© Maria Nasswetter

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Strategie und Effizienz im Kleiderschrank

Einer der vorangegangenen Artikel befasste sich mit dem Thema der Frühjahrsmode. Dabei wurde bereits über das Thema Farbkombinationen und Farbstrategien geschrieben. Diese Strategien können einem eine Menge Zeit und Frust ersparen. Dabei ist zunächst wichtig herauszufinden, was man gerne anzieht, was zu einem passt und wie man an die Kleidungsstücke und Accessoires kommt. Hat man diese wesentlichen drei Punkte geklärt kann effizient darauf aufgebaut werden.

9 ½ Wochen – Film und Realität

Vor mehr als 30 Jahren wurde der Film 9 ½ Wochen zu einem Kinoerfolg. Mickey Rourke und Kim Basinger spielen darin ein Liebespaar. John, ein Börsenmakler verführt die Kunstgaleristin Elizabeth, kurz zusammengefasst. Warum dieser Film hier eine Erwähnung findet ist der, dass dieser John eine wunderbar sortierte und nach Farben und Formen abgestimmte Garderobe besitzt. Das hat die Autorin damals fasziniert. Und will darauf hinaus, dass man sich diese Strategie abschauen kann. Wenn man will, dann stimmt man sich auf die Farben und Formen ein, die einem am meisten liegen und die man am liebsten mag. Das dauert, wenn man neu umstellt vermutlich viel länger als 9 ½ Wochen. Aber es lohnt sich wirklich.

Was einem am Besten steht.

Für fast alles gibt es Beratungen. So auch dafür welche Farben und Formen der Kleidung die eigene Erscheinung am Besten zur Geltung bringen. Das hängt vom Teint ab und wie sich dieser durch Sonneneinstrahlung verändert. Entscheidend ist dabei ob man zu Sommersprossen neigt, ob der Teint goldbraun wird und wie schnell man zum Sonnenbrand neigt. Genauso berücksichtigt werden die Haarfarbe sowie die Farbe der Augenbrauen und der eigene Geschmack. Damit kann man sich meist in einer der vier Farbhauptgruppen einteilen lassen. Diese werden nach den vier Jahreszeiten, Frühling, Sommer, Herbst und Winter benannt. Wurde oder hat man sich zu einem dieser vier Farbtypen zugeordnet, kann es losgehen.

Step by Step zum eigenen Stil

Ratsam wird es sein, zunächst mal spielerisch und im Kleinen zu beginnen. Meist finden sich in der eigenen Garderobe bereits Kleidungsstücke in der dem neuen Farbtypus zugeordneten Farbe. Viele besitzen Kleidungsstücke in Schwarz und Grau. Das ist so, weil diese Farben am Markt am Meisten angeboten werden und als neutral gelten. Will man seine Garderobe komplett auf die neuen Farben umstellen so braucht das Zeit und ein wenig Geduld. Doch wenn es einmal geschafft ist, dann muss man immer weniger Zeit und Geduld für neu erworbene Kleidungsstücke aufwenden und hat unsagbar viele Kombinationsmöglichkeiten. Das bereitet große Freude und ist letztlich auch gut für das Budget. Weil man so gut wie jedes Stück mit jedem kombinieren kann.

Wann und wo soll man einkaufen.

Das ist reine Geschmacksache. Eine Strategie ist, dass man genau vier Mal im Jahr einkaufen geht. Pro Saison Sommer und Winter jeweils zwei Mal. Genau dann wenn die neuen Kollektionen auf den Markt kommen und wenn Ausverkauf ist. Das galt zumindest vor dem Onlineboom und wenn man klassisch einkaufen gehen mag. Wer Online kaufen mag der sollte sich seine Lieblingsanbieter suchen und bei diesen shoppen.