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Vollkorn & Co

Wer sich gesund ernähren möchte, der schaut darauf, dass er ausreichend Vollkornprodukte zu sich nimmt. Die darin enthaltenen Ballast- und Mineralstoffe können sich positiv auf den Cholesterinspiegel auswirken, sättigen länger, verbesseren die Darmfunktion und können bei Bluthochdruck helfen. Besteht der Speiseplan kaum aus Vollkornproduktion und möchte man das ändern, sollte diese allmählich passieren. Wer plötzlich komplett darauf umstellt, kann unter Umständen mit mehr Blähungen und mit vorübergehendem Unwohlsein rechnen. Zumal man mehr Flüssigkeit zu sich nehmen soll, wenn man vermehrt Vollkornprodukte zu sich nimmt.

So schmeckt Vollkorn

Nicht jedem schmecken Vollkornnudeln und Vollkornreis. Doch es schmeckt nicht jede Nudel und jede Sorte gleich nach Vollkorn. Es gibt große Unterschiede zwischen den verarbeiteten Produkten. Daher ist es ratsam, sich im Lebensmittelhandel umzusehen. Es wird einem nichts anderes übrigbleiben, als Verschiedenes auszuprobieren, um herauszufinden, was für den eigenen Geschmack und jener der Familie passt. Wer gerne selbst bäckt, der kann zunächst einen Teil des Mehls durch Vollkornmehl ersetzen. Und so sukzessive umstellen und herausfinden, was gut ist.

Vollkornkekse und Süßigkeiten

Es wäre gut, darauf zu achten, dass nicht zu viel Zucker und Salz in Fertigprodukten vorhanden ist. Man kann meist schon bei den Zutaten, die auf der Verpackung aufgeführt sind, erkennen, wieviel Zucker das gewählte Produkt enthält. Steht beispielsweise bei Keksen nach dem Vollkornhaferflocken an zweiter Stelle Zucker, sollte man genauer hinschauen. Denn das bedeutet einen hohen Zuckeranteil, der sich nur bei sehr geringer zugeführter Menge nicht gesundheitsschädlich auswirkt. Das gilt auch für Cerealien, die gerne mit viel Zucker und Salzen hergestellt werden. Denn das bedeutet intensiveren Geschmack. So reduziert man beispielsweise das sehr gesüßte fertige Lieblingsmüsli nach und nach mit anderen Zugaben, die man auch mag und die ungesunden Inhaltsstoffe reduzieren.

Immer wieder ausprobieren

Vielleicht verurteilt man zu schnell ein Vollkornprodukt und sieht sich nicht mehr nach Alternativen um. Das ist es allemal wert. Denn gut zubereitet und produziert, kann Vollkorn ein wunderbarer Geschmacksgeber sein. Schon der Gedanke, dass das volle Korn so viele Vitamine, Ballast- und Mineralstoffe enthält, die beim Backen nicht verlorengehen, spornt vielleicht zum Selbstherstellen an. Es gibt eine Vielzahl an Getreidesorten, die man heranziehen kann. Ebenso gibt es die unterschiedlichen Reissorten, sowohl als Rundkornreis, als auch als Langkornreis.

Andere gesundheitsfördernde Produkte

Viele wissen, das pflanzliche Fette gesünder sind. Daher sollte man mit tierischen Fetten sparsamer umgehen. Insgesamt sollte dort, wo es noch schmackhaft ist, die Fettmenge reduziert werden. Auch hier gilt, dass es sehr viele Ölsorten gibt, die man durchaus in die Vorratskammer tun sollte. Und abwechselnd kann man über Salate, Gemüse und Frischkäse ein paar Tropfen kostbaren Öls träufeln. Ein Stück frisches Vollkornbrot in ein wertvolles Speiseöl getaucht, kann ein Hochgenuss sein. Wer es knackig will und so seinen Ohrengusto stillt, der schnippelt sich dazu noch frisches Gemüse. Apropos Gemüse. Gemüse ist gesund, ich denke, dass wissen so gut wie alle. Dass man im Winter, wenn in unseren Breiten keines wächst, lieber zu Tiefkühlprodukten greifen sollte als zu importierter Ware, ist vermutlich weniger Menschen bekannt. Denn wenn Gemüse frisch vom Feld schockgefroren wird, erhalten sich wertvolle Inhaltsstoffe eher, als wenn diese von weit her auf dem Transportweg hier her gelangen. Und zudem ist es vermutlich umweltschonender.

 

Quelle:

Gesundheitsförderungsfond Steiermark