Tanzen – mehr als ein Vergnügen
Tanzen lässt es sich fast überall. Zuhause, wenn man gerade Lust dazu hat. Tanzen, um sich fit zu halten, denn mit passender Musik und der Portion Lust tanzt man sich spielerisch die Kilos runter. Wer sich tanzend bewegt, braucht viele Muskelgruppen und hält sich fit. Allein tanzen ist befreiend, lustvoll und fast immer zu bewerkstelligen. Tanzen ist auch ein geselliges Unterfangen. Man denke an die klassischen Tänze wie den Wiener Walzer, den Foxtrott, English-Waltz, Cha-Cha-Cha, Tango und die vielen Lateinamerikanischen Tänze, die man in der Tanzschule lernen kann oder sich mittels Youtube-Video oder von Freund:innen abschaut. Tanzen gibt es auch als Gruppentänze. Dabei finden sich mehrere Menschen ein und tanzen nach bestimmten Choreografien. Entweder in Kursen oder in losen Zusammentreffen tanzt man mit Freude und Genuss einen Abend lang dahin. Auch passiv Tänze genießen macht Freude. Wenn man sich bei Tanzfestivals vergnügt, sich eine Tangoperformance oder eine Flamencodarbietung gönnt, steht die Bewegung im Einklang mit der jeweiligen Musik im Vordergrund.
Line Dance
Line Dance bezieht sich auf den Country- und Westerndance. Dieser wurde in der Mitte bis zum Ende des 19. Jhdt. in den USA getanzt. Nach Europa kam er erst in den 1950ern. Gerade in den letzten Jahren wird dieser an den verschiedenen Plätzen gerne erprobt. Da man diesen ohne einer Partnerin oder einem Partner, jedoch mit vielen anderen tanzen kann, ist diese Art des Tanzen sehr beliebt. Man tanzt jedoch nach fest choreografierten Schrittfolgen zu einer bestimmten Musik. Es gibt die unterschiedlichsten Tanzlevels und dementsprechende mehr oder wenige komplizierte Schrittfolgen. So werden entweder Schrittfolgen immer in die gleiche Richtung gemacht oder Vierteldrehungen eingebaut und so weiter. Line Dance ist ein Mix aus Schrittfolgen unterschiedlichster Tanzstile. Darin haben sich der Walzer und die Polka, aber auch Lateinamerikanischen Tänze, wie Rumba, Cha-Cha-Cha, Salsa, Tango und viele mehr eingemischt.
Tango
Im Gegensatz zum Line Dance, der gemeinsam mit anderen, jedoch allein getanzt wird, geht es beim Tango nicht ohne einen Partner und einer Partnerin. Gerade beim Tango ist die Übereinstimmung und vielleicht sogar die gefühlte Verschmelzung zweier tanzender Körper das höhere Ziel. Die Aufgabe der Tanzenden ist es, sich gemeinsam mit dem anderen zu bewegen und sich völlig synchron zu fühlen. Sogar so weit, dass man gefühlsmäßig mit dem Partner, der Partnerin eins ist in der Bewegung. Je nach Geschmack lässt man zwischen den beiden Oberkörpern ein wenig Platz oder nicht. Auf jeden Fall wird über die Oberarme der entsprechende und leichte Druck übertragen, der die Bewegung führt und den anderen spüren lässt, wo es langgeht. Zudem passiert viel Kommunikation über die Gewichtsverlagerung der Körper.
Impulstanz in Wien
Dieses umfangreiche und tolle Festival findet wieder von Mitte Juli bis Mitte August 2024 in Wien statt. Neben zahlreichen und irrsten Tanzshows gibt es viel Rahmenprogramm, zu dem es sich ebenso lohnt, zu gehen. Bei den sogenannten Public Moves kann man selbst ausprobieren, welcher Tanz und welche Art einem besonders liegt. Es gibt dazu ein sehr reichhaltiges Angebot.
Quellen:
Tango Argentino für Anfänger:innen