade in den letzten Jahren Bauen und Flächenversiegelung ein treibender Motor für Wirtschaft und Industrie. Das hat viele unmittelbare und langfristige negative Folgen.

Einige Anregungen zur Abhilfe bei großer Hitze im Sommer.

Ist man unmittelbar von Hitze betroffen hilft Wasser trinken. Am besten schluckweise und so oft wie möglich. Ist man in Wien unterwegs kann man sich an Brunnen und Trinkwasserspendern abkühlen. Kaltes Wasser über das Handgelenk rinnen lassen bringt zumindest ein wenig Erfrischung. Eine Kopfbedeckung, die vor starker Sonneneinstrahlung schützt, ist ebenso wichtig. Der Vorteil von leichter Kost, wie Salat und Obst ist der, dass diese Lebensmittel selbst schon aus relativ viel Flüssigkeit bestehen und so helfen, den eigenen Wasserhaushalt zu regulieren.

Jeder kann etwas zur Begrünung der Umgebung tun

Naheliegend ist, den eigenen Balkon, die Loggia und Terrasse zu begrünen. Oft gibt es zudem engagierte Mieter und Eigentümer, die einen Innenhof und einen Vorgarten mit viel Eigeninitiative begrünen und so wieder für mehr Lebensqualität sorgen. Die Stadt Wien fördert Innenhofbegrünungen mit bis zu 3200,- Euro. Zudem werden Dachbegrünungen gefördert. Welche Voraussetzungen es dafür gibt und in welcher Höhe diese Unternehmung gefördert wird, muss man der entsprechenden Website entnehmen. Am Ende dieses Artikels sind sämtliche Quellen dafür aufgelistet und entsprechend verlinkt.

Einfluss nehmen

Vielleicht entsteht manchmal das Gefühl, dass man nichts gegen Beschlüsse der Politik tun könne. Das einfach geschehe, was man nicht beeinflussen kann. Doch jeder Schritt in eine gewünschte Richtung kann letztlich viel bewirken. Da ist zunächst die Vorbildwirkung und der Diskurs, der darüber gestartet wird. Wenn die Idee und der Gedanke, die Umwelt zu schützen, sich immer mehr in den Köpfen vieler Menschen tummelt, dann ist die Chance viel größer, dass das Bewusstsein dafür steigt. Wenn jeder und jede einen Teil davon mitwirkt, erreicht man sehr Großes. Die einen mögen sich mehr in der Politik engagieren, die anderen Hand anlegen und einen Garten schaffen, den Balkon begrünen oder eine Baumpatenschaft übernehmen. Jedes Tun in dieser Richtung bringt viel für uns Menschen und Tiere und schützt unseren Planeten.

 

 

Quellen:

Die gestresste Stadt - brandeins

Gämsen verlieren an Gewicht – im Ö1 Mittagsjournal

Förderung der Stadt Wien für Innenhofbegrünung

Förderung für Dachbegrünungen

Baumpatenschaften übernehmen