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© Maria Nasswetter

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Wie wir zufriedener in die Welt blicken können

Wenn die Tage kürzer und die Dunkelheit die Überhand bekommt, dann schlägt sich das bei so Manchem aufs Gemüt. Wir haben mehr Einfluss auf unser Wohlbefinden, als wir vielleicht wahrhaben wollen. Oft sind eingelernte Muster, Regeln, Zugänge, Normen und Werte maßgeblich daran beteiligt, wie wir die Umwelt und uns selbst erfahren. Wir wollen in diesem Artikel der Mieselsucht trotzen und uns angenehme, lustvolle und schöne Erlebnisse, Gedanken und Dinge in Erinnerung rufen.

Eine erste leichte Übung

Springen Sie mal in die Höhe, strecken Sie dabei die Arme ebenfalls in die Höhe und sind dabei traurig. Und? Das geht nicht. Also - gleich nochmal. Eben! Diese Übung kann man als ersten kleinen Muntermacher verstehen. Und es zeigt uns auf sehr einfache Weise, welchen Einfluss das eigene Tun auf die Stimmung hat.

Die nächste Übung – 60 Sekunden Mundwinkel nach oben

Vera Birkenbihl, eine sehr bekannte Trainerin, zeigt es so wunderbar in einem ihrer Videos vor, dass 60 Sekunden bewusst die Mundwinkel nach oben ziehen, eine nachhaltige Veränderung bewirkt. Zunächst erscheint es sehr komisch, gerade dann, wenn man sich gerade so richtig über etwas oder jemanden geärgert hat. Aber es funktioniert! Also - gleich mal auch diese Übung ausprobieren.

Was habe ich heute gut gemacht

Man findet bestimmt jeden Tag etwas, dass einem gelungen ist, worauf man stolz auf sich sein kann. Das sollte man sich bewusst machen und am Besten aufschreiben. Das kann eine klitzekleine Kleinigkeit oder ein toller großer Brocken sein. Denn manchmal kann es passieren, dass wir uns eher Sachen merken und besonders betonen, die nicht gelungen und fehlgeschlagen sind. Dinge, die uns geärgert haben, bei denen wir einen Fehler gemacht haben, werden mit Missmut und schlechtem Gewissen belegt. Wir nehmen oftmals etwas Gelungenes als selbstverständlich. Das wollen wir umkehren und den Fokus auf die gelungenen Dinge und Ereignisse legen und uns darüber richtig freuen.

3 Gedanken an positive Dinge

Wenn eine Sache nicht so gut lief, man mit einem Mitmenschen Streit hatte oder sich bei etwas nicht wohl gefühlt hat hilft folgende Überlegung. Welche drei positiven Ereignisse und Einfälle kommen mir in den Sinn. Denn ein negatives und unangenehmes Gefühl wird mit drei positiven Gedanken nahezu gelöscht. Natürlich löst sich das unangenehme Ereignis und eine schwierige Situation nicht dadurch auf. Doch wir wissen, dass freudige Empfindungen den Organismus stärken und Energie frei werden lässt. Die braucht man eben, um konstruktive Lösungen für schwierige Situationen zu finden.

Humor ist, wenn man trotzdem lacht

Von wem auch immer dieses Zitat stammt, der oder diejenige ist ein weiser Mensch. Es hilft enorm, wenn es gelingt, in unangenehmen und schwierigen Situationen eine gewisse Distanz zu sich und den Dingen einzunehmen. Denn dann gelingt es am ehesten, dem Ganzen einen humorvollen Drall zu geben. Humor entlastet ungemein und kann vieles zum Besseren wenden. Wie man diesen erlangt? Übung macht bekanntlich den Meister. Ja, viel lachen, Witze lesen und weitererzählen, sich lustige Ereignisse ins Gedächtnis rufen und wie bereits beschrieben - Mundwinkel nach oben und hüpfen mit erhobenen Armen. Na dann, viel Spaß!

Weiterführende Links:
https://de.wikipedia.org/wiki/Vera_F._Birkenbihl