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Sparen – durch lustvolle Bewegung

Man kann tatsächlich davon sprechen, dass wir in ein Zeitalter der Rücksichtnahme und des achtsameren Umgangs mit uns und unserem Lebensraum angelangt sind. Es wird uns allmählich und leider enorm langsam, bewusst, wie dringend notwendig andere Gewohnheiten und Selbstverständlichkeiten werden müssen und geworden sind. Und es ist und wird zunehmend cooler, mit dem Bike, dem Scooter, ob elektrisch betrieben oder mechanisch mit eigener Kraft, auf dem Skateboard oder mit sonst einem derartigen fahrbaren Untersatz unterwegs zu sein. Es macht echt Spaß, nicht nur im Fitnesscenter, sondern von zuhause in die Arbeit oder einfach von A nach B und weiter nach C wieder nachhause sich mit dem Fahrrad sportlich zu betätigen. Was wir auf jeden Fall zu hundert Prozent dabei einsparen, vorausgesetzt es handelt sich um kein mit Akkus und Treibstoff betriebenes Gefährt, ist Energie. Diese Energie, die wir zum Betreiben eines Autos benötigen, wird immer kostbarer und damit teurer.

Umdenken macht fun

Die meisten Kinder haben bestimmt mehr Freude mit dem Rad oder dem Tretroller in die Schule zu fahren, als sich ins Auto zu setzen, anschnallen zu müssen, um dann in die Schule kutschiert zu werden. Und selbst macht es vermutlich ebenso mehr Freude, schon ein paar Kalorien verbraucht, und die Muskeln gelockert zu haben. Zudem bekommt man viel vom Straßengeschehen mit und entdeckt Dinge, die man vorher nicht wahrnehmen konnte.

Wieder mehr gehen

Ich erzähle so gerne von einer mir bekannten Familie, die es sich zur Angewohnheit und noch bis ins Jugendalter der Kinder machten, abends eine gemeinschaftliche Häuserblock-Runde zu Fuß zu drehen. Dabei kam ganz nebenbei immer ein mehr oder weniger ernstes, wichtiges und interessantes Gespräch zwischen den Familienmitgliedern zustande. Denn gehen bewegt das Gehirn. Und weil einer der Buben das so anregend fand, ging er fast seine gesamte Schulzeit hindurch jeden Morgen eine Dreiviertelstunde in die Schule und wieder retour. Auf seinem Schulweg gesellte sich ein Freund gleich zu Beginn und auf halber Strecke noch eine Schulfreundin dazu. Während des Gehens des immer gleichen Weges konnten die Schüler:innen und Jugendlichen vieles ihrer Interessen, Probleme und Überlegungen auf anregende Weise dabei abarbeiten. Schon in der Antike wählten bekannte Philosophen und Gelehrte das Gehen, um komplizierten Gedankengängen folgen zu können.

Was Hänschen nicht lernte, kann Hans und Hänsin allemal lernen!

Die Mär, dass man ab einem bestimmten Alter etwas schlecht oder gar nicht mehr lernen könne, ist hoffentlich bald vergessen. Wer Lust und Laune hat, etwas Neues auszuprobieren, dem sei geraten, gleich mal loszulegen. Es geht hier um Fortbewegungsmittel. So ist es nie zu spät, sich auf einen Tretroller zu stellen und zu versuchen, mit dem Nachwuchs mitzuhalten. Inlineskates, Skateboards, Einräder und vieles mehr. Der Kreativität soll damit kein Abbruch getan werden.

Kurzstreckenfahrten wurden reduziert

Tatsächlich gibt es einen Trend, der hoffentlich so bleibt, dass man kurze Fahrten nicht mehr mit dem Auto zurücklegt. Auch vor Schulen beginnt man, die Halte- und Parkplätze zu minimieren und pflanzt stattdessen Bäume und schafft Begegnungszonen. Damit entwickeln sich wieder schöne Gelegenheiten, nach draußen zu gehen und sich mehr zu bewegen.