© Maria Nasswetter

© Maria Nasswetter

Sommerliche Plauderei

Die nächsten vier Artikel werden sich rund um das Thema Sommer bewegen. Ob das nun aufgrund klimatisch normaler Wettervorgänge so ist, dass der April sehr trocken und warm war, während der der Mai dafür sehr verregnet war, sei dahingestellt. Es könnten schon Auswirkungen des Klimawandels sein. Tatsache ist, dass die Winter in Österreich tendenziell immer kürzer werden.

Geht es um den Klimawandel muss man geradezu auf die sehr engagierte und unglaublich konsequente Greta Thunberg hinweisen. Mit ihren sechzehn Jahren vermag sie vielen Politikern und Verantwortlichen bezüglich des Klimawandelns ganz schön einzuheizen. Da üben nun diesbezüglich Schüler und Schülerinnen mehr Druck auf die Verantwortlichen und Mächtigen dieser Welt. Sommer ist das Stichwort und welche Idee es dazu gibt wird nun behandelt.

Zitat zum Sommer von Mark Twain

"Sommer ist die Zeit, in der es zu heiß ist um das zu tun wofür es im Winter zu kalt war". Ausreden kann man sich immer und etwas vor sich herschieben, solange, bis man es nicht mehr tun muss. Manche Menschen leiden unter allzu großer Hitze und sind weniger motiviert. Das liegt an der Natur der Sache, da der Körper dann sehr damit beschäftigt ist, die eigene Biologie in geregelte Bahnen zu bringen und das körpereigene Kühlsystem fährt auf Hochtouren. Das kostet wiederum insgesamt mehr Energie, die anderswo fehlt.

Wo man sich aufhält

Man kennt es - überhitzte Räume rauben Energie. Ab wann man dies so empfindet variiert ein wenig, da Menschen leichte Unterschiede in den Toleranzgrenzen aufweisen. Je nachdem wie man es gewohnt ist und daher das subjektive Empfinden dabei. Und wie rasch der Körper ausgleichen kann, hängt von der eigenen Verfassung, dem Alter und dem Immunsystem ab.

Was tun wenn es zu heiß wird

Ein kleiner schneller Trick ist Wasser. Ist eine Wasserleitung in der Nähe kann gleich mal eine Abkühlung über die Arminnenfläche erfolgen - dort wo man üblicherweise den Puls misst. Ein bis zwei Minuten kaltes Wasser an dieser Stelle darüber laufen lassen, bringt die erste Erleichterung. Der wichtige und alte Trick ist sowieso, dass man genug Flüssigkeit zu sich nimmt. Das sollte im besten Fall, wenn sauberes Wasser vorhanden ist, eben Wasser sein. Alkohol ist sehr kontraproduktiv. Denn dieser erweitert die Blutgefäße. Ganz vereinfacht gesagt, kann dies zur Blutdrucksenkung führen und im schlimmsten Fall zu einem Kreislaufzusammenbruch. Zusätzlich verstärkt große Hitze die berauschende Wirkung von Alkohol, dessen sollte man sich bewusst sein.

Heißer Genuss

Sollten die Tage mal wieder so richtig heiß werden und man nicht arbeiten gehen muss, dann kann man ja die Siesta in der Mittagszeit, die bis in den späten Nachmittag dauert, genießen. Und das Hinausgehen auf den Abend und die Nacht verlegen. Wenn noch dazu eine sogenannte tropische Nacht ins Haus steht - also die Temperaturen in der Nacht nicht unter 20 Grad absinken, ist das schon ein besonderes Feeling. Da ist allerdings zu hoffen, dass die eigenen vier Wände nicht allzu aufgeheizt sind. Dazu rechtzeitig tagsüber verdunkeln und nur abends die Fenster öffnen. Anzumerken ist, dass hohe Nachttemperaturen nicht nur den Schlaf behindern, sondern auch die Regeneration des Körpers.

Der Sommer kann kommen

Dann ab ins Schwimmbad und ins kühle Nass. Es ist jedoch eine Überlegung wert, wer es nicht so heiß mag, entweder in eine waldreiche Gegend zu fahren oder hoch hinauf. Pro 100 Höhenmeter verringert sich die Temperatur um etwa 0,5 Grad, besagt eine Faustregel. Im nächsten Artikel geht es weiter mit dem Sommer, der sich hoffentlich bald auch temperaturmäßig in Österreich zeigt.