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Advertorial Lactamus Fotolia Dash

Sommerzeit - Hochsaison für Scheideninfektionen

Wir alle freuen uns auf den Sommer! Auf die Sonne und Wärme, auf den Urlaub und natürlich auf den dazugehörigen Badespaß. Doch für viele Frauen hat das Vergnügen ein jehes Ende, nämlich dann, wenn sich eine unangenehme Scheideninfektion bemerkbar macht. Es juckt und brennt im Vaginalbereich und es kommt zu unschönem Ausfluss. Die Frage „Warum immer wieder im Sommer?“ drängt sich förmlich auf.

Gefahrenquellen und Auslöser

Bei normaler Keimbesiedlung in der gesunden Scheide herrscht ein pH-Wert von 3,8 – 4,5. In diesem sauren Milieu gedeihen die Milchsäurebakterien, die das bakterielle Gleichgewicht aufrecht erhalten, besonders gut. Jedoch im Sommer kommen gleich mehrere Faktoren zusammen, die die Ausgewogenheit in der Scheide in Wanken bringen und so Infektionen begünstigen. Zum einem ist es die Wärme als solche die die Vermehrung von Keimen fördert, auch Chlorwasser tut das Seine dazu. Es greift die natürliche Scheidenflora an und die nasse Badebekleidung bietet dem Hefepilz „Candida albicans“, der üblicherweise der Auslöser für Scheideninfektionen ist, die ideale Umgebung um sich zu vermehren. Auch in öffentlichen Toiletten ist Gefahr in Verzug.  

Behandlungsmöglichkeiten

Hat man sich eine Scheideninfektion erst mal „eingefangen“ so ist der Arztbesuch unumgänglich. Von Selbstmedikationen ist dringend abzuraten, denn auch andere Erkrankungen machen sich durch ähnliche Anzeichen bemerkbar. Behandelt mit den passenden Präparaten gegen Pilzerkrankungen,  sogenannten Antimykotika, kommt es rasch zu einer Linderung der Symptome und man ist nach spätestens drei Tagen wieder beschwerdefrei. Diese werden als Salbe oder Zäpfchen verabreicht. Ist die Infektion jedoch bakteriell verursacht, so ist die Einnahme eines geeigneten Antibiotikums notwendig. Dieses sollte unbedingt genau nach Rezept genommen werden und die Behandlung darf auf keinem Fall vorzeitig beendet werden. Die Behandlungen mit Antimykotika bzw. mit einem Antibiotikum schwächen wiederum die gesunden Milchsäurebakterien und bringen so die Scheidenflora aus dem Lot, was wiederum den Nährboden für neuerliche Infektionen begünstigt.

Scheidenflora aufbauen

Aus diesem Grund ist eine begleitende Therapie mit Milchsäurebakterien dringend anzuraten. Verabreicht in handlichen Scheidenkapseln oder –tabletten, haften diese gesunden Bakterien an der Scheidenschleimhaut an und vermehren sich dort rasch. Die Scheidenflora wird wieder aufgebaut und bildet eine Art Schutzschild gegen unerwünschte Eindringlinge wie Pilze oder Bakterien. Die natürlichen Abwehrmechanismen der Scheide kommen wieder voll zum Wirken. Auf diesem Weg kann man den Teufelskreis von Infektion und immer wiederkehrender Neuinfektion durchbrechen. 

Mehr Informationen dazu finden Sie unter www.gesundescheide.at

TIPPS & VORBEUGENDE MASSNAHMEN

Damit Scheideninfektionen im Sommer keine Chance haben und „Frau“ den Sommer in vollen Zügen genießen kann, reicht es oftmals ein paar einfache Verhaltensregeln zu befolgen:

Normale Intimhygiene - ist gut und wichtig!

Die normale Reinigung des äußeren Intimbereiches mit warmem Wasser und einem sanften pH-neutralen Waschschaum ist vollkommen ausreichend. Vor übermäßiger Intimhygiene ist abzuraten, da diese das saure Scheidenmilieu nur schwächt.

Auf fremden Toiletten lauern Pilz & Co!

Man weiß nie, wer vor einem die Toilette benützt hat und welche, für das Auge unsichtbaren, Gefährten, er oder sie dort hinterlassen hat. Desinfektionstücher, am besten immer in der Handtasche, lösen das Problem im Nu. Jedoch das Desinfektionsmittel vor der Benützung unbedingt abtrocknen lassen!

Nasse Badebekleidung rasch wechseln

Es ist schon sehr cool sich mit nassen Badesachen in die Sonne zu legen – doch Vorsicht! Wer anfällig für Scheideninfektionen ist, sollte das lieber vermeiden. Beim Verdunsten der Feuchtigkeit in Bikini & Co wird die Hauttemperatur herab gesetzt, was wiederum den pH-Wert in der Scheide und in der Harnröhre beeinflusst.  Pilzinfektionen und Harnwegsinfekte werden begünstigt!

Öffentliche Wäscheschleuder – nein danke!

Praktisch sind sie ja, die Wäscheschleudern in öffentlichen Schwimmbädern und Saunen. Aber leider sind sie „die“ Brutstätte für Pilze und Bakterien und somit eine mögliche Infektionsquelle, die man in jedem Fall meiden sollte.

Naturgewässer statt Chlorbad!

Die Seen und das Meer sind nicht nur erfrischend und schön, sie sind, so man zu Scheideninfektionen neigt, chlorbehandeltem Wasser unbedingt vorzuziehen. Einerseits greift Chlor die Scheidenflora an und schwächt so die natürlichen Abwehrmechanismen, andererseits ist unzureichend desinfiziertes Schwimmbadwasser ist ein wahrer Tummelplatz für Pilzsporen und Bakterien.

Mit Milchsäurebakterien vorbeugen

Experten empfehlen empfindlichen Frauen vor einem Schwimmbadbesuch vorbeugend die Anwendung einer Scheidenkapsel mit Milchsäurebakterien. Bei besonders starker Infektanfälligkeit ist diese vorbeugende Maßnahme auch längerfristig sinnvoll, etwa über die ganze Badesaison hinweg.