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© Bild: mohamed Hassan auf Pixabay

Sparen – lustvoll Neues im Alltag ausprobieren

Generell können wir sagen, dass wir aufgefordert sind, aufmerksam zu sein und die alltäglichen, selbstverständlichen Handlungen zu hinterfragen. Ist das, wie ich es mache, im Hinblick auf den Umweltgedanken sinnvoll und unbedingt notwendig. Wichtig ist, dass wir mit den Entscheidungen für die Umwelt und den alltagspraktischen Veränderungen, die damit einhergehen, möglichst freudvoll weiterleben können. In diesem Sinne soll das Energiesparen anspornen, innovative praktische Veränderungen herbeizuführen. Denken wir nur mal daran, wieviel Lebensmittel weggeworfen werden. Muss das denn sein? Könnte da eine bessere Essensplanung dem Einhalt gebieten. Könnte dabei weniger wirklich mehr bedeuten? Und wie sieht es im Alltag aus? Wo können wir Gewohntes verändern und damit glücklicher als zuvor sein.

Gewohnheiten hinterfragen

Nehmen wir mal fiktive Beispiele her. Jemand fährt aus Gewohnheit und in Absprache einmal pro Woche zur Tante ins Pflegeheim. Dazu nimmt diese Person das Auto, weil das Heim eine entsprechende Entfernung hat. Nun will diese Person genauso mithelfen, Energie zu sparen. Und probiert, statt mit dem Auto, mit dem Fahrrad die Tante zu besuchen. Gedacht, getan, kommt sie drauf, dass das ein guter Ausgleichssport ist und das Sitzen und Händchenhalten bei der Tante nun gleichzeitig eine angenehme Erholung nach der guten sportlichen Betätigung darstellt. Auch die Tante stellt fest, dass ihr Besucher entspannter zu sein scheint. Stellen wir uns weiters vor, jemand denkt sich, er könnte eine Stunde am Abend Energie sparen, indem er um diese früher schlafen geht. Denn damit kann man Licht- und Heizkosten sparen, wenn man daran denkt, alle Lichter abzudrehen und die höhere Raumtemperatur zu drosseln, damit man gut schlafen kann. Und siehe da, diese Beispielperson bekommt ausreichender Schlaf und fühlt sich insgesamt wohler.

So kann man in sich gehen und mal genüsslich durchdenken, was man so alles macht und wie man verändern könnte. Und dann kreativer Prozesse in Gang setzen und locker damit umgehen.

Gemeinsames Überlegen

Es muss ja nicht zwingend so sein, dass man sich alleine im stillen Kämmerlein sozusagen, ausdenkt, wie man zum Energiesparen betragen könne. Beim nächsten Treffen, der nächsten Party könnte das Motto sein, wie spare ich am besten Energie. Da entstehen sicher lustige, skurrile und sehr innovative Ideen. Wenn man einmal beginnt, sich Gedanken in diese Richtung zu machen, dann stößt man in sich etwas an, was weiterarbeitet. Daher muss nicht alles gleich entdeckt und beschlossen werden, sondern kann nach und nach reifen und nachjustiert werden.

Apropos Skurriles

Kürzlich hat ein Beitrag eines Fernsehsenders die Runde gemacht, in der eine Frau dabei gefilmt wurde, wie sie ihre Lasagne im Geschirrspüler zubereitete. So wickelte sie diese, wie mir berichtet wurde, gut in Folie ein und bereitete so ihre Lasagne während des Waschganges der Geschirrspülmaschine zu. Ob da jeder Appetit darauf hat, sei dahingestellt. Und wie umsetzbar und nachahmenswert sowas ist, ebenso. Aber Spaß muss sein! So skurril muss es nicht immer werden. Dennoch sind viele Erfindungen und neue Ideen genauso entstanden. Man hat sich aus der Not heraus, aus Bedarf viele Gedanken gemacht und was anderes ausprobiert. Und so lässt sich das Energiesparen auch betrachten. Als Innovationsschub, als lustvolles Tun, dass wirklich Sinn hat.