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© Bronislaw Drózka from Pixabay

Wieder Saison! Selbstgemachte Marmelade aus Zitrusfrüchten

Zitrusfrüchte haben Saison. Angeblich ist die Orange, die am meisten verspeiste Frucht unter den im Handel erhältlichen Zitrusfrüchten. Was gehört denn überhaupt alles zu den Zitrusfrüchten? Ja, nicht nur die Orange, die Zitrone und die Mandarine. Es gibt noch die Grapefruit, die Clementinen, die Bergamotte, die Limette, Quitten und Kumquat. Vermutlich alle bekannt und zumindest schon mal gehört. Aber was ist mit der Hand Buddhas, der Australischen Fingerlimette, der Pampelmuse, der Tangerine, der Yuzu? Zugegeben exotisch und meist nur in speziellen Läden erhältlich. Um die soll es nicht gehen im Artikel, sondern um die klassische Orangen- und Mandarinenmarmelade.

Welche Früchte sollen es sein

Prinzipiell immer solche, die echte Bioqualität haben. Überhaupt dann, wenn man die Schalen mitverarbeiten will, muss man unbedingt darauf achten, dass diese auch zum Verzehr geeignet ist. Sie müssen natürlich vor der Verwendung gut gewaschen werden. Am besten mit heißem Wasser abspülen und danach gut abtrocknen.

Zitronenmarmelade mit Schalenstücken

Hier gibt es unterschiedliche Qualitäten und Sorten. Einfach mal ausprobieren und eventuell beim Händler nachfragen, ob sich diese Sorte zur Herstellung von Marmelade eignet. Es gibt Sorten, die bitterer sind als andere. Vielleicht probiert man es mal mit einer kleineren Menge. Das geht bei der Zitronenmarmelade recht gut, denn die ist recht unaufwendig herzustellen. Man nimmt dazu die gereinigten und abgetrockneten Früchte und schält sie mit einem Gemüseschäler hauchdünn. Davor sollten die beiden Fruchtenden abgeschnitten werden. Man muss nun darauf achtgeben, dass alle Kerne entfernt werden. Nun bedeckt man die Früchte mit ein wenig Wasser, deckt sie zu und lässt sie über die Nacht an einem kühlen Ort ziehen. Am nächsten Tag wird alles in einen Topf getan, wer möchte, fügt noch eine Messerspitze gemahlenen Zimt hinzu. Das Ganze etwa eine viertel Stunde köcheln lassen, bis die Zitronen weich sind. Die nun weiche Masse muss abgewogen werden und die entsprechende Menge eines 2:1 Gelierzuckers dazugegeben werden. Die Masse wird aufgekocht und nach ungefähr fünf Minuten müsste sich deutlich die Gelierung zeigen. Ist das der Fall wird die nun fertige Zitronenmarmelade, in der absichtlich Zitronenstücke sind, in Gläser abgefüllt. Diese sollten ebenso gut gereinigt und getrocknet sein. Man füllt die noch sehr heiße Marmelade schnell ein. Das Glas sollte nach Möglichkeit gestrichen voll sein. Dann den Deckel draufschrauben und umgestürzt unter einer dicken Decke auskühlen lassen. Das heißt, dass dies etwas einen Tag und eine Nacht dauert.

Orangen- und Mandarinenmarmelade

Genauso wie bei der Zitronenmarmelade müssen die Früchte, will man die Schale mitverwenden, gereinigt werden. Dann wird ebenso mit einem Gemüseschäler, die Schale, ohne der weißen Haut, abgehobelt. Diese Schalenstücke müssen in sehr dünne Streifen geschnitten werden. Die Früchte nun filetieren, das heißt, dass man die weiße Haut abtrennen muss. Dies macht man am besten so, dass man die Frucht auf ein Brett stellt und entlang ihrer Form von oben nach unten mit dem Messer die weiße innere Schale entfernt. Nun wird wieder ein 2:1 Gelierzucker gemäß der Menge mit den Fruchtstücken, diesmal mit dem Stabmixer vermengt. Danach gibt man die dünn geschnittenen Schalen dazu und dieses Gemenge nun mindestens drei Stunden ziehen lassen. Danach wird das Ganze zum Kochen gebracht. Man lässt die werdende Marmelade ungefähr 10 Minuten lang stark kochen. Wenn sie beginnt zu gelieren, ist sie fertig. Dann in Gläser einfüllen. Was dabei zu beachten ist, habe ich bereits bei der Zitronenmarmelade ausgeführt.

 

Quellen:

www.garten-haus.at/aktuelles/2019/12/hochsaison-fuer-zitrusfruechte.html