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Stress lass nach

Fast jeder Mensch hat ihn, fast jeder Mensch hasst ihn, den Stress. Jeder geht anders damit um, da jeder Mensch auch anders ist. Doch eines ist uns allen klar: Ein tägliches, auf die individuellen Bedürfnisse, dem Leistungsniveau und Gesundheitszustand angepasstes Bewegungsprogramm verlängert Leben. 

Die Aussage „Keine Zeit“ darf man einfach nicht mehr gelten lassen

Neuesten Erkenntnissen zu Folge verlängern schon 15 Minuten körperlicher Betätigung pro Tag das Leben um rund drei Jahre. Jede weitere Viertelstunde senkt das Sterberisiko um weitere vier Prozent. Kräftigung, nicht nur für die Muskulatur sondern auch für das Immunsystem, Herz und Kreislauf, müsste bei jedem von uns auf der Tagesordnung stehen. Jede Sportart die Spaß macht, hilft Stress abzubauen.

Doch Europäische Ärzte empfehlen immer mehr Menschen zum geistigen und körperlichen Ausgleich: Yoga. Körperstellungen, Atemtechniken und Meditation unterstützen die Heilungsprozesse bei körperlichen Einschränkungen oder stressbedingten Erschöpfungssyndromen. Yogastunden stärken den Körper, lösen Blockaden, erhöhen die körperliche und geistige Flexibilität. Man fühlt sich lebendiger, wohler in seinem Körper und erweitert den eigenen Horizont. Die positiven Wirkungen der Methoden aus den jahrtausendealten Traditionen Ayurveda und Yoga sind heute unumstritten.

Viele bekannte Persönlichkeiten aus der Welt des Films, der Musik oder im Profi-Sportsektor haben Yoga schon für sich entdeckt. So macht die Deutsche Fußball-Nationalmannschaft vor jedem Spiel Yoga. Die Erfolge der letzten Jahre sprechen für sich. Madonna, Hale Berry, Julia Roberts, Jennifer Aniston oder Demi Moore sind bekennende Yoginis. Aber auch immer mehr Männer, wie Colin Farell, Matthew McConaughey, Orlando Bloom und Robert Downey Jr. sind begeisterte Yogis. Vor den Yogastunden im Jivamukti Center New York geben sich Filmstars oder Musiker wie Sting die Klinke in die Hand, um beispielsweise bei Dechen Thurman, Umas Bruder, zu schwitzen und zu lernen, wie man „seine Mitte“ findet und halten kann.

Allein in Deutschland gibt es rund 5 Mio. Menschen, die Yoga praktizieren. Yogalehrende findet man bereits auf allen Kontinenten, in fast allen Ländern. Es ist keine Religion, es ist eine Jahrhundertealte Philosophie, die so viel Bewegendes und gleichzeitig Beruhigendes vermittelt. Mittlerweile gibt es verschiedenste Ausprägungen und Stile:

Heute unterscheidet man nach drei Traditionslinien

Das religiöse Yoga, das klassisch-philosophische Yoga und das Hatha-Yoga. Das religiöse Yoga hat seinen Ursprung im 6. Jahrhundert vor Christus. In dieser Zeit entstehen die letzten Texte der vedischen Religion, die Upanishaden. Sie gelten als die älteste Quelle des Yoga. Themen sind Atemregelung und Meditation, die Wahl des richtigen Ortes und der geeigneten Sitzhaltung. Östliche Traditionen haben in die Westlichen Einzug gehalten, und das zu Recht. Die Bejahung der realen Welt und ihrer Bedürfnisse macht Yoga für den Westen besonders interessant. So wie der Hinduismus eine Fülle von Gottheiten hervorgebracht hat, so hat die Geschichte des Yoga bis heute eine Fülle von Wegen entwickelt. Die sogenannte Yoga-Renaissance im Europa des 19. Jahrhundert war geprägt von westlichen Intellektuellen, die ihrerseits die indische Rezeption beeinflusste. So haben sich östliche und westliche Vorstellungen vermischt. Aber das spricht nur für die unendliche Vielseitigkeit und Anschlussfähigkeit des Yoga-Denkens.

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Finden Sie in Ihren persönlichen Yoga-Stil

Hatha, Iyengar, Kundalini, Sivananda, Anusara, Vinyasa, Prana, Flow, Power, Jivamukti, Forrest, Bikram oder Yin Yoga, um nur die bekanntesten zu nennen, sind alle Varianten mit unterschiedlichem Stunden-Aufbau. Es empfiehlt sich hierzu einfach mal eine Schnupper-Stunde in einem Studio in ihrer Nähe auszuprobieren. Oder man informiert sich vorab via Internet oder schaut sich die zahlreichen Videos dazu auf Youtube an, um eine Vorauswahl zu treffen, welches den „mein Yoga“ werden könnte.

Doch Achtung, Yoga sollte anfangs nicht allein praktiziert werden. Ein professioneller Yogalehrer begleitet, korrigiert, gibt Tipps und zeigt den sanften Weg vor. Zu mehr Ausgewogenheit, Ruhe und Gelassenheit. Der Stress lässt nach und Zeit wird relativ.

 

 

Namasté.